Die Psychologie der Liebe: Ursachen und Erkenntnisse

Mit den Jahren lernen wir dazu - über das Leben, über andere und über uns selbst. Einiges fügt sich ganz einfach, anderes müssen wir vielleicht auf die harte Tour lernen. Die Redaktion bedankt sich herzlich bei allen, die auf unseren Aufruf geantwortet haben.

Was ist Liebe?

Die Liebe selbst gibt es gar nicht, die Liebe ist nichts weiter als eine positive Verbindung, die verstanden werden möchte. Wie das im Fernsehen dargestellt wird, ist sie gar nicht. Sie ist in Wirklichkeit anders. Schon mehrmals bin ich der Liebe begegnet, aber leider wurde sie nicht erhört. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Die vielen Facetten der Liebe

Wir haben unsere Leserinnen und Leser gefragt: Was haben Sie im Laufe Ihres Lebens über die Liebe gelernt? Diesmal geht es um die Lektionen, die uns die Liebe gelehrt hat. Ihre Antworten zu der Frage: "Was hätten Sie gern schon mit 18 Jahren über die Liebe gewusst?"

  • Liebe ist mutig"... dass jede und jeder, die oder der Liebe möchte, sie auch erleben wird. Also keine Angst. Aber nicht die Schönsten und Besten werden es sein, sondern die Mutigen, die alles setzen. Not easy." - Birgit, 55
  • Liebe ist nicht an andere gebunden"Ich denke, dass ich mich nicht zu dem Menschen entwickelt hätte, der ich heute bin, wäre ich mit meiner ersten Liebe noch viele Jahre oder sogar bis heute zusammengeblieben. Die Zeit zwischen 20 und 30 hat mich doch sehr geprägt. Das hatte auch damit zu tun, dass ich sehr frei und ungebunden war und in keiner festen Beziehung gelebt habe. Diese Zeit möchte ich nicht missen. "Die größte Liebe, die ein Mensch erfahren kann, ist [...] sowieso die Liebe zu sich selbst - mit allen Stärken und Schwächen."Auch bin ich zu realistisch, als dass ich glauben würde, dass es nur die eine große Liebe gibt. Entscheidend ist, wie Beziehung gelebt wird. Die größte Liebe, die ein Mensch erfahren kann, ist meiner Meinung nach sowieso die Liebe zu sich selbst - mit allen Stärken und Schwächen." - Nicole, 48 Jahre
  • Liebe ist nichts weiter als eine positive Verbindung"Die Liebe selbst gibt es gar nicht, die Liebe ist nichts weiter als eine positive Verbindung, die verstanden werden möchte. Wie das im Fernsehen dargestellt wird, ist sie gar nicht. Sie ist in Wirklichkeit anders. Schon mehrmals bin ich der Liebe begegnet, aber leider wurde sie nicht erhört. Die Gründe dafür sind vielfältig."Ich würde jedem, der verliebt ist, raten, alles dafür zu tun, seine Liebe zu zeigen." Um die Liebe zu bewahren, muss man sie schützen. Man muss miteinander reden, einander verstehen und nicht nur auf äußere Dinge achten, denn meistens spiegelt sich die Liebe in den Menschen wider. Ich würde jedem, der verliebt ist, raten, alles dafür zu tun, seine Liebe zu zeigen.
  • Liebe kann Jahrzehnte überdauern "Gibt es die eine große Liebe? Ein ganz klares: Ja. Bei mir war es der Büroflirt vor 25 Jahren. Allerdings haben wir uns aus den Augen verloren und sind uns erst jetzt wieder begegnet. Alles im Leben hat seinen Sinn. Jetzt wäre es an der Zeit, Verantwortung für seine Gefühle zu übernehmen und das klar zu kommunizieren."Die jüngeren Generationen sind hoffentlich alle mit ihren Gefühlen und ihrer Intuition im Reinen."Das ist in meiner Generation das einzige Manko. Die jüngeren Generationen sind hoffentlich alle mit ihren Gefühlen und ihrer Intuition im Reinen. Sie sollen sich ausprobieren. Und wenn der ganze Raum bis zum Universum schwirrt und dieser eine Mann alle Sinne anspricht und einem diesen sensationellen Orgasmus verwirklicht - dann sollen die Mädels diesen Lover nicht mehr von der Angel lassen." - Simone, kein Alter angegeben
  • Liebe ist ganz einfach"Ich hätte gerne gewusst, dass die große Liebe kein großes Drama, sondern ganz einfach ist. Mit den richtigen Menschen an der Seite ist es leicht und nie anstrengend. Wenn es der Mensch ist, der zu einem gehört, muss man sich keine Mühe geben oder an der Beziehung arbeiten, man macht es einfach gerne und dann ist es selbstverständlich und keine Arbeit." - Elena, 41
  • Liebe ist kostbar - und manchmal leicht falsch zu verstehen"Liebe kann entstehen, wenn man als Kind schon früh der Liebe begegnet ist - durch Eltern, Familie, Freunde ... Dies war mir leider nicht vergönnt, weshalb ich zeit meines Lebens nach der Liebe gesucht habe, ihr regelrecht hinterher gehechelt bin. Ja, ich hatte auch wenige schöne, glückliche, intensive Momente, die ich jedoch nicht derart schätzen konnte, weil mir tief im Inneren der Glaube daran fehlte und ich deshalb auch nicht ich selbst sein konnte. Ich war die Person, von der ich dachte, dass mein Partner sie lieben würde ... Welch ein Trugschluss! Liebe ist ein wunderbares Gefühl des befreiten Ichs in einer nicht einengenden, sondern dual tanzenden Symphonie der sich immer wieder treffenden Zwei-, Gemeinsamkeit, welche sich crescendo öffnend auch auf nahe stehende Personen, Kinder, Familie, Freunde aus- und einwirken kann. Liebe ist wunderbar! Sie zu finden kostbar, sie zu bewahren unschätzbar!" - Anonym

Die Chemie der Liebe

Die Liebe beschäftigt Forschende schon seit Langem, dennoch ist bis heute nicht vollständig geklärt, welche Mechanismen im Gehirn dafür verantwortlich sind, dass wir uns zu jemandem mehr als nur freundschaftlich hingezogen fühlen. Laut aktuellem Stand der Wissenschaft ist zu vermuten, dass das Gefühl der Anziehung bestimmte Gehirnareale aktiviert, in denen auch das Belohnungszentrum sitzt. Diese Areale produzieren Dopamin.

Dopamin ist ein Hormon und Nervenbotenstoff, der einen antriebs- und motivationssteigernden Effekt hat. Wie Serotonin gilt es umgangssprachlich als Glückshormon. Im Vergleich zu Serotonin hält die positive Wirkung von Dopamin aber länger an. Dopamin sorgt dafür, dass wir uns freudig erregt fühlen, wenn wir verliebt sind. Es hat außerdem einen Einfluss darauf, dass wir uns von einem anderen Menschen angezogen fühlen.

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Dieser Anziehungseffekt, so glauben Forschende, hat sich entwickelt, damit verliebte Menschen ihre Paarungsenergie exklusiv auf das Objekt ihrer Begierde konzentrieren - ein Mechanismus, um die Partnerwahl zu erleichtern und die Fortpflanzung sicherzustellen. Ein großes Gefühlschaos im Körper entsteht in der frühen Phase des Verliebtseins wohl deshalb, weil zu Dopamin auch ein Anstieg von Cortisol kommt. Das ist ein Stresshormon, das unter anderem den Spiegel von Serotonin absinken lässt.

Ein weiteres Hormon, das beim sich Verlieben eine Rolle spielt, ist Oxytocin, auch als Kuschelhormon bekannt. Der Körper setzt es zum Beispiel bei Hautberührung frei. Es erzeugt ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit. Auch die sprichwörtliche rosarote Brille, mit der Verliebte durch die Welt gehen, ist nicht nur ein Hirngespinst. Liebe deaktiviert wohl Nervenbahnen, die für soziales Urteilsvermögen und die kritische Bewertung anderer Menschen zuständig sind. Die Folge: Die andere Person erscheint perfekt und die Welt generell viel freundlicher.

Warum verlieben wir uns in bestimmte Personen?

Sich in eine bestimmte Person zu verlieben, wird wahrscheinlicher, wenn bei ihr bestimmte Eigenschaften und Faktoren besonders stark ausgeprägt sind, die eine allgemeine Anziehung erzeugen. Dazu gehören unter anderem:

  • Ähnlichkeit in Überzeugungen, Denkweisen und Persönlichkeitsmerkmalen.
  • Ein als wünschenswert empfundenes Erscheinungsbild.
  • Auch Persönlichkeitseigenschaften sind wichtig - aber in geringerem Ausmaß.
  • Auch soziale Einflüsse spielen eine Rolle.
  • Wirkt eine Person geheimnisvoll und wissen wir nicht, was sie denkt oder fühlt, kann das ebenfalls Leidenschaft entfachen.

Anzeichen von Verliebtsein

Wie bemerken Sie, dass Sie verliebt sind? In diesem Zustand fluten jede Menge Hormone und Neurotransmitter das Gehirn. Verliebt sein macht sich deshalb in körperlichen und emotionalen Symptomen bemerkbar. Anzeichen, die auf Verliebtsein hindeuten, sind Reaktionen wie:

  • Herzrasen
  • roter Kopf
  • schwitzige Hände
  • wechselnde Gefühle zwischen Freude und Angst
  • Gefühl von Ruhe und Sicherheit
  • plötzliche Schüchternheit und Versprecher
  • die andere Person wird durchwegs positiv betrachtet (rosarote Brille)

Wie fühlt sich verliebt sein an?

Wie es sich anfühlt, verliebt zu sein, ist individuell verschieden und hängt unter anderem davon ab, ob der oder die Begehrte die Gefühle erwidert. Typischerweise löst Verliebtsein unter anderem folgende Reaktionen aus:

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  • Abgelenkt und irrational: Verliebtsein erzeugt ähnliche Symptome wie eine Abhängigkeit, beispielsweise von Drogen oder Glücksspiel. Verliebte Menschen sind abgelenkt, irrational und wenig verlässlich. Sie haben ein starkes Verlangen nach „Mehr“. Das liegt wohl daran, dass die gleichen Hormone wie bei einer Sucht am Werk sind - Dopamin, Oxytocin, Vasopressin und Serotonin.
  • Wie beschwipst: Als hätten Sie ein bisschen zu tief ins Glas geschaut, auch so kann sich Verliebtsein anfühlen. Betroffene sind weniger gehemmt und ängstlich. Auch das liegt wohl am Oxytocin.
  • Appetitlos: Von Luft und Liebe leben? Das kann tatsächlich passieren. Manchen Menschen wird übel, wenn sie verliebt sind. Daran ist vermutlich das Stresshormon Cortisol schuld, das die Blutgefäße im Magen verengt.
  • Kurz vor sowie bei der Begegnung mit der geliebten Person geht der Puls hoch, die Hände schwitzen und das Blut schießt in die Wangen. Grund für diese Reaktion sind mutmaßlich die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin, die der Körper ausschüttet.
  • Schauen sich Verliebte in die Augen, weiten sich die Pupillen. Das liegt wohl daran, dass der Sympathikus aktiviert wird, der Teil des unwillkürlichen Nervensystems, der unter anderem für Erregungsreaktionen zuständig ist.
  • Mitunter wird bei Frauen, die verliebt sind, die Stimme höher, wenn sie mit ihrem Schwarm sprechen. Warum das so ist, ist nicht ganz klar. Vielleicht dient eine höhere, weichere Stimme dazu, den Paarungsaufwand zu verringern, bevorzugte Partner anzuziehen und zu halten, vermuten Autoren einer Studie.

Wie erkenne ich, ob Gefühle erwidert werden?

Lässt sich erkennen, ob jemand in mich verliebt ist? Ja, zu einem großen Ausmaß. Zumindest lässt sich erahnen, ob jemand Interesse hat oder wir ihm oder ihr sympathisch sind. Und zwar unter anderem an folgenden Anzeichen:

  • Nähe suchen: Ist jemand verliebt, sucht er oder sie die körperliche Nähe zur anderen Person.
  • Berühren: Wenn Ihr Gegenüber Sie oft wie zufällig berührt, ist das vielleicht ein Hinweis darauf, dass Sie ihm oder ihr sehr sympathisch sind - zum Beispiel indem die Person im Gespräch Ihre Hand fasst oder über Ihren Unterarm streicht.
  • Augenkontakt: Sucht jemand intensiven Augenkontakt, ist er oder sie möglicherweise ebenfalls verliebt. Ein Anzeichen für Sympathie ist das aber nur, wenn er oder sie dabei entspannt wirkt und nicht kühl oder aggressiv starrt. Noch besser ist es, wenn er oder sie dazu auch noch sanft und offen lächelt.
  • Fokus: Ist ein Mensch verliebt, befindet er sich in einer Art Aufmerksamkeitstunnel und konzentriert sich auf denjenigen, in den er oder sie verliebt ist. Lässt sich jemand im Gespräch mit Ihnen also nicht leicht ablenken, ist das ein gutes Zeichen.
  • Großes Interesse: Die andere Person möchte viel über Sie erfahren und nimmt sich im Alltag Zeit für Sie und auch Rücksicht auf Sie.

Wie bleibt man verliebt?

Die Verliebtheit ist ein intensives Gefühl der Zuneigung für eine andere Person. Die meisten Menschen genießen die Zeit, in der sie "auf Wolke sieben schweben" - vor allem, wenn die Gefühle vom Objekt der Begierde erwiedert werden. Kein Wunder also, möchten Paare die Verliebtheitsphase so lange wie möglich erhalten. Nur: Wie ist das möglich? Diese Tipps helfen Ihnen dabei.

  • Küsse und Zärtlichkeiten austauschen: Bei den liebevollen Berührungen sendet der Körper Botenstoffe aus, die für eine stärkere Bindung zwischen den Partnern sorgen und Stresshormone abbauen.
  • Miteinander lachen: Ausgelassenes Lachen löst Spannungen, Glücksgefühle entstehen. Zudem lockert ein humorvoller Umgang den Alltag auf und zeigt, dass Sie mit Ihrem Partner Spaß haben können.
  • Lob und Anerkennung: Zeigen Sie Ihrem Partner ruhig, wenn er etwas gut gemacht oder Ihnen einen Gefallen getan hat. Dabei aktivieren Sie das Belohnungszentrum und Glücksgefühle werden ausgelöst.
  • Gegenseitige Unterstützung: Können sich beide Partner aufeinander verlassen und arbeiten auf dasselbe Ziel hin, entsteht ein Hochgefühl, das immer weiter trägt - keine Mauer ist dann zu hoch und kein Weg zu weit.
  • Rituale: Wiederkehrende Handlungen vermitteln Sicherheit und Halt, besonders in stressigen Zeiten. Finden Sie heraus, was zu Ihnen passt: gemeinsam frühstücken, sich morgens wachküssen oder am Abend erzählen wie der Tag war.
  • Wagen Sie regelmäßig etwas Neues: Ein Wochenendausflug an einen Ort, wo beide noch nicht waren oder ein gemeinsames Hobby - es braucht Mut, Neues zu wagen. Gleichzeitig bauen Sie dabei auch ein Fundament aus Vertrauen und gemeinsamen Erinnerungen.

Warum verlieben wir uns oft in die Falschen?

Viele von uns kennen es wahrscheinlich: Wir lernen jemanden kennen, verlieben uns und schon kommen die ersten Probleme auf - bevor daraufhin dann die Trennung folgt. Mal mehr, mal weniger dramatisch. Und das Kuriose daran: Es ist fast immer dieselbe Geschichte.

Der Grund dafür, warum wir uns immer wieder in Menschen verlieben, die uns nicht gut tun, ist genauso einfach wie komplex: Es sind fest verankerte und in uns manifestierte Strukturen, die nur durchbrochen werden können, wenn man sich aktiv mit dem Problem beschäftigt. Dafür musst du dir folgende Fragen stellen:

  • Was genau ist mein Problem?
  • Worin könnte der Ursprung liegen?
  • Bin ich bereit, an mir zu arbeiten?
  • Schaffe ich das alleine oder brauche ich Unterstützung?

In jede zwischenmenschliche Beziehung fließen die Erfahrungen aus der eigenen Kindheit ein. Ist es zum Beispiel der Fall, dass ein oder sogar beide Elternteile keine vertrauensvolle und wertschätzende Bindung zu ihrem Kind aufgebaut haben, dann ist man es gewohnt, dass das eigene Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit nicht erfüllt wird. Dabei geht es zu gleichen Teilen um Vater und Mutter. Das äußert sich dann zum Beispiel so, dass du dich später in jemanden verliebst, der oder die emotional unerreichbar ist. Eine andere Folge kann sein, dass du zu stark klammerst oder keinerlei Vertrauen hast. Unser Liebesleben wird davon bestimmt, welche Erwartungen wir gemacht haben, wie selbstbewusst wir sind und wie wir unser Gegenüber wahrnehmen. Insbesondere die ersten drei Lebensjahre, aber auch die Kindheit im Gesamtbild, sind hier ausschlaggebend.

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Schaust du genau hin, wirst du erkennen, was das Problem ist. An unserer Partner:innenwahl können wir genau ablesen, was unsere Ängste sind, ebenso wie unsere Sehnsüchte. Solltest du also jedes Mal wieder an dieselbe Art von Mensch geraten, überlege dir, was das mit deiner Kindheit zu tun hat und welchen gleichen Mustern du immer wieder folgst.

Arbeite Vergangenes auf, mache dir bewusst, was du dir für dein (Liebes-)Leben wirklich wünschst und durchbreche deine Strukturen. Solltest es dir schwerfallen, dich selbst zu reflektieren und deine Muster zu erkennen, suche dir jemanden, der dich dabei unterstützt. Das kann eine ausgebildete Psychotherapeutin oder ein ausgebildeter Psychotherapeut sein oder ein Personal Coach. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und gewillt bist, das Thema anzugehen.

Verliebt in den Falschen: Was kannst du tun!

Du kannst gestörte Bindungen zu Bezugspersonen und Ereignisse, die dich in deiner Vergangenheit stark geprägt haben, aufarbeiten. Das hilft nicht nur dabei, dich selbst besser zu verstehen, sondern auch Vergangenes hinter dir zu lassen.

  • Gestehe es dir ein: Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, ohne sie geht es einfach nicht.
  • Reflektiere dich und dein Verhalten.
  • Ein weiteres wichtiges Thema ist dein Selbstwertgefühl.
  • Löse dich von alten Mustern: Sei offen für dein neues Glück.
  • Fokussiere dich auf Menschen, die dir ein gutes Gefühl geben, ehrlich zu dir sind, deine Werte und Vorstellungen vom Leben teilen und dir einfach guttun.

Wie verlieben sich Frauen?

Verlieben können wir Menschen uns nur, wenn wir an die Liebe glauben. Und selbstverständlich ist das auch die Psychologie dahinter, wie sich Frauen verlieben. Das macht es auch so schwer, wenn man gerade aus einer unglücklichen Beziehung kommt. Der Glaube an das große Glück ist meist mit dem Ex-Partner ausgezogen.

Die zweite Voraussetzung dafür, wie sich Frauen verlieben, ist mindestens ebenso essenziell: das Objekt der Begierde selbst. Eines ist sicher, sind Frauen verliebt, dann mit Haut und Haar. Doch im Gegensatz zu Männern geschieht das nur äußerst selten auf den ersten Blick.

Wie unsere ElitePartner-Studie zeigt, wirkt Intellekt besonders anziehend auf Frauen. So legen zwei Drittel aller Frauen, die sich verlieben, Wert auf eine hohe Bildung ihres Partners, was wiederum im Vergleich nur für jeden dritten Mann bei der Frage „Wie verlieben sich Männer?“ eine Rolle spielt. Jede zweite Frau gibt an, dass der berufliche und finanzielle Erfolg des Partners für sie wichtig bei der Entscheidung für einen neuen Partner sind.

Meint eine Frau es ernst mit dir, sind es weniger einzelne Anzeichen, als vielmehr eine greifbare Veränderung der Atmosphäre. Die Körpersprache der Frau verändert sich bei Interesse. Ihre Scheu weicht, zufällige Berührungen werden häufiger. Der Blick haftet länger an den Lippen des möglichen Partners. Der Wille, etwas über das Leben, die Vorlieben und Eigenarten des Gegenübers zu erfahren, nimmt spürbar zu.

Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass eine Frau verliebt ist. Verliebtsein setzt im Körper viele Hormone frei, auch dies lässt sich bei genauer Betrachtung sehen. Es kommt oft zu einer leichten Unruhe, der Mund wird trocken. Liebe lässt sich nicht erzwingen, aber ein guter erster Eindruck kann vieles ausmachen. Es ist das gesamte Auftreten, das ausschlaggebend ist, um Frauen für sich zu gewinnen. Das Wissen darum, wie sich Frauen verlieben und was ihnen wichtig ist, kann da sehr hilfreich sein.

Tipps, damit sich Frauen in dich verlieben

  • Setz auf Nähe: Seid ihr bereits miteinander vertraut und du hast den Eindruck, dass auch sie deine Nähe sucht, können sanfte, vorsichtige Berührungen an unverfänglichen Körperstellen eure Bindung zueinander verstärken.
  • Achte jedoch auf die Signale. Versteift sich die Frau bei deiner Berührung, solltest du es sein lassen.

Zusammengefasst kann also gesagt werden, dass Frauen sich, wenn sie verliebt sind, voll und ganz auf ihre Gefühle verlassen - zumindest bei der Mehrheit von ihnen. Doch tiefe Gefühle müssen erst mit der Zeit heranreifen und dafür muss zumindest eine Grundbedingung erfüllt sein: gegenseitiges Vertrauen.

Neben den geistigen Gemeinsamkeiten bestimmt jedoch auch die Biologie wie und in wen sich Frauen verlieben. Letztendlich müssen sich zwei Menschen einfach „riechen können“, dann sollte es mit dem Verlieben nicht so schwer sein.

Die drei großen Lieben im Leben

Laut Sozialpsychologie erleben wir drei große Lieben in unserem Leben:

  1. Die erste Liebe wird meist von der Vorstellung der einzigen und nie endenden Liebe geprägt. Wir lernen daraus meist, dass man seinen Partner nicht idealisieren, sondern lieber eine Beziehung auf Augenhöhe führen sollte.
  2. Bei der zweiten Liebe haben wir viele Illusionsgedanken bereits auf der Strecke gelassen. Wir nehmen in Kauf, dass nicht alles perfekt ist und durchleben Höhen und Tiefen. Im Nachhinein ist es genau die gegenteilige Erkenntnis, die uns oft bleibt. Es lohnt sich nicht immer aus Vernunft oder Angst an Dingen festzuhalten.
  3. Bei der dritten Liebe bezeichnen wir uns selbst häufig als reif. Diese Reife zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass wir uns selbst, unsere Zweifel, unsere Stärken und unsere Prägungen sehr gut kennen. All dieses Wissen stärkt nicht unbedingt unseren Glauben an die Liebe und die Romantik.

Egal, ob du gerade bei Liebe eins, zwei, drei oder als Single dazwischen stehst, vergiss niemals die Liebe deines Lebens - DICH selbst!

Weitere Aspekte der Liebe

Impulsive Handlungen und Zerstreutheit stehen bei verknallten Frauen und Männern an der Tagesordnung. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: „Köche, die verliebt sind, versalzen das Essen“. Der hohe Adrenalinspiegel führt dazu, dass wir uns weniger gut konzentrieren können und über Dinge nicht bewusst genug nachdenken.

Das Kuschelhormon Oxytocin sorgt dafür, dass die Liebe bestehen bleibt. Neugeborene und Babys stoßen vermehrt Oxytocin aus, um sich an ihre Mutter zu binden und Vertrauen aufzubauen. Dasselbe passiert bei Pärchen, die verliebt sind.

Beim Küssen berühren sich unsere Lippen und Zungen. Dadurch geben Frau und Mann ihre körperliche Distanz nahezu völlig auf und zeigen sich verletzlich. Beim Küssen werden Neurotransmitter und Glückshormone wie Serotonin, Adrenalin und Endorphine ausgeschüttet, die uns in positiven Stress versetzen. Auch das Kuschelhormon Oxytocin wird vermehrt ausgeschüttet.

Die häufigsten Gründe, warum wir uns verlieben

  1. Wir erhoffen uns vom Begehrten, dass er unsere offenen Bedürfnisse und Sehnsüchte stillt.
  2. Wir verlieben uns eher in Menschen, die ähnliche Werte leben, ähnlich gebildet und klug sind und in etwa so gut aussehen, wie wir selbst.
  3. Unsere Vergangenheit spielt eine relevante Rolle.
  4. Körperliche Erregung ist wesentlich, damit wir uns verlieben.

Ich würde jedem, der verliebt ist, raten, alles dafür zu tun, seine Liebe zu zeigen. Um die Liebe zu bewahren, muss man sie schützen. Man muss miteinander reden, einander verstehen und nicht nur auf äußere Dinge achten, denn meistens spiegelt sich die Liebe in den Menschen wider.

In diesem Sinne: Wagen Sie es, die Liebe zu suchen, zu finden und zu bewahren!

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