Immer wieder werden Fälle von Tierquälerei bekannt, die das Verhalten von Katzen nachhaltig beeinflussen können. Ein aktuelles Beispiel ist ein Fall im Bezirk Ried, wo ein Unbekannter eine Katze misshandelte. Nach ihrem Freigang kehrte die Katze Mila verstört und verletzt nach Hause zurück. Die Polizei bittet nun um Hinweise zu diesem mutmaßlichen Fall von Tierquälerei, der sich im Gemeindegebiet von Senftenbach ereignete.
Anzeichen von Angst und Verhaltensänderungen bei Katzen
Misshandelte Katzen können verschiedene Verhaltensänderungen zeigen, die auf Angst und Trauma zurückzuführen sind. Es ist wichtig, diese Anzeichen zu erkennen, um der Katze bestmöglich helfen zu können.
Die Katze ist plötzlich sehr anhänglich: Katzen mit Trennungsangst werden ihren Besitzern zwanghaft zwischen den Zimmern folgen und ständige Aufmerksamkeit verlangen.
Veränderungen beim Verlassen des Hauses: Du kannst die Anzeichen erkennen, wenn du das Haus verlassen willst, und deine Katze durch Verstecken, Schmollen oder lautes Äußern ihres Unmuts auffällt.
Die Anzeichen und Symptome einer ängstlichen Katze können oftmals andere Krankheiten verschleiern. Gehe also immer zu deinem Tierarzt, um sicherzustellen, dass keine Grunderkrankungen vorliegen. Wenn diese ausgeschlossen wurden, kann dein Tierarzt bei deinem Haustier Angstzustände diagnostizieren.
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Ursachen für Angstzustände bei Katzen
Die Ermittlung der Ursache für die Angst deines Haustieres ist der wichtigste Schritt, um die beste Beruhigungsmethode für Katzen zu finden.
Diese Angstform kann sich jedoch bei jedem Haustier entwickeln, unabhängig von seinem Hintergrund.
Tiere mit Verhaltensauffälligkeiten: Tiere, die z. B. unter außerordentlicher Trennungsangst leiden oder aggressiv auf bestimmte Reize reagieren. Misshandelte Tiere fallen ebenso in diese Kategorie. Leider stößt eine erfolgreiche Verhaltenstherapie im Tierheim-Umfeld oft an ihre Grenzen, weshalb es für diese Tiere umso wichtiger wäre, ein geeignetes Zuhause zu finden.
Umgang mit ängstlichen Katzen
Bei Haustieren, die unter Trennungsangst leiden, kann die Schaffung einer abwechslungsreicheren Umgebung dazu beitragen, dass dein Haustier geistig stimuliert bleibt (und abgelenkt!), während du außer Haus bist. Katzensitzstangen mit optisch anregenden Ansichten und eine Reihe von Spielzeugen werden dazu beitragen, dass deine Katze während deiner Abwesenheit beschäftigt ist.
Spezifische Produkte zur Beruhigung von Katzen in verschiedenen Formen sind ebenfalls erhältlich, sollten jedoch nicht als alleinige Lösung verwendet werden. Diese können in Spray-, Diffusor- und Plug-in-Form verwendet werden und setzen Pheromone frei, die beruhigend auf Tiere wirken und natürliche Katzenpheromone nachahmen.
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Tierquälerei ist niemals akzeptabel
Ein prominentes Beispiel für Tierquälerei ist der Fall des französischen Fußballprofis Kurt Zouma, der wegen der Misshandlung seiner Katze heftig in die Kritik geriet. Auf einem Video war zu sehen, wie er seine Katze wie einen Fußball tritt, mit Schuhen bewirft und ins Gesicht schlägt. Solche Handlungen sind inakzeptabel und ziehen Konsequenzen nach sich.
„Das ist ein sehr verstörendes Video. Es ist niemals akzeptabel, ein Tier zur Strafe oder aus einem anderen Grund zu treten, zu schlagen oder zu ohrfeigen“, zitierte die Nachrichtenagentur PA einen RSPCA-Sprecher.
Zouma entschuldigte sich für das Video. „Es gibt keine Rechtfertigung für mein Verhalten, das ich ernsthaft bereue“, so Zouma. Er versicherte, den beiden Katzen in seinem Haushalt gehe es gut.
Tierheime und Tierschutzorganisationen als Anlaufstellen
Viele Tiere, die in Tierheime kommen, haben bereits schwere Verletzungen oder Vorerkrankungen und müssen umgehend behandelt werden. Diese unschuldigen Geschöpfe werden oft herzlos ihrem Schicksal überlassen. Tierheime und Tierschutzorganisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Rettung und Versorgung dieser Tiere.
Die Arbeit im Tierheim ist vielseitig und abwechslungsreich. Sie reicht von Rettungseinsätzen und Arztbesuchen bis hin zur liebevollen Pflege der Tiere und ihrer Vermittlung.
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Das Team am Assisi-Hof Stockerau:
- Stephanie Lang (Hofleiterin)
- Alfred Kofler (Leitung der Tierpflege)
- Sabrina Kisser (Tierpflegerin)
- Andi Pichler (Bauleiter)
- Viktoria Telloglou (Tierpflegerin und Hundetrainerin)
- Bea Romstorfer (Tierpflegerin und Hundetrainerin)
- Walter Pfeiler (Assistent des Bauleiters)
Unser Team in der Pferdeklappe in Reutte:
- Nicole Mayrhofer (Hofleiterin)
- Elena Zeise (Tierärztin - Medizin, Reha & Training)
- Annika Baumhakl (Tierpflegerin)
- Sabine Walser (Tierpflegerin)
- Patrick Schmid (Tierpfleger)
Wie man helfen kann
Es gibt viele Möglichkeiten, Tieren in Not zu helfen. Dazu gehören Spenden, ehrenamtliche Arbeit in Tierheimen oder die Adoption eines Tieres.
Spenden: Ihre Spende an das TierQuarTier Wien ist steuerlich absetzbar und wird automatisch und in verschlüsselter Form von uns an das Finanzamt übermittelt.
Adoption von "Langsitzern": Tiere, die von der Gesellschaft als „schwer vermittelbar“ angesehen werden, sind genauso bezaubernd wie ihre „normalen“ Artgenossen. Sie suchen nur nach ihrem „perfekten” Menschen, der sich ihrem „Makel” annimmt und sich in ihr wundervolles Wesen verliebt.
Durch Ihre Unterstützung können Tierheime und Tierschutzorganisationen ihre wichtige Arbeit fortsetzen und Tieren in Not ein besseres Leben ermöglichen.
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