Psychologie Auswahlverfahren an der Universität Witten/Herdecke

Die Universität Witten/Herdecke ist bekannt für ihr besonderes Auswahlverfahren im Fach Psychologie. Zugleich würdigt der internationale Dachverband für Psychotherapie (International Federation for Psychotherapy, IFP) die Forschungsleistungen von Universitätsprofessor Thomas Probst mit dem Young Research Award.

Der internationale Dachverband für Psychotherapie fördert mit dem IFP Young Research Award die Psychotherapieforschung. Im Fokus stehen dabei Studien, welche sich mit kulturellen Aspekten, der Durchführung von Psychotherapie, klinischer Exzellenz und der Ausbildung beschäftigten. Dieses Jahr erhielt Univ.-Prof. Dr. Thomas Probst diese Auszeichnung.

Thomas Probst hat Psychologie (Diplom) an der Universität Regensburg studiert und sein Doktorat in Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin absolviert. Er hat in Deutschland die Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten (Verhaltenstherapie) abgeschlossen.

Herr Univ.-Prof. Dr. Thomas Probst, Dipl. Psych., hat Psychologie (Diplom) an der Universität Regensburg studiert. Nach dem Studium absolvierte er die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten im Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie und promovierte sich in Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter war er an den Universitäten Regensburg (Klinische Psychologie und Psychotherapie) und Ulm (Institut für Datenbanken und Informationssysteme). An der Universität Regensburg war er auch stellvertretende Leitung der Hochschulambulanz für Psychotherapie.

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Als Vertretungsprofessor für Klinische Psychologie und Psychotherapie war er an der Georg-August-Universität Göttingen sowie an der Universität Witten/Herdecke tätig. An der Universität Witten/Herdecke vertrat er zudem die Professur für Klinisch-Psychologische Diagnostik.

Thomas Probst forscht seit 2017 an der Universität für Weiterbildung Krems im Rahmen seiner Professur für Psychotherapiewissenschaften. Er ist Autor von über 100 peer-reviewed Publikationen und seine wichtigsten Forschungsthemen sind Psychotherapieforschung und Digitalisierung in der Psychotherapie.

Die IFP ist eine Organisation nationaler, regionaler und schulorientierter Psychotherapie-Gesellschaften. Ziel ist es, die internationale Kommunikation zwischen den verschiedenen Schulen, Berufsgruppen und Kulturen der Psychotherapie zu erleichtern und zu fördern. Weiters organisiert die IFP internationale Kongresse und Konferenzen zur Psychotherapie.

„Österreich wird international als Geburtsland der Psychotherapie wahrgenommen. Entscheidende Beiträge zu Theorie und Praxis der Psychotherapie wurden z. B. von Sigmund Freud oder Viktor Frankl entwickelt. Demgegenüber lieferten andere Länder wie USA oder U.K. in den letzten Jahrzehnten die entscheidenden Beiträge zur empirisch-wissenschaftlichen Forschung zur Psychotherapie. Es freut mich sehr, dass der weltweite Dachverband für Psychotherapie im Jahr 2021 meine empirisch-wissenschaftliche Forschung zur Psychotherapie mit dem Young Research Award auszeichnet.

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