Nach seiner Schulzeit begann er sein Studium an der Universität von Wisconsin im Fachbereich Agrarwissenschaft, wechselte dann aber zur Theologie. Auf einer internationalen christlichen Studentenkonferenz, an der Rogers 1922 in China teilnahm, emanzipierte er sich von den religiösen Ansichten seiner Eltern, obwohl es ihm schwer fiel und die „interfamiliären Beziehungen“ dadurch sehr belastet wurden. Ab 1924 besuchte er das liberale Union Theological Seminary in New York. Dort fand zu dieser Zeit ein von Studenten selbständig geführtes Seminar statt, das für Rogers „zutiefst befriedigend und klärend“ verlief und ihm half, seine eigene Lebensphilosophie zu finden. Zugleich wurde ihm aber klar, dass er nicht in einem Bereich arbeiten konnte, in dem verlangt wurde, „an eine bestimmte religiöse Doktrin zu glauben“.
Er wechselte daher zum „Teachers College“, an dem er das Studium 1928 mit dem Mastergrad (MA) abschloss und schließlich 1931 promovierte. Nach seiner Studienzeit nahm er eine Stelle am „Child Study Department of the Society for the Prevention of Cruelty to Children“ in Rochester, New York an. 1940 erhielt Rogers für sein ein Jahr zuvor erschienenes Buch über die klinische Behandlung des Problemkindes eine Professur an der „Ohio State University“. Bei der Vermittlung seiner Ansichten über klinische Arbeit wurde ihm klar, dass er „einen ausgeprägten eigenen Standpunkt entwickelt hatte“.
Daraufhin schrieb er das Buch „Counseling and Psychotherapy“, das 1941 veröffentlicht wurde. Während des Krieges arbeitete Rogers in New York und bildete Personen für die psychologische Betreuung von heimkehrenden Kriegsteilnehmern aus. In den folgenden Jahren entwickelte Rogers seine Ansichten von einem nicht-direktiven zu einem klientenzentrierten Ansatz. 1957 bis 1963 war er an der University of Wisconsin im Bereich der Psychotherapieforschung tätig. 1961 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Er initiierte ein umfassendes Projekt zur Psychotherapie bei Schizophrenie, gemeinsam mit Eugene T. Gendlin, Donald J. Kiesler und Charles B.
1961 erschien On Becoming a Person (deutsch: „Die Entwicklung der Persönlichkeit“), das wohl Rogers einflussreichstes Buch war. Rogers geht in diesem Buch ausführlich auf den Prozess der Persönlichkeitsentwicklung und darüber hinaus auf Anwendungsgebiete des personzentrierten Ansatzes ein. Nachdem er 1963 seinen Lehrauftrag als Professor für Psychologie und Psychiatrie an der Universität von Wisconsin zurückgegeben hatte, gründete er in La Jolla, einem Vorort von San Diego, Kalifornien, das Center for Studies of the Person. Ab 1964 beschäftigte sich Rogers in La Jolla mit sogenannten Encounter-Gruppen (wörtlich: „Begegnungsgruppen“). In seinen letzten 15 Lebensjahren interessierte sich Rogers zunehmend für soziale Fragen und Friedenspolitik.
Er engagierte sich im Konflikt irischer Katholiken und Protestanten, gründete 1985 das Carl Rogers Peace Project, und engagierte sich in Südafrika in der Rassenproblematik. Anfang 1987 wurde Rogers für den Friedensnobelpreis nominiert. Er stürzte kurz nach seinem 85. Geburtstag und brach sich die Hüfte. Von der Operation erholte sich Rogers nicht mehr. Er starb am 4. Im Gegensatz zu Freud betonte Carl Rogers die Einzigartigkeit des Individuums. Er legte besonderen Wert auf Begegnung im voll-menschlichen Sinn - d. h. unter Einschluss der emotionalen Ebene, der nonverbalen Äußerungen, des gegenseitigen prinzipiellen Wohlwollens. Anders als viele andere Psychotherapeuten sah Rogers von Grund an das Gute im Menschen.
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Rogers war nicht nur selbst gefragter Psychotherapeut, sondern gründete und erlebte viele Encounter-Gruppen (der Begriff stammt von Viktor Frankl), schrieb motivierende Bücher, hielt Vorträge und vieles mehr. Zu Rogers’ Schülern zählen u. a. Eugene T. Gendlin als Nachfolger an der Universität von Wisconsin, Reinhard Tausch, Peter F. Schmid, Marshall B. Grundgedanke der Persönlichkeitstheorie/Personzentrierten Theorie von Rogers ist das Streben des Menschen nach Selbstverwirklichung und Selbstaktualisierung.
Dieses Streben nach Selbstaktualisierung ist das grundlegende menschliche Bedürfnis, „sich auszuweiten, auszudehnen, zu entwickeln, autonom zu werden, zu reifen“, sowie das Streben nach Autonomie, weg von äußerer Kontrolle und Zwängen. Rogers beschreibt dieses Bedürfnis in seinem bekannten Gleichnis von den Kartoffeln im Keller. Sobald auch nur etwas Licht auf die Kartoffeln im Keller fällt, beginnen diese auszutreiben, obwohl das in dieser Situation gar keinen Sinn mehr ergibt. Der Mensch setzt sich im Kindes- und Jugendalter mit seiner Umwelt auseinander, und die hierbei erlebten Wahrnehmungen, Eindrücke und Erlebnisse (Erfahrungen) beeinflussen die Entwicklung des Selbstkonzeptes (das Selbst einer Person).
Es kann sowohl ein negatives als auch ein positives Selbstkonzept entwickelt werden. Dabei spielen Beziehungsbotschaften eine entscheidende Rolle. Erfährt das Kind in früher Kindheit hohe Wertschätzung durch bedingungsfreie Zuwendung, Echtheit der erziehenden Personen und Empathie (Einfühlungsvermögen oder Hineinversetzen in andere Personen/ Kinder) und darf das Kind seine echten Gefühle wie Wut, Ärger, Zorn und Trauer zulassen und zeigen, kann sich eine hohe Selbstachtung und daraus ein positives Selbstkonzept entwickeln.
Das Selbstkonzept beinhaltet das Ideal-Selbst (die Erwartungen der Gesellschaft an den Menschen sowie Eigenschaften und Fähigkeiten, auf die die Person selbst den größten Wert legt) und das Real-Selbst (Eigenschaften/Fähigkeiten, die der Mensch glaubt zu haben). Auch ist das Selbstkonzept verantwortlich dafür, wie der Mensch mit neuen Erfahrungen umgeht, ob diese angenommen oder ignoriert werden. Bsp.: Die aktuellen Erfahrungen und das Selbstkonzept der Person stimmen nicht überein. Eine Person mit positivem Selbstkonzept passt ihr Selbstkonzept den neuen Erfahrungen an. Erfahrungen, die Selbstaktualisierung ermöglichen, werden als positiv bewertet und weiterhin angestrebt.
Eine Person mit negativem, bzw. beschädigtem Selbstkonzept wehrt bedrohliche Erfahrungen durch Verleugnung oder Verzerrung ab. die Einstellung der Eltern muss sein, das Kind zu lieben, so wie es ist. Darunter versteht man, dass die elterliche Liebe nicht an Bedingungen geknüpft werden darf. ist entscheidend und zeigt sich durch die Partnerschaftlichkeit der Eltern mit dem Kind und durch die Berücksichtigung der kindlichen Bedürfnisbefriedigung. sind außerdem für ein positives Selbstkonzept wesentlich. Eltern sollten ein ehrliches Interesse an der positiven Entwicklung des Kindes zeigen.
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Wichtig ist auch, ob ein Kind Autonomie genießt oder unter ständiger Kontrolle leidet. Autonomie bedeutet hier ein Vertrauen in das Kind und die Unterstützung der freien Entfaltung. Sehr von Bedeutung ist vor allem auch das Zulassen von Gefühlen. Kindern muss es erlaubt sein, Gefühle zuzulassen. Auch solche, die negativer Natur sind, wie etwa Angst oder Enttäuschung und Trauer. Werden diese Gefühle bzw. Rogers ist der Begründer der „nicht-direktiven Gesprächspsychotherapie“.
Rogers fertigte als erster Gesprächsprotokolle von therapeutischen Gesprächen an und versuchte herauszufinden, wann er in der therapeutischen Situation hilfreich sein konnte. Das zentrale Merkmal ist für Rogers „das Zutagefördern jener Gedanken und Einstellungen, Gefühle und emotional belastenden Impulse, die sich um die Probleme und Konflikte des Individuums konzentrieren. Zu Beginn des Therapieprozesses steht die Suche des Klienten nach Hilfe. Im zweiten Schritt, in dem der Berater definiert, dass er keine Patentlösung bereithält, aber dem Klienten helfen will, Lösungen zu erarbeiten, kommt es im gelungenen Gespräch dazu, dass der Klient die Verantwortung für seine Probleme wieder an sich nimmt.
Er schildert dem Therapeuten seine Probleme, und jener ermutigt ihn dazu, alle Gedanken und Gefühle auszudrücken (Selbstexploration). Durch das tiefe Verstehen kann sich der Klient mit der Zeit öffnen und neben seinen negativen Gefühlen auch positive Gefühle entdecken. Diesem Prozessschritt folgt die Entwicklung positiver Impulse und kleiner Schritte mit neuen Erfahrungen unter dem Eindruck dieser positiven Impulse. Schließlich entwickelt der Klient Einsicht in sein So-Sein, wie er ist, und kann nun mit dem Berater darangehen zu überlegen, wie und was er ändern möchte.
Die Funktion des Beraters besteht darin, „die verschiedenen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu klären und die Angst und die Mutlosigkeit, die das Individuum fühlt, anzuerkennen. Schließlich folgen den positiven Gefühlen auch Handlungen in die neue Richtung, die der Klient einschlagen will. Da er ja selbst diese Handlungen entwickelt hat, mit dem Berater Für und Wider durchgespielt hat, überlegt hat, „was ist, wenn …“, ist die Aussicht auf erfolgreiches Handeln groß. Mit diesem Erfolg beginnt das Individuum neues Vertrauen in sich zu fassen. Die Einsicht in sein ‚früheres‘ Handeln nimmt zu und neues, verändertes Handeln wird immer wahrscheinlicher. Dies führt zu steigender Unabhängigkeit vom Therapeuten und schließlich zur Beendigung der Therapie.
B. F. Skinner (* 20. März 1904 in Susquehanna Depot, Susquehanna County, Pennsylvania; † 18. August 1990 in Cambridge, Massachusetts), bekannt als B. F. Skinner, war ein US-amerikanischer Psychologe und der prominenteste Vertreter des Behaviorismus in den USA.
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Er prägte die Bezeichnung operante Konditionierung, erfand das sogenannte programmierte Lernen und verfasste den weltweit beachteten utopischen Roman Walden Two (auf Deutsch zunächst unter dem Titel Futurum Zwei erschienen). Nach dem Besuch der High School absolvierte Skinner im Hamilton College in Clinton, New York bis 1926 ein kunst- und sprachwissenschaftliches Studium. Er wollte Schriftsteller werden, brachte jedoch nur ein Dutzend Artikel in Zeitungen unter, so dass er in New York als Gehilfe in einer Buchhandlung zu arbeiten begann.
Der Biografie seiner Tochter Julie S. Vargas zufolge wurde er erst dort auf die Schriften von Iwan Petrowitsch Pawlow und John B. Watson aufmerksam und schrieb sich daher ab 1928 an der Harvard University im Fach Psychologie ein. Damals war dort gerade eine neue verhaltensphysiologische Abteilung eingerichtet worden, deren Leiter William John Crozier Tiere „als Ganzes“ zu analysieren versuchte, also ohne Betrachtung von Vorgängen in deren Innerem. Skinner wurde zu eigenen Experimenten ermuntert und entwickelte letztlich die nach ihm benannte Apparatur, mit deren Hilfe das Verhalten von Testtieren im Prinzip auch heute noch quantitativ erfasst wird - auch viele deutsche Universitäten und Schulen verwenden derartige Apparaturen im Rahmen von Praktika.
Skinners experimentelles Vorgehen wurde die Grundlage der Experimentellen Verhaltensanalyse. 1950 wurde Skinner in die National Academy of Sciences, 1952 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Solch ein Lernexperiment kann folgenden Ablauf haben: Ein Tier wird in einen speziellen Testkäfig gesetzt, in den mindestens ein kleiner Hebel hineinragt (heute wird eine solche Testapparatur als „Skinner-Box“ bezeichnet); jeder Hebeldruck des Test-Tieres wird übersetzt in die Aufwärtsbewegung eines Schreibstiftes, unter dem ein Papierstreifen horizontal zur Seite bewegt wird.
So entsteht eine kumulative Aufzeichnung (das Aufzeichnungsgerät heißt Cumulative Recorder), in der die Reaktion des Tieres in Abhängigkeit von der Dauer des Lerntests dokumentiert wird - je steiler die Kurve nach oben geht, desto schneller hat das Tier die vom Testleiter erwünschte Aktion gelernt. Skinner entdeckte bei seinen Experimenten, dass die Häufigkeit der Hebeldrücke seiner Ratten nicht allein von vorhergehenden Stimuli abhängig war (wie dies Watson und Pawlow betont hatten), sondern auch - und vor allem - von Reizen, die erst nach einem Hebeldruck folgten: Er untersuchte also keine Verhaltensweisen, die (wie die Reflexe) nach dem relativ starren Prinzip „Reiz - Reaktion“ abliefen, sondern durch Umwelteinflüsse (sprich: die auf eine Reaktion folgenden Konsequenzen) beeinflusst wurden - zum Beispiel durch eine Futterbelohnung.
Skinner prägte für die so beim Testtier aufgebauten Bewegungsabfolgen den Fachausdruck „operantes Verhalten“. Aufgrund seiner erfolgreichen verhaltensbiologischen Arbeiten konnte er nach dem Doktorexamen 1931 in Harvard fünf Jahre lang eigenständig forschen, wechselte 1936 aber als Dozent (und später Professor) für Psychologie an die Universität von Minnesota in Minneapolis, wo er seine experimentellen Studien allerdings nicht mehr fortführte.
Erst 1944, als Deutschland im Zweiten Weltkrieg bereits ferngesteuerte Bomben gegen Ziele in England einsetzte (V2-Raketen, die noch im Flug gelenkt werden konnten), reaktivierte Skinner seine Experimentierfreudigkeit: Er ging auf die Suche nach finanzieller Unterstützung für ein (heute grotesk anmutendes) streng geheimes militärisches Projekt. Skinner dressierte Tauben, deren Pickbewegungen dazu genutzt werden sollten, eine Fernrakete auf Kurs zu halten; offenbar plante er, jeder Rakete eine Taube beizugesellen - man entschied sich dann aber doch für radargestützte Fernlenksysteme.
1948 kehrte Skinner als Ordinarius für Psychologie nach Harvard zurück und blieb an dieser Hochschule bis zu seiner Emeritierung 1974. Der Roman schildert das Leben einer durch operante Konditionierung geformten Gemeinschaft und findet bis heute international Beachtung. In ihm zeigt Skinner ein befriedetes Zusammenleben in einer konfliktfreien Gesellschaft, die sich auf Technologien der Verhaltenssteuerung stützt und insbesondere auf die positive Verstärkung von sozial gewünschten Verhaltensweisen.
Kritik erntete Skinner, als er in den 1940er-Jahren eine als Air Crib („luftiges Kinderbett“) bezeichnete Aufbewahrungs-Box für Kleinkinder propagierte und darin auch seine eigene Tochter zeitweise aufbewahrte. Seine Tochter bestritt aber im Jahr 2004, dass diese Unterbringung mit einer Skinner-Box vergleichbar gewesen sei. Die Air Crib sei von ihrem Vater angewandt und verbreitet worden, in der Absicht, das Leben junger Eltern zu erleichtern. 1953 erschien Science and Human Behavior, in dem Skinner die am Tiermodell gewonnenen Erkenntnisse auf den Menschen übertrug.
Im weiteren Verlauf der 1950er Jahre entwickelte Skinner auf der Grundlage seiner schon in Walden Two beschriebenen lerntheoretischen Erwägungen sogenannte Lernmaschinen und die Methode des programmierten Lernens, die darauf beruht, den gesamten Lernstoff in kleine Untereinheiten zu zerlegen, deren korrekte Wiedergabe durch die Erlaubnis „belohnt“ wird, den nächsten Lernschritt zu unternehmen, so dass man im Selbststudium schrittweise sich Wissen selbst aneignen und den Lernerfolg auch selbst kontrollieren kann. Diese Vorgehensweise war in den 1960er Jahren auch in Deutschland unter jungen Lehrkräften recht populär, geriet dann aber weitgehend in Vergessenheit und feierte erst durch die „modernen“ PC-gestützten Sprachlernprogramme ein gewisses Comeback.
1957 beendete Skinner die über 20 Jahre dauernde Arbeit an Verbal Behavior, seiner Theorie des sprachlichen Verhaltens. Skinner interpretierte menschliche Sprache als ein Verhalten, das denselben Gesetzen unterliegt wie auch alles andere Verhalten. Skinner selbst betrachtete Verbal Behavior als sein Hauptwerk. Zugleich kennzeichnet Verbal Behavior aber auch den Beginn der sogenannten kognitiven Wende. Viele Psychologen wandten sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten vom Behaviorismus allgemein und Skinners Verhaltensanalyse im Besonderen ab und der kognitiven Psychologie zu.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die Besprechung des Buches durch den Sprachwissenschaftler Noam Chomsky. Skinner, dessen Hauptwerk Science and Human Behavior (deutsch: Wissenschaft und menschliches Verhalten) 1953 erschienen war, schrieb bis ins hohe Alter Bücher und Aufsätze, selbst nachdem 1989 eine Leukämie bei ihm diagnostiziert worden war. Zehn Tage vor seinem Tod hielt er seinen letzten Vortrag vor der American Psychological Association.
Die klassische Konditionierung, die zuerst von Iwan Petrowitsch Pawlow erforscht wurde, nutzt die Existenz einer bereits vorhandenen Abfolge von Reiz und Reaktion (schon das Riechen von Nahrung hat zur Folge, dass Speichelfluss einsetzt). Im Unterschied zur klassischen Konditionierung wird bei der operanten Konditionierung spontanes Verhalten durch die folgende Konsequenz gefördert oder vermindert. Als am wirkungsvollsten haben sich auch im Tierexperiment angenehme Konsequenzen herausgestellt, also eine Belohnung zum Beispiel durch Futter.
Während die klassische Konditionierung also stets auf einem bereits weitgehend vorhandenen Verhaltensrepertoire aufbaut und dieses im Grunde nur variiert, können mit Hilfe der operanten Konditionierung sehr vielfältige neue Verhaltensmuster erzeugt werden (gleichwohl müssen natürlich auch hier die grundlegenden Bewegungsabfolgen zumindest als physiologisch möglich schon vorher existieren).
| Name | Geboren | Gestorben | Hauptwirkungsbereich |
|---|---|---|---|
| Carl Rogers | 8. Januar 1902 | 4. Februar 1987 | Personenzentrierte Psychotherapie, Humanistische Psychologie |
| B.F. Skinner | 20. März 1904 | 18. August 1990 | Behaviorismus, Operante Konditionierung |
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