Die psychologische Diagnostik ist ein vielschichtiges Feld mit theoretischen Grundlagen und vielfältigen praktischen Anwendungen.
Grundlagen und Anwendungen der Psychologischen Diagnostik
Im Modul Psychologische Diagnostik 2 werden die Grundlagen der psychologischen Diagnostik an angewandten Beispielen vertieft behandelt. Im Fokus steht hierbei die Anwendung in den Bereichen der Klinischen Psychologie, der Entwicklungspsychologie, der Schulpsychologie, der Neuropsychologie sowie der Rechtspsychologie.
Testverfahren und ihre Beurteilung
Die Studierenden machen sich mit verschiedenen Testverfahren bei spezifischen Fragestellungen vertraut, lernen diese praktisch anzuwenden und kennen Vor- und Nachteile dieser Verfahren. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die Testgüte ausgewählter Verfahren zu beurteilen.
Hochschulzertifikat Psychologische Diagnostik 2
Innerhalb von sechs Monaten absolvieren Sie berufsbegleitend völlig zeit- und ortsunabhängig das Studienmodul Psychologische Diagnostik 2 als Hochschulzertifikat, welches sowohl im Frühjahrssemester (zwischen 1.1. und 30.6.) als auch im Herbstsemester (zwischen 1.7.). Den Prüfungsstoff lernen Sie mit 5 Studienbriefen völlig zeit- und ortsunabhängig, bequem von zu Hause aus. Unterstützt wird Ihr Selbststudium durch freiwillige Lehrveranstaltungen in Präsenz und Online.
Ihren Abschluss erzielen Sie mit einer Komplexen Übung, die Theorie und Praxis miteinander verknüpft. Sie erreichen mit dem Hochschulzertifikat 6 Credit Points, die EU-weit akademisch anerkannt sind.
Lesen Sie auch: Inspiration für psychologische Bachelorarbeiten
Mit diesem Hochschulzertifikat studieren Sie ein Semester völlig orts- und zeitunabhängig. Eine Anmeldung ist nur über das BFI Studienzentrum möglich. Gerne unterstützen wir Sie bei den Formalitäten und schicken auch weitere Unterlagen zu.
Klinisch-psychologische Traumadifferenzialdiagnostik
Diagnostik in Theorie und Praxis - Klinisch-psychologische Traumadifferenzialdiagnostik. Die TeilnehmerInnen lernen Traumadifferenzialdiagnostik kennen als erste Intervention, im Sinne einer "Normalisierung der Symptome", die bereits eine Entlastung der Betroffenen bewirkt, Hoffnung auf Besserung vermittelt und die Tür zur Compliance für Hilfe öffnet. Die Basis für eine spezifische Behandlungsplanung wird durch differenzialdiagnostische Einordnungen gelegt.
Komorbide Störungen treten nach Traumatisierungen als Oberflächensymptomatik u.a. in Form von Depressionen, Leistungsbeeinträchtigungen und Verhaltensstörungen auf. Diese verdecken oftmals die zugrunde liegende Traumatisierung und Traumafolgesymptomatik.
Neuropsychologische Abklärungen bei Erwachsenen und Kindern sowie eine testpsychologisch fundierte Persönlichkeitsdiagnostik bilden wesentliche Bestandteile einer fundierten Gesamtbeurteilung, in die eine traumaspezifische Diagnostik eingebettet wird.
Lernziele und Kompetenzen
Ziel ist die Erlangung eines fundierten Überblicks über Konzepte, Methoden und Anwendungsgebiete der Psychologischen Diagnostik. Zentrale psychometrische Indikatoren (Reliabilität, Validität) können sicher interpretiert werden.
Lesen Sie auch: Umgang mit Unfalltrauma
Die Teilnehmer:innen sollen am Ende der VO in der Lage sein, Testverfahren im Hinblick auf die Haupt- und Nebengütekriterien zu beurteilen und sollen Ideen generieren können, wie ggf. unzureichende Kennwerte verbessert werden können. Weiterhin sollen die Teilnehmer:innen am Ende der VO in der Lage sein, wichtige Indikatoren der Klassischen Testtheorie zu interpretieren und zu berechnen.
Die Studierenden werden zur kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung mit den Inhalten der Psychologischen Diagnostik angehalten und für kritische Punkte im diagnostischen Prozess und bei der Evaluierung von Testverfahren sensibilisiert.
Überblick über Lernziele
- Teilnehmer:innen erwerben Überblickswissen zu Gegenstand, Methoden und zentralen Konzepten der Psychologischen Diagnostik
- Teilnehmer:innen kennen die Grundzüge der Klassischen Testtheorie und können zentrale Indikatoren interpretieren (z.B.
Vortrag (u.a. Schmidt-Atzert, L., Krumm, S. & Amelang, M. (2022). Psychologische Diagnostik (6. Auflage). Springer.
Moosbrugger, H. & Kelava, A. (2020). Testtheorie und Fragebogenkonstruktion (3. Auflage). Springer.
Kubinger, K. (2019). Psychologische Diagnostik: Theorie und Praxis psychologischen Diagnostizierens (3. Auflage).
Lesen Sie auch: Psychologische Psychotherapie: Ein Methodenüberblick (Wolf)
tags: #psychologische #diagnostik #theorie #und #praxis