Depression Auslöser: Arbeit und weitere Ursachen

Eine Depression entsteht im Gehirn. Gerät die Chemie im Gehirn aus dem Gleichgewicht, drückt das die Stimmung und eine Depression kann sich entwickeln. Eine Depression entsteht immer durch einen komplizierten Mix aus körperlichen und psychischen Einflüssen. Neuere Studien weisen darauf hin, dass körperliche Erkrankungen und das Entstehen einer Depression zusammenhängen. Die Wissenschaft hat das zum Beispiel bei Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt.

Einflüsse auf die Entstehung von Depressionen

Depressionen entstehen durch verschiedene Einflüsse:

  • Biologische Einflüsse: Dazu zählen ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn oder eine familiäre Neigung zu Depressionen durch die Gene.
  • Psychisch-soziale Einflüsse: Dazu gehören Stress, Krisen oder sehr schlimme Erlebnisse.

Hier spielt auch noch eine Rolle, was man erlebt hat. Außerdem beeinflusst die Feinfühligkeit eines Menschen, wie man mit Erlebnissen umgeht. Es ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden, wie verletzlich oder sensibel jemand ist. Einflüsse wie Stress, Verluste oder Kränkungen wirken sich daher bei zwei Menschen oft ganz unterschiedlich aus.

Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig und bilden ein System. Manchmal wird einfach alles zu viel und es kommt zu einer Überlastung dieses Systems und dann wird man krank. Dazu gibt es in der Wissenschaft eigene Modelle, zum Beispiel das sogenannte Vulnerabilitäts-Stress-Modell.

Weitere Faktoren, die zu einer Depression führen können:

  • Krisen
  • Schlimme Erlebnisse
  • Schicksalsschläge
  • Chemisches Durcheinander im Gehirn
  • Gene
  • Depressionen in der Familie
  • Stress

Sie haben mit diesen Faktoren ein höheres Risiko für eine Depression:

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  • Sie haben enge Verwandte, die eine Depression haben.
  • In Ihrem Leben gibt es eine große Veränderung.
  • Sie haben ein psychisches Trauma erlitten, also ein belastendes Ereignis, das die Psyche stark erschüttert.
  • Sie stehen unter großem Stress.

Chronische körperliche Krankheiten und andere psychische Krankheiten können eine Depression verschlimmern. Und umgekehrt: Depressionen können zu anderen körperlichen und psychischen Krankheiten beitragen und diese verschlimmern.

Endogene, exogene und reaktive Depression

Die Begriffe „endogene Depression“ und „exogene Depression“ sind mittlerweile veraltete Bezeichnungen und sie beziehen sich auf die Ursachen einer Depression. Endogen beschreibt, dass es keine erkennbaren äußerlichen Auslöser gibt, die Depression also „von innen“ entsteht. Exogen bedeutet dagegen „von außen“. Die Ursachen wären hier also zum Beispiel psychosoziale Belastungen wie Todesfälle in der Familie oder Arbeitsplatzverlust.

Auch der Begriff „reaktive Depression“, auch Anpassungsstörung genannt, bezieht sich auf externe Auslöser. Hier entsteht die Depression als direkte Reaktion auf ein für die Betroffenen belastendes Ereignis.

Formen von Depressionen

Depressionen werden unterschieden:

  1. Nach dem Schweregrad, eingeteilt in leicht, mittel oder schwer.
  2. Nach den Entstehungsursachen, die vielfältig sind.

Im Folgenden finden Sie nähere Beschreibungen dieser Formen, unterschieden nach vermuteten Auslösern:

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  • Reaktive Anpassungsstörung
  • Neurotische Depression
  • Endogene Depression
  • Manisch depressive Störung
  • Depressive Symptome im Zuge körperlicher Erkrankungen
  • Depressionen als Nebenwirkung von Medikamenten

Reaktive Anpassungsstörung

Die Person reagiert auf ein äußeres, zumindest für sie selbst nachvollziehbares, unmittelbar auslösendes, einschneidendes Ereignis in ihrem Leben (z.B. Trennung, Tod,...). Wenn die/der Betroffene die Veränderungen bewältigt hat, klingen die Symptome relativ rasch wieder ab und können eine einmalige Episode bleiben.

Neurotische Depression

Die Bezeichnung „neurotisch“ weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Ursachen auf psychische Konflikte in der Lebensgeschichte der Betroffenen zurückzuführen sind. Bereits in der Vergangenheit entstand die Neigung in der Persönlichkeit, auf Belastungssituationen der Gegenwart mit depressiven Symptomen zu reagieren.

Gerade im universitären Umfeld werden bestehende neurotische Tendenzen gar nicht so selten aktualisiert. Belastend wirken:

  • schwierige und teilweise unklare Leistungsanforderungen
  • wenig haltgebende soziale Strukturen eines Universitätsstudiums
  • häufig offene Zukunftsperspektiven von Studierenden

Es ist meist das Zusammenwirken äußerer Ereignisse und innerer Faktoren, die zur Entstehung beitragen, wie die folgenden Beispiele:

  • Belastungen aus der Kindheit können, ohne dass sie einem bewusst zugänglich sind, die Grundlage sein.
  • Lange zurückliegende psychische Defizite, Verletzungen und Konflikte können sich an einem aktuellen Anlass, der nach außen nicht so dramatisch erscheint, aktualisieren: Als Kind erlebt jemand immer wieder, dass sie/er sich mit ihren/seinen Wünschen oder Abgrenzungsversuchen nicht durchsetzen kann. Als Lebensmotto entsteht Resignation: „Es ist sowieso sinnlos“. Nach missglückter Prüfung (die vielleicht gar nicht wichtig war) kommt die neurotische Depression plötzlich zum Ausbruch.
  • Eine sog. „gelernte Hilflosigkeit“ kann ebenfalls einer neurotischen Depression zugrunde liegen, erworben dadurch, dass die Möglichkeiten und Fähigkeiten des Kindes häufig abgeschnitten wurden oder das Beispiel eines hilflosen Elternteils zu gut „erlernt" ist.
  • Der Lebenspartner verlässt den/die Betroffene/n und er/sie wird von einer Depressionen eingeholt.
  • Häufig neigen auch besonders gewissenhafte Menschen mit sehr hohen Selbstanforderungen zu depressiven Störungen nach dem Motto „Nobody is perfect, but I have to be“.

Endogene Depression

Bei Menschen, die in ihrem Lebensverlauf ohne unmittelbare Auslöser mehrere depressive Episoden erleiden, wird häufig eine „endogene Depression“ angenommen. Dabei wird von einer ererbten Disposition ausgegangen, das Risiko einer Erkrankung ohne gravierende äußere auslösende Faktoren liegt viel höher. Nach aktueller Forschungslage sind die neurotische und endogene Depression nicht genau gegeneinander abgrenzbar.

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Manisch depressive Störung

Dabei ist die soziale Umgebung mit betroffen, in extremen Fällen kann ein Erkrankter seine Familie mit finanziellen Projekten ruinieren oder es kommt zu massiven Schwierigkeiten in Partnerschaft und im Arbeitsalltag. Wer in euphorischer Hochstimmung schwelgt, erlebt sich dabei auch nicht als behandlungsbedürftig. Dennoch bietet sich vor allem eine medikamentöse Behandlung an, kombiniert mit einer Aufarbeitung von psychischen und aktuellen Ursachen und Folgen.

Depressive Symptomatik als Folge von körperlichen Erkrankungen oder Medikamenten

Außer psychischen Auslösern kann eine depressive Symptomatik auch die Folge von körperlichen Erkrankungen sein. Da die Balance von Botenstoffen im Gehirn unmittelbar mit Antrieb und Stimmung verknüpft ist, haben eine Reihe von Medikamenten und Hormonen Auswirkungen, die bis zur Ausbildung von depressiven Symptomen reichen können. Vom Erscheinungsbild sind sie nicht von psychisch bedingten Symptomen unterscheidbar.

Medikamente für Herz- und Kreislauferkrankungen, blutdrucksenkende Mittel, die „Pille“, auch einige Antibiotika können Depressionen als drastische Nebenwirkung haben. Auf ähnliche Weise können auch suchterzeugende Substanzen wirken, z.B. Alkohol, Schlafmittel, Beruhigungsmittel etc.

Depressionen am Arbeitsplatz

Im beruflichen Umfeld können sich Einflüsse zeigen, die psychisch belastend sein können. Dazu zählen zum Beispiel Mehrfachbelastungen, fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, mangelnde Wertschätzung, fehlendes Sinnerleben, dauernde Erreichbarkeit oder Angst vor Jobverlust. Wirken sich psychische Belastungen auf eine Person negativ aus und erzeugen Leidensdruck, sprechen Fachleute von Fehlbelastungen. Diese stellen ein Risiko für die Gesundheit dar.

Weitere Belastungen können sein:

  • Mangelhafte Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte
  • Auseinandersetzung mit menschlichem Leid
  • Unklare Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit

Während der beruflichen Tätigkeit kann es zudem zu traumatischen Belastungen kommen. Dies betrifft zum Beispiel Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr oder Rettung. Auch durch die Corona-Pandemie kann es zu besonderen Belastungen am Arbeitsplatz kommen - auch für die Psyche.

Wie sich eine Belastung auf eine Person auswirkt, hängt auch von deren Befinden und Möglichkeiten der Bewältigung mithilfe von persönlichen Ressourcen ab. Dabei spielen unter anderem berufliche Fähigkeiten, Motivation, Einstellungen oder Gesundheit eine Rolle.

Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) sieht unter anderem die verpflichtende Evaluierung von Arbeitsplätzen vor. Darunter versteht man die Ermittlung und Beurteilung von Gefahren durch den Arbeitgeber sowie die Festlegung von Maßnahmen zu ihrer Vermeidung. Seit 2013 müssen auch die Gefahren durch psychische Belastungen festgestellt werden. Zudem sollen das Festlegen und Durchführen von vorbeugenden Maßnahmen unter Beteiligung der Beschäftigten erfolgen. Die Maßnahmen sollen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Dazu zählen zum Beispiel die Verbesserung von Abläufen, Organisation oder Umgebung der Arbeit.

Die Evaluierung erhebt die arbeitsbedingten psychischen Belastungen. Es geht dabei um die Bedingungen, unter denen die Arbeit erfolgt. Arbeitszufriedenheit, Stress, Leistung oder ähnliche Faktoren von einzelnen Mitarbeiterinnen bzw.

Beispiele für Bereiche, die in der Evaluierung berücksichtigt werden:

  • Arbeitsorganisation, z.B. Anerkennung, zum Beispiel Lob und Dankbarkeit
  • Arbeitsumgebung, z.B. Organisationsklima
  • Arbeitsaufgaben, z.B. Daueraufmerksamkeit, hohe Verantwortung, emotionale Belastung durch Umgang mit herausfordernden Kundinnen bzw.

Betriebe müssen zudem im Ausmaß von festgelegten Mindesteinsatzzeiten eine sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung vorsehen. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) kann hier unterstützen. Sie setzt zum Beispiel bei Stress oder Überlastung an. Durch Optimierung der Arbeitsorganisation, Konfliktbewältigung und etwa Trainieren von Entspannungstechniken fällt der Umgang mit Stress leichter. Auch gesundes Führen beugt Überlastung vor.

Was kann man gegen psychische Belastungen am Arbeitsplatz tun?

  • Arbeit gut einteilen: Mit einer guten Arbeitseinteilung kann man Stress vorbeugen.
  • Grenzen setzen: Manchmal kann es notwendig sein, auf die eigenen Grenzen hinzuweisen, damit nicht alles zu viel wird. Dazu gehört etwa auch „Nein“ zu einer Aufgabe zu sagen.
  • Pausen in Anspruch nehmen: Pausen sind wichtig für die Erholung und Produktivität.
  • Home-Office gut gestalten: Home-Office kann positive und negative Auswirkungen auf das psychische Befinden haben.
  • Work-Life-Balance: Einem ausgefüllten Arbeitstag sollte immer eine ausgewogene Erholung gegenüberstehen.
  • Holen Sie sich Unterstützung: Wenn Sie das Gefühl haben, am Arbeitsplatz psychisch belastet zu sein: Suchen Sie möglichst frühzeitig Hilfe. Dazu zählen zum Beispiel Ansprechpartner:innen im Betrieb im Bereich Arbeitsmedizin oder Arbeitspsychologie.

Die Rolle der Mitochondrien bei Depressionen

Alexander Karabatsiakis sucht als Molekularbiologe und Systemischer Neurowissenschaftler auf der Ebene der Psychoneuroimmunologie nach biologischen Veränderungen, die bei Depressionen auftreten. „Das Gehirn ist eines der Organe mit dem höchsten Energieverbrauch im menschlichen Körper. Energie ist die Voraussetzung für Arbeit, und Leistung ist definiert als Arbeit pro Zeit. Da betroffene Patientinnen und Patienten weniger psychosomatische Leistung abrufen können, deutet vieles darauf hin, dass mit dem Energiestoffwechsel etwas nicht in Ordnung ist. Aufgrund des hohen Energieverbrauchs scheint das Gehirn daher besonders vulnerabel für Veränderung in der bioenergetischen Versorgung zu sein. Aber auch andere Teile des Körpers sind betroffen von einer Depression, darunter das Herz und das Immunsystem. Im Fokus unserer Forschung stehen die Mitochondrien, die Kraftwerks-Organellen in unseren Zellen“, erläutert Karabatsiakis.

Die Hauptaufgabe von Mitochondrien ist die Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), der biochemischen Energiewährung des Körpers. „Als biologische Ursache könnte die Depression aus einer funktionellen Veränderung des mitochondrialen Systems hervorgehen, welches bei chronischer Überbeanspruchung durch Stress in eine Art ‚biochemischen Burnout‘ rutscht und seine Leistungsfähigkeit verliert“, verdeutlicht der Wissenschaftler.

In einer Studie konnte der Wissenschaftler mit seinem Team bereits zeigen, dass es bei Patientinnen und Patienten mit einer Depression zu einer signifikanten Reduktion der mitochondrialen Leistung in Abhängigkeit der klinischen Symptomschwere kommt. „Je depressiver die Menschen waren, desto weniger haben die Immunzellen Sauerstoff verbraucht, um daraus über die Mitochondrien Energie zu produzieren“, so Karabatsiakis.

Weitere Ursachen und Risikofaktoren

Weitere Ursachen und Risikofaktoren für Depressionen sind:

  • Genetische Einflüsse
  • Vulnerabilität (Anfälligkeit für Depressionen)
  • Gestörter Botenstoffwechsel im Gehirn
  • Fehlregulierte Stresshormone
  • Negative Denkmuster
  • Risikofaktor weibliches Geschlecht
  • Körperliche Erkrankungen
  • Medikamente und Drogen

Zwillings- und Adoptionsstudien haben gezeigt, dass Depressionen auch eine genetische Wurzel haben. Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, ist um 50 Prozent höher, wenn andere Blutsverwandte ersten Grades bereits erkrankt sind. Wenn also etwa eine Mutter an einer depressiven Störung leidet, ist dies ein Risikofaktor für das Kind - besonders dann, wenn die Störung bereits in einem frühen Alter auftrat.

Die Vulnerabilität, zu deutsch Verletzlichkeit, beschreibt, wie anfällig ein Mensch für eine seelische Störung ist. Bei Menschen mit hoher Vulnerabilität zieht schon wenig Stress möglicherweise eine Depression nach sich. Ist die Vulnerabilität dagegen gering, schaffen es Menschen, auch sehr belastende Ereignisse gut zu bewältigen. Solche Personen bezeichnet man als resilient, also widerstandsfähig.

Nervenzellen im Gehirn kommunizieren untereinander über elektrische Impulse und Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter. Es gibt Hinweise darauf, dass dieser sogenannte Hirnstoffwechsel während einer Depression verändert ist. So ist ein gestörter Noradrenalin- oder Serotoninspiegel im Gehirngewebe möglicherweise mitverantwortlich für eine Depression. Sind diese Botenstoffe nicht im Gleichgewicht, stört das den Austausch zwischen den Nervenzellen. Und das wiederum beeinflusst Gefühle und Gedanken negativ.

Andere Erklärungsansätze bezüglich der Ursache von Depressionen sehen eine Fehlregulation der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol im Mittelpunkt. Insbesondere hat man bei depressiven Menschen einen erhöhten Cortisolspiegel festgestellt. Ein solcher kommt als Auslöser einer Depressionserkrankung infrage, aber auch als deren Folge.

Stress spielt bei der Entstehung einer Depression eine entscheidende Rolle. Umgekehrt verursacht eine Depression auch selbst Stress - beispielsweise, weil durch die Erkrankung viel Lebensqualität verloren geht. Manche Lebensphasen sind per se mit verstärktem Stress verbunden. Dazu gehören beispielsweise die Pubertät oder der Eintritt in die Rente. In solchen Phasen steigt daher das Depressionsrisiko.

Auch einschneidende Lebensereignisse sind belastend. Dazu gehören negative Erfahrungen wie Jobverlust, Trennung oder eine schwere Krankheit. Allerdings verursachen auch positive Ereignisse Stress: So steigt bei einer Beförderung, der Geburt eines Kindes oder einer Hochzeit ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken.

Es sind nicht immer das Schicksal oder die Gene: Auch die persönliche Lebenseinstellung hat einen Einfluss auf das Depressionsrisiko. Menschen, die schlecht von sich und über die Welt denken und für die Zukunft schwarz sehen, werden eher depressiv. Ein gutes Selbstwertgefühl und Optimismus schützen hingegen vor Depressionen.

Frauen erkranken etwa doppelt so häufig an einer Depression wie Männer. Eine mögliche Erklärung ist, dass Frauen aufgrund hormoneller Schwankungen gefährdeter sind. Solche Hormonschwankungen treten etwa im Laufe des Menstruationszyklus sowie während und nach einer Schwangerschaft auf.

Manche körperlichen Krankheiten begünstigen eine Depression. Besonders Erkrankungen des Gehirns sowie Hormonstörungen beeinflussen die Gefühlswelt. Zu letzteren zählen etwa Schilddrüsenunter- und Schilddrüsenüberfunktion oder das sogenannte Cushing-Syndrom, bei dem die Nebennieren zu große Mengen an Cortisol ausschütten - die Folge ist oft eine depressive Phase.

Die Einnahme bestimmter Medikamente schlägt gelegentlich ebenfalls auf die Stimmung.

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