Die Freude am Kochen entdecken immer mehr Menschen aus gutem Grund für sich. Zuhause kochen liegt im Trend, und zwar nicht nur als aufwendig zelebriertes Hobby, sondern als erfüllende Alltagstätigkeit.
Kochen als erfüllende Alltagstätigkeit
Haben Sie in der vergangenen Woche mindestens einmal selbst gekocht? Dann zählen Sie in Österreich zur überragenden Mehrheit. Denn bei einer Studie des Küchengeräte-Herstellers isi 2019 gaben 94 Prozent der Befragten an, mindestens einmal wöchentlich selbst am Herd zu stehen, ein Drittel sogar täglich. Ähnlich die Zahlen in Deutschland: Hier kochen 40 Prozent jeden Tag selbst und immerhin 37 Prozent zwei- bis dreimal pro Woche. Und das ist noch nicht alles - die meisten kochen auch gerne und mit Leidenschaft.
Hobbymäßig in der Küche zu stehen erfreute sich schon in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. In den letzten Monaten haben wir ungewohnt viel Zeit zuhause verbracht, und nicht wenig davon in der Küche und am Esstisch. Zwar verzeichnen Lieferservices weiterhin steigende Umsätze, doch ist bestimmt so mancher Verweigerer auf den Geschmack des Selberkochens gekommen.
Eine große Rolle spielen dabei die Digitalisierung und vor allem die sozialen Medien. Online-Rezeptseiten verzeichneten in den letzten Wochen dreimal so viele Zugriffe wie sonst. Unter dem Hashtag #stayathomeandcook wurden die Ergebnisse der Mühen stolz auf Instagram und Co. präsentiert.
Food-Trend-Expertin Hanni Rützler bestätigt, was viele im eigenen Alltag beobachten konnten: Wir nehmen Mahlzeiten wieder regelmäßiger ein, essen öfter gemeinsam mit anderen und kochen häufiger zuhause. Regionalität nimmt einen wichtigeren Stellenwert ein, ebenso die Ausstattung der Küche. Außerdem legen wir mehr Wert auf die Qualität der Zutaten und deren Frische. Wohl auch aus diesem Grund waren Kochboxen in letzter Zeit so gefragt wie nie. Das tägliche Kochen und (gemeinsame) Essen wurde für viele zum Highlight des Tages. Diese Tätigkeiten gaben dem neuen Alltag eine Struktur, waren eine Beschäftigung für die ganze Familie und boten Ablenkung.
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Etwas mit den eigenen Händen zu tun und zu schaffen ist Entschleunigung pur. Es fördert aber auch ein Gefühl der Unabhängigkeit. Am eigenen Herd lässt sich die Selbstwirksamkeit, die in anderen Bereichen vielleicht gelitten hat, noch erfahren. Man weiß, was drin ist - also keine künstlichen Zusatz- oder Konservierungsstoffe. Selbstgekochtes wird bewusster genossen. Hanni Rützler ist optimistisch, dass einige neue Gewohnheiten in Zukunft beibehalten werden.
Auf den ersten Blick erscheint die neu entdeckte Freude am Kochen allerdings wie eine kleine Reise in die Vergangenheit. Auf dem Speiseplan stand nämlich vor allem Hausmannskost: deftige Gerichte, die sich schon immer bewährt haben. Doch auch die Grundlagen des Kochens und einfache Rezepte für Anfänger waren online äußerst gefragt - vom Restekochen mit Nudeln bis zum Homeoffice-tauglichen Schnellrezept. Andere wiederum nutzten die gewonnene Zeit für Aufwendigeres, indem sie Sauerteig zum Brotbacken ansetzten oder erstmals Lebensmittel fermentierten. Gnocchi und Pasta selber machen wurde ebenfalls populär. Ganz nach dem Motto: Wer wagt, gewinnt!
Psychologie im UX/UI-Design
Was hat Psychologie mit UX/UI-Design zu tun? Für eine gute User Experience auf Webseiten ist es sehr nützlich, diese psychologischen Prinzipien und Effekte zu kennen, um User:innen und ihre Aufmerksamkeit anleiten zu können. Um davon nicht überfordert zu werden, filtert unser Gehirn die Reize. Dadurch nehmen wir nur die relevanten Reize wahr. Die Psychologie beschäftigt sich unter anderem damit, nach welchen Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten unsere Aufmerksamkeit gelenkt wird und wie Reize als relevant oder nicht relevant erkannt werden.
Ungewohntes löst in ihnen oft Unbehagen aus. Außerdem finden sie sich so schneller zurecht, da sie ja den grundsätzlichen Aufbau schon kennen. Generell ist es so, dass wenn wir etwas Neues lernen, im Gehirn eine neue Verbindung zwischen Neuronen entsteht. Grundsätzlich ist diese Verbindung flexibel und auch wieder veränderbar, aber je öfter wir Gelerntes nutzen, desto fester wird die Verbindung zwischen bestimmten Neuronen und desto mehr Anstrengung und Wiederholung braucht es auch, um diese Verknüpfung wieder zu lösen.
Kognitive Belastung im UX/UI-Design
Ein weiteres Beispiel für die Psychologie im UX/UI-Design ist die Beachtung der kognitiven Belastung der Nutzer:innen. Heutige Webseiten sind oft sehr clean und minimalistisch gehalten, statt auf viele unterschiedliche Farben, Bilder, Schriftarten oder viel Informationen auf einmal zu setzen. So fühlen sich User:innen nicht überfordert. Zu viele Reize gleichzeitig können anstrengend sein und man verliert den Fokus auf das Wesentliche. Schließlich ist die Energie des Gehirns für die Verarbeitung von neuen Reizen begrenzt.
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Gleichzeitig muss drauf geachtet werden, dass es nicht zu wenig Reize gibt, denn sonst verlieren die User:innen das Interesse. Auch beim Laden einer Seite kann zu langes Warten dazu führen, dass User:innen keine Lust mehr bekommen. Dabei sind mit zu lang schon 0,4 Sekunden gemeint. Das ist der sogenannte Doherty Threshold. Danach sollten Computer innerhalb von 0,4 Sekunden reagieren damit die Interaktion für den Menschen flüssig wirkt. Da Ladezeiten nicht immer unter diesem Zeitrahmen bleiben können, macht es in dem Fall Sinn ein interessantes Ladesymbol einzusetzen, dass sich bewegt, um für einen neuen Reiz zu sorgen.
Gestaltgesetze im UX/UI-Design
Aber nicht nur die Anzahl und Art der verschiedenen Elemente spielt eine Rolle bei der Beeinflussung der Aufmerksamkeit, sondern auch wie diese angeordnet sind. Ein wichtiger Anhaltspunkt sind dabei die Gestaltgesetze. Diese Gesetze sagen aus, wann einzelne Objekte als Gruppe oder als Ganzes wahrgenommen werden und stammen ebenfalls aus der Psychologie. Das ist nützlich für das UX/UI-Design. Im folgenden werden 7 Gesetze vorgestellt.
- Gesetz der Geschlossenheit: Einzelne Elemente werden zu Formen zusammengesetzt und so miteinander verbunden, da das Gehirn automatisch nach Zusammenhängen sucht. Um diesen Effekt zu erzielen, muss es nicht zwingend eine durchgehende Linie geben. So kann im Design eine höhere Spannung erzeugt werden. Auch die Komplexität eines Designs kann dadurch für mehr Klarheit reduziert werden.
- Gesetz von Figur und Grund: Nach diesem Gesetz unterscheiden wir zwischen einer Figur im Vordergrund und einem Hintergrund.
- Gesetz der Ähnlichkeit: Wenn einzelne Elemente, ähnliche Eigenschaften haben, wie Größe oder Farbe, nimmt man diese ebenfalls als zusammengehörig wahr.
- Gesetz der Symmetrie: Wir bevorzugen Elemente, die zueinander symmetrisch angeordnet sind.
- Gesetz der Erfahrung: Wenn uns die Form bekannt ist, wie ein Viereck oder ein Kreis, nehmen wir diese Form auch mit Lücken oder Verschiebungen noch wahr.
Das waren einige Bespiele für die Psychologie im UX/UI-Design. Natürlich gibt es noch mehr psychologische Prinzipien, die angewendet werden können.
Work-Life-Balance
Nicht zu viel und nicht zu wenig, das ist das Geheimnis für eine gute Work-Life-Balance. Das Arbeits- und das Privatleben sollen miteinander in Einklang stehen. Der Begriff stammt aus dem Englischen: Arbeit (work), Leben (life), Gleichgewicht (balance).
Den Großteil unseres Lebens arbeiten wir. Heute gibt es in Österreich geregelte Arbeitszeiten und einen Anspruch auf Erholungsurlaub: 30 Werktage, also fünf Wochen lang, darf jeder und jede, der oder die eine feste Anstellung hat, pro Jahr in Urlaub gehen und bekommt in der Zeit weiterhin das Gehalt bezahlt. Wer schon länger als 25 Jahre beschäftigt ist, bekommt noch einmal eine Woche extra dazu. Wann man in Urlaub geht, ob verteilt über das ganze Jahr oder fünf Wochen am Stück, muss man mit dem Arbeitgeber oder der Arbeitgeberin vereinbaren. Das war aber nicht immer so. Erst in den Jahren von 1918 bis 1920 konnten wichtige soziale und arbeitsrechtliche Gesetze geschaffen werden, die bis heute einen wichtigen Teil unserer Sozialgesetzgebung bilden.
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Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Arbeitszeiten und des Urlaubsanspruchs in Österreich:
| Jahr | Wochenstunden | Bezahlter Urlaub |
|---|---|---|
| 1960 | 45 | 2 Wochen |
| 1970 | 43 | 3 Wochen |
| 1980 | 40 | 4 Wochen |
| 1990 | 38 | 4 oder 5 Wochen |
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