Emotionale Aufgewühltheit im Kontext eines Sorgerechtsstreits

Die emotionale Belastung, die mit einem Sorgerechtsstreit einhergeht, kann enorm sein. Eine Mutter beschreibt, wie sie sich im Recht fühlte, weil das Kind von Anfang an bei ihr war, aber mit allen juristischen Tricks versuchte der Vater, die Obsorge durchzusetzen.

Der Beginn eines Sorgerechtsstreits

Der Obsorgestreit begann, als ihre Tochter mit drei Jahren in den Kindergarten kam. Der Vater verleumdete die Mutter und seine Großfamilie bezeugte für ihn sämtliche Lügen vor Gericht. Als er begann, unangemeldet aufzutauchen, um ihr das Kind zu entreißen oder sie ohne Absprache aus dem Kindergarten abzuholen, habe sie richtig Angst bekommen.

Zu dem Zeitpunkt habe sie es schon bereut, mit ihrem Gang zum Jugendamt den Stein ins Rollen gebracht zu haben. Der absolute Tiefpunkt war für sie, als das Kind mit dreieinhalb Jahren vom Jugendamt für drei Wochen in ein Krisenzentrum gesteckt wurde. Sie hätte vor dem Jugendamt cool und strategisch bleiben müssen, war aber emotional total aufgewühlt.

Ein Kuhhandel um die Obsorge

Als ihre Tochter fünf Jahre alt war, bekam sie endlich die alleinige Obsorge und er ein umfangreiches Besuchsrecht zugesprochen. Es war ein Kuhhandel: Er hat ihr die Obsorge überlassen, dafür habe sie ihm ein Haus in Bosnien geschenkt.

Immer wieder hat er sie als Zeugin vor Gericht geholt, obwohl in jedem Beratungsfolder steht, dass das das Kinder wahnsinnig belastet. Erst als sie neun war, bekam sie das erste Geld von ihm. Ihre Tochter ist jetzt 17, sein Zahlungsrückstand beträgt derzeit 8.000 Euro.

Lesen Sie auch: Eine berührende Definition von "Subkultan"

Die Auswirkungen auf das Kind

Sie ist immer zwischen uns gestanden und versteht nicht, dass ich sie nur schützen will. Sie ist eben eine halbe Bosnierin, hat sich in seine Familie eingefügt, und ist seinen patriarchalen Manipulationen gefolgt.

Als Mutter sollte man das Recht haben, das Besuchsrecht des Vaters schnell und unbürokratisch einzuschränken, wenn er das Kind schädigt.

Bipolare Störung: Eine psychische Herausforderung

Eine Bipolare Störung ist gekennzeichnet durch manische sowie depressive Episoden. Bei diesen wechseln die Stimmungen zwischen „himmelhoch jauchzend“ und „zu Tode betrübt“. Die Kennzeichen einer Bipolaren Störung können sehr vielschichtig sein.

Bei einer Zyklothymie kommt es zu einer andauernden Instabilität der Stimmung mit etlichen Phasen leichter Depression und leicht gehobener Stimmung. Zudem können bestimmte Medikamente ähnliche Symptome wie die einer Manie oder Hypomanie hervorrufen.

Therapieansätze bei Bipolarer Störung

Bei der Akutbehandlung steht die Linderung der Symptome im Vordergrund. Ziel der meist anschließenden sogenannten Phasenprophylaxe ist die Reduktion bzw. Vermeidung von weiteren Episoden.

Lesen Sie auch: Was ist emotionale Abhängigkeit?

Psychotherapie ergänzt und unterstützt die medikamentöse Behandlung bei Bipolaren Störungen. Die Therapieziele werden gemeinsam mit der Patientin/dem Patienten festgelegt. Zum Beispiel: Symptome zu verstehen und zu mildern, die Lebensqualität zu steigern und Rückfälle zu verhindern.

Weitere Therapiemöglichkeiten sind Lichttherapie, Wachtherapie, Elektrokonvulsionstherapie (EKT), Sport/Bewegungstherapie, Entspannungsmethoden und Ergotherapie.

Soziale Unterstützung und Ausblick

Die Bipolare Störung führt meist zu Beeinträchtigungen im Umgang mit dem sozialen Umfeld. Daher ist es für Betroffene und auch ihre Angehörige wichtig, die soziale Teilhabe wieder zu ermöglichen.

Eine Miteinbeziehung von nahen Angehörigen in die Therapie von Betroffenen mit Bipolarer Störung ist meist hilfreich. Auch Selbsthilfegruppen für Angehörige bieten Möglichkeiten zum Austausch und zur Hilfe.

Frühwarnzeichen für eine Episode

Auf mögliche Warnsignale zu achten und die Selbstwahrnehmung zu schulen, kann Betroffenen und Angehörigen helfen, Krankheitsepisoden früh zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern bzw. zu helfen.

Lesen Sie auch: Tipps für emotionale Widerstandsfähigkeit

Ein Gefühl, durch nichts zu stoppen zu sein und alles zu können, kann ein solches Warnsignal sein.

tags: #emotional #aufgewühlt #englische #Übersetzung