Die Positive Psychologie ist ein junges, dynamisch wachsendes Teilgebiet der Psychologie.
Sie richtet ihren Fokus nicht auf Defizite und Probleme, sondern auf die Stärken, Ressourcen und Potenziale des Menschen.
Der Psychologe Prof. Dr. Martin Seligman, Psychologe, Erziehungsforscher und Bestsellerautor, gilt als Begründer der Positiven Psychologie.
Die Methoden und Erkenntnisse der Positiven Psychologie sind wissenschaftlich fundiert, praxisnah und leicht anwendbar - sei es im Coaching, im Selbstcoaching, in Erziehung, Bildung, Führung oder Therapie.
Was ist Positive Psychologie?
Positive Psychologie. Die Wissenschaft vom gelingenden Leben.
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Sie ist eine zentrale Figur in der wissenschaftlichen Erforschung jener Faktoren, die Menschen gesund halten.
Ende der 1990er-Jahre rief er die "Positive Psychologie“ als Leitthema seiner Amtszeit aus und gab ihr damit starken Auftrieb.
Anwendungsbereiche und Beispiele
Thomas Mündle ist Lehrer an der formatio, einer kleinen und feinen Privatschule in Liechtenstein.
Seit dem Schuljahr 2016/2017 unterrichtet er die Matura-Klasse im zweistündigen Wahlpflichtfach „Glück“.
Er vermittelt dabei zentrale Ideen und Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie und behandelt Themen, die junge Erwachsene interessieren, wie etwa die (Un-)Wichtigkeit von Geld für das eigene Glück, den hohen Wert von guten Beziehungen oder die Bedeutung einer sinnvollen Arbeit.
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Seit dem Schuljahr 2017/2018 nutzt er sein Fachwissen, um die formatio zu einer "Positiven Schule" weiterzuentwickeln: Von der Primarschule bis zum Gymnasium werden Konzepte aus der Positiven Psychologie (24 Charakterstärken, PERMA-Modell, Growth Mindset) erfolgreich angewandt.
Für die U. S. Army gestaltete er sein PERMA-Konzept zum Psychohygieneprogramm "Comprehensive Soldier Fitness“ um.
Erfahrungen und Meinungen
Hier sind einige Meinungen von Personen, die Erfahrungen mit der Positiven Psychologie gemacht haben:
- "Das Einzelcoaching zur Signaturstärkentestung war für mich eine sehr wertvolle Erfahrung. Durch den Test und das anschließende, sehr ausführliche Gespräch konnte ich meine Stärken nicht nur klar erkennen, sondern auch gezielt benennen. Ich konnte mich durch den Test besser kennenlernen. Ich weiß jetzt genau, was meine Stärken sind, und habe im Gespräch herausgefunden, wie ich diese am besten einsetzen kann. Besonders in meinem Vorstellungsgespräch konnte ich davon profitieren, weil ich gezielter auf meine Stärken und andere Eigenschaften eingehen konnte. Das hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen und am Ende habe ich meine Traumstelle bekommen."
- "Ein starkes, powervolles Seminar! Das war wirklich hilfreich!" - Simon, 45
- "Die Signaturstärken Testung war toll! Gudrun fragt gezielt nach und bringt die Themen auf den Punkt." - Markus, 54
- "Ich war in meiner Firma ziemlich unzufrieden und schon am Absprung. Durch die Signaturstärken Testung habe ich festgestellt, dass ich nur meine Stärken anders und bewusst einsetzen muss und das klappt wirklich super! Jetzt bin ich viel selbstbewusster." - Michaela, 43
- "In meinem Alter hat man ja schon viele Erfahrungen gesammelt. Dachte ich zumindest. Doch erst jetzt erkenne ich, wie kleine Unterschiede eine große Wirkung haben. Vieles was man so im Internet liest, ist einfach nur eine halbe Sache. Hier werden die Dinge beim Namen genannt und Lösungen angeboten. Wie kannst Du das Leben führen, das Du Dir wünschst, voller Leichtigkeit, Lebensfreude innerer Ruhe und Ausgeglichenheit?"
Das PERMA-Modell von Martin Seligman
Zuletzt haben Sie den Gedanken, dass "Optimismus“ und "Happiness“ zentral sind, durch Ihr PERMA-Konzept, ein ganzes Bündel positiver Aspekte, ersetzt.
Kritik und Selbstkritik
Seligman: Die Theorie ist ziemlich mies. Sie ist nur eine erste Annäherung, eine Einladung an andere, sie zu verbessern. Ich bin mit der Theorie nicht verheiratet. Mich interessiert der Tiger, der den Hügel herabkommt.
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Das Konzept des Wohlbefindens unterscheidet sich grundsätzlich vom Begriff des menschlichen Defekts.
Ich glaube, dass es ein grundlegendes, richtiges Konzept ist.
Was ich über die Details sage, sind erste Annäherungen. Vieles ist möglicherweise falsch und unvollständig.
Die Zukunft des Wohlbefindens
Seligman: Die Zukunft des Wohlbefindens. Der Tiger, der den Hügel herunterkommt.
Seligman: Ich weiß noch nicht, worüber ich sprechen werde.