Depressionen: Ursachen, Formen und Behandlung

Eine Depression ist eine psychische Störung, bei der die Betroffenen sich niedergeschlagen, freudlos und ohne Antrieb fühlen. Dazu kommen häufig Symptome wie ein geringes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche. Depressionen beeinträchtigen die Betroffenen in der Regel stark, schränken ihren Alltag ein, belasten Liebesbeziehungen und führen bei manchen Patienten zur Arbeitsunfähigkeit - im schlimmsten Fall sogar zum Suizid.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation erleiden jedes Jahr etwa sieben Prozent der Bevölkerung in Europa eine Depression. Werden Angstzustände und leichtere Formen der Depression hinzugerechnet, betreffen diese Störungen jeden vierten Europäer.

Welche Arten/Formen der Depression gibt es?

Es gibt verschiedene Formen der Depression. Sie unterscheiden sich unter anderem durch die Art und Häufigkeit der Symptome, die Ursache sowie durch persönlichkeitsspezifische Merkmale:

Unipolare Depression

Die unipolare Depression zählt als die "klassische Version": Hierbei treten typische Depressionssymptome wie Traurigkeit und Antriebslosigkeit über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten auf. Eine solche depressive Episode geht häufig vorbei, insbesondere dank der Therapie. Nach einer Zeit ohne Beschwerden besteht jedoch die Gefahr, dass erneut eine depressive Episode auftritt.

Bipolare Depression

Bei einer bipolaren Depression oder bipolaren Störung wechseln sich depressive Episoden mit manischen Phasen ab. Typische Merkmale einer Manie sind ein übermäßiges Hochgefühl, überdrehtes Verhalten und Maßlosigkeit.

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Dysthymie

Bei der Dysthymie sind die depressiven Symptome weniger stark ausgeprägt, aber über einen langen Zeitraum vorhanden. Daher wird diese Form auch als "chronische Depression" bezeichnet. Für die Diagnosestellung müssen die Symptome mindestens zwei Jahre lang vorliegen.

Winterdepression

Manche Menschen sind nur in der dunklen Jahreszeit depressiv, aber dafür jedes Jahr wieder. Die Winterdepression zählt zu den saisonal auftretenden Störungen des Gefühlslebens (SAD = seasonal affective disorders). Die Betroffenen berichten etwa über Antriebslosigkeit, Interessenverlust und Niedergeschlagenheit - Symptome, wie sie auch bei einer klassischen Depression auftreten. Bei einer Winterdepression fallen sie meist milder aus.

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Depressionen treffen auch Kinder und Jugendliche. Sie zeigt sich bei ihnen oft durch Symptome wie Traurigkeit, Rückzug, aber auch Wutanfälle. Insbesondere die Pubertät als Zeit des Umbruchs mit hormonellen Turbulenzen und Stress macht die jungen Menschen für Depressionen besonders anfällig.

Altersdepression

Alt werden ist für viele Menschen ein Prozess, der vor allem Verluste mit sich bringt: Das Ausscheiden aus dem Berufsleben und das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, stürzt so manchen in eine Leere. Dies bereitet für einige Menschen den Weg in eine Altersdepression.

Postnatale Depression

Bei manchen Frauen entsteht eine Depression nach der Geburt. Mediziner sprechen dann von einer postnatalen Depression oder postpartalen Depression. Umgangssprachlich wird sie auch Wochenbettdepression genannt. In einigen Fällen tritt eine Depression auch in der Schwangerschaft erstmals auf.

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Agitierte Depression

Eine agitierte Depression äußert sich in ängstlicher Getriebenheit. Die Betroffenen laufen unruhig umher und klagen über Luftnot und Herzrasen. Eine agitierte Depression wird daher auch als "Jammerdepression" bezeichnet.

Während Depressive sonst eher Schwierigkeiten haben, sich zu irgendeiner Handlung aufzuraffen, haben Menschen mit agitierter Depression einen ständigen Bewegungsdrang. Ihr Verhalten ist hektisch und ziellos.

Atypische Depression

Im Unterschied zur klassischen Ausprägung einer Depression lässt sich die Stimmung bei der atypischen Depression durch positive Ereignisse verbessern. Weitere Anzeichen sind gesteigerter Appetit und ein starkes Bedürfnis, tagsüber zu schlafen. Die Betroffenen geben sich häufig sehr theatralisch und sind leicht zu kränken.

Endogene und exogene Depression

Noch vor einigen Jahren hat man Depressionen abhängig von den vermuteten Ursachen in endogene und exogene Depressionen unterteilt. Diese Begriffe sind heute in der Fachwelt nicht mehr üblich, aber ansonsten noch weit verbreitet.

Unter einer endogenen Depression verstand man eine Depression ohne erkennbaren äußeren Auslöser oder organische Ursache. Diese Krankheitsform wurde auf veränderte Stoffwechselprozesse im Gehirn, beispielsweise aufgrund einer entsprechenden genetischen Veranlagung, zurückgeführt.

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Schien dagegen ein konkreter Auslöser für eine Depression erkennbar, sprach man von einer exogenen Depression. Häufig wurden auch die Begriffe "reaktive Depression" oder "depressive Reaktion" verwendet. Wenn als Ursache einer reaktiven Depression eine seelische Belastung angenommen wurde, bezeichnete man dies als "psychogene Depression".

Wie verläuft eine Depression?

Depressionen verlaufen individuell ganz unterschiedlich. Den meisten Menschen, die unter einer Depression leiden, hilft eine konsequente Behandlung gut. Die Therapie ermöglicht es, depressive Episoden zu durchbrechen oder vollkommen abklingen zu lassen. Eine Depression gilt als heilbar.

Unbehandelt ist die Wahrscheinlichkeit allerdings hoch, dass eine Depression über Monate oder Jahre bestehen bleibt. Das gilt insbesondere für schwere Depressionen. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Aussichten.

Etwa die Hälfte der Menschen, die einmal eine depressive Episode durchlebt haben, erleidet einen Rückfall. Bei Betroffenen mit einer schweren Depression sind es 75 Prozent. Mit jedem Rückfall steigt die Wahrscheinlichkeit, dass weitere depressive Phasen auftreten. Besonders schwer zu heilen sind chronische Depressionen. Sie werden nicht selten zum lebenslangen Begleiter und bedürfen ständiger Behandlung.

Wie lässt sich einer Depression vorbeugen?

Es gibt viele Faktoren, die eine Depression begünstigen. Nicht alle lassen sich ausschalten. Um die eigene psychische Gesundheit zu stärken und damit womöglich das Risiko einer Depression zu verringern, empfiehlt es sich, Stress zu reduzieren.

Auch ein stabiles soziales Netzwerk wirkt schützend. Pflegen Sie daher regelmäßig Kontakt zu Freunden und tauschen Sie sich über Sorgen und Probleme aus.

Sport und regelmäßige Bewegung haben sich in der Therapie von Depressionen bewährt und leisten einen Beitrag, um der Entstehung einer Depression vorzubeugen.

Ursachen von Depressionen

Wie eine Depression entsteht, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Mediziner davon aus, dass dabei immer mehrere Faktoren zusammenspielen. Dazu gehören biologische, genetische und psychosoziale Auslöser. Wie groß der Einfluss der verschiedenen Faktoren ist, ist von Fall zu Fall verschieden.

Genetische Einflüsse

Zwillings- und Adoptionsstudien haben gezeigt, dass Depressionen auch eine genetische Wurzel haben. Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, ist um 50 Prozent höher, wenn andere Blutsverwandte ersten Grades bereits erkrankt sind. Wenn also etwa eine Mutter an einer depressiven Störung leidet, ist dies ein Risikofaktor für das Kind - besonders dann, wenn die Störung bereits in einem frühen Alter auftrat.

Vulnerabilität: Anfälligkeit für Depressionen

Die Vulnerabilität, zu deutsch Verletzlichkeit, beschreibt, wie anfällig ein Mensch für eine seelische Störung ist. Bei Menschen mit hoher Vulnerabilität zieht schon wenig Stress möglicherweise eine Depression nach sich. Ist die Vulnerabilität dagegen gering, schaffen es Menschen, auch sehr belastende Ereignisse gut zu bewältigen. Solche Personen bezeichnet man als resilient, also widerstandsfähig. Nicht nur die objektive Schwere der Belastung entscheidet also, ob ein Mensch an einer Depression erkrankt, sondern die Fähigkeit, mit ihr umzugehen.

Erheblichen Einfluss haben dazu die Erfahrungen, die ein Mensch in seinem Leben gemacht hat. Ein besonders großes Risiko, eine Depression zu entwickeln, haben beispielsweise Personen, die traumatische Erlebnisse wie Missbrauch oder Vernachlässigung in der Kindheit erlebt haben. Entscheidend ist aber auch, welche Fähigkeiten ein Mensch erworben hat, um mit belastenden Situationen fertig zu werden.

Gestörter Botenstoffwechsel im Gehirn

Nervenzellen im Gehirn kommunizieren untereinander über elektrische Impulse und Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter. Es gibt Hinweise darauf, dass dieser sogenannte Hirnstoffwechsel während einer Depression verändert ist.

So ist ein gestörter Noradrenalin- oder Serotoninspiegel im Gehirngewebe möglicherweise mitverantwortlich für eine Depression. Sind diese Botenstoffe nicht im Gleichgewicht, stört das den Austausch zwischen den Nervenzellen. Und das wiederum beeinflusst Gefühle und Gedanken negativ.

Fehlregulierte Stresshormone

Andere Erklärungsansätze bezüglich der Ursache von Depressionen sehen eine Fehlregulation der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol im Mittelpunkt. Insbesondere hat man bei depressiven Menschen einen erhöhten Cortisolspiegel festgestellt. Ein solcher kommt als Auslöser einer Depressionserkrankung infrage, aber auch als deren Folge.

Stress als Auslöser

Stress spielt bei der Entstehung einer Depression eine entscheidende Rolle. Umgekehrt verursacht eine Depression auch selbst Stress - beispielsweise, weil durch die Erkrankung viel Lebensqualität verloren geht. Manche Lebensphasen sind per se mit verstärktem Stress verbunden. Dazu gehören beispielsweise die Pubertät oder der Eintritt in die Rente. In solchen Phasen steigt daher das Depressionsrisiko.

Auch einschneidende Lebensereignisse sind belastend. Dazu gehören negative Erfahrungen wie Jobverlust, Trennung oder eine schwere Krankheit. Allerdings verursachen auch positive Ereignisse Stress: So steigt bei einer Beförderung, der Geburt eines Kindes oder einer Hochzeit ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken.

Tatsächlich berichten Menschen mit Depressionen oft von schwierigen Ereignissen vor Ausbruch der Krankheit. In vielen anderen Fällen taucht eine Depression hingegen scheinbar aus dem Nichts auf.

Negative Denkmuster

Es sind nicht immer das Schicksal oder die Gene: Auch die persönliche Lebenseinstellung hat einen Einfluss auf das Depressionsrisiko. Menschen, die schlecht von sich und über die Welt denken und für die Zukunft schwarz sehen, werden eher depressiv. Ein gutes Selbstwertgefühl und Optimismus schützen hingegen vor Depressionen.

Negative Denkmuster und Vorstellungen lassen sich durch entsprechende Übungen positiv verändern.

Risikofaktor weibliches Geschlecht

Frauen erkranken etwa doppelt so häufig an einer Depression wie Männer. Eine mögliche Erklärung ist, dass Frauen aufgrund hormoneller Schwankungen gefährdeter sind. Solche Hormonschwankungen treten etwa im Laufe des Menstruationszyklus sowie während und nach einer Schwangerschaft auf.

Hinzu kommt, dass Depressionen bei Männern seltener entdeckt werden. Manche scheuen sich, Schwäche zu zeigen und Hilfe zu suchen. Sie haben aber auch zum Teil untypische Symptome wie aggressives und exzessives Verhalten, was die Diagnose erschwert.

Körperliche Erkrankungen

Manche körperlichen Krankheiten begünstigen eine Depression. Besonders Erkrankungen des Gehirns sowie Hormonstörungen beeinflussen die Gefühlswelt. Zu letzteren zählen etwa Schilddrüsenunter- und Schilddrüsenüberfunktion oder das sogenannte Cushing-Syndrom, bei dem die Nebennieren zu große Mengen an Cortisol ausschütten - die Folge ist oft eine depressive Phase.

Schwere und chronische Krankheiten sind zudem eine Dauerbelastung für die Psyche. So entwickeln Menschen, die unter Krebs, schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes leiden, häufig Depressionen. Möglich ist zudem, dass die zur Behandlung eingesetzten Medikamente oder mit der Krankheit verknüpfte physiologische Prozesse das Depressionsrisiko erhöhen.

Umgekehrt beeinflusst eine Depression den Verlauf solcher Erkrankungen ungünstig oder fördert sogar ihre Entstehung. Bei einer solchen Kombination aus körperlichen und seelischen Erkrankungen gilt es also immer, das psychische und das körperliche Leiden gleichermaßen zu behandeln.

Medikamente und Drogen

Die Einnahme bestimmter Medikamente schlägt gelegentlich ebenfalls auf die Stimmung.

Behandlung von Depressionen

Zur Behandlung einer Depression stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zu wesentlichen Therapiemaßnahmen zählen vor allem Medikamente, meist sogenannte Antidepressiva, und Psychotherapie. In jedem Fall erfolgt eine Aufklärung über die Erkrankung. Die Fachwelt nennt das Psychoedukation. Bei der Behandlung einer Depression können auch Ergotherapie oder Musiktherapie zum Einsatz kommen.

Medikamentöse Behandlung

Sogenannte Antidepressiva sind Medikamente gegen Depressionen, denen ein ähnliches Prinzip zugrunde liegt. Diese sollen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen die Konzentration von sogenannten Neurotransmittern im Gehirn, vor allem von Serotonin bzw. Noradrenalin oder Dopamin, erhöhen.

  • Alpha2-Rezeptor-Antagonisten: Diese erhöhen ebenfalls die Konzentration von Serotonin und Noradrenalin.
  • Monoaminooxidase-Inhibitoren (MAO-Hemmer): Diese blockieren die Wirkung des Enzyms Monoaminooxidase.
  • Nicht selektive Monoamin-Rückaufnahme-Inhibitoren (NSMRI) erhöhen die Konzentration von Serotonin und Noradrenalin.

Es dauert ungefähr 14 Tage, bis Antidepressiva wirken. Nach ungefähr drei bis vier Wochen rechnet man mit der vollen Wirkung. Dann bespricht die Ärztin oder der Arzt mit der betroffenen Person, ob die Symptome weniger geworden sind.

Studien zeigen, dass Antidepressiva Beschwerden einer Depression lindern und Rückfälle verhindern können. Jedoch wirken sie nicht bei allen Betroffenen gleich gut. Ein Teil hat weiterhin Beschwerden.

Bei der Behandlung einer Depression können auch andere Medikamente als Antidepressiva zum Einsatz kommen. Auch Benzodiazepine oder Antipsychotika können zur Anwendung kommen. Zum Beispiel zur Beruhigung oder bei einer Psychose im Rahmen einer Depression.

Psychotherapie

Es gibt unterschiedliche Methoden der Psychotherapie. Eine Psychotherapie kann einzeln, in der Gruppe oder auch als Paartherapie erfolgen.

Weitere Therapieansätze

  • Elektrokonvulsionstherapie (EKT): Bei der Elektrokonvulsionstherapie, kurz EKT oder auch Elektrokrampftherapie genannt, erfolgt in einer Kurznarkose eine Verabreichung von Stromimpulsen über Elektroden an der Kopfhaut. Dies führt zu einem Krampfanfall.
  • Repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS): Bei der repetitiven Transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) wird eine Spule an die Kopfhaut angelegt. Diese erzeugt elektromagnetische Impulse, die wiederholt verabreicht werden.
  • Bewegungstherapie und sporttherapeutische Maßnahmen: Neben Bewegungstherapie hat sich vor allem Sport in der Gruppe als sporttherapeutische Maßnahme bewährt.
  • Musiktherapie: Bei der Musiktherapie kommen musikalische Mittel zum Einsatz.
  • Lichttherapie: Bei Depressionen, die einen Zusammenhang mit den Jahreszeiten zeigen, empfehlen Fachleute mitunter Lichttherapie.
  • Schlafentzugstherapie: Diese findet in einem Krankenhaus auf einer Station oder in einer spezialisierten Ambulanz statt.

Formen depressiver Episoden

Meist verlaufen Depressionen episodenhaft ab. Das bedeutet: Es kommt zu zeitlich begrenzten Phasen der Erkrankung. Dabei können folgende Formen bzw.

  • Depressive Episode mit vollständiger Remission: Eine depressive Episode, die mit der Zeit endet.
  • Depressive Episode mit unvollständiger Remission: Darunter verstehen Fachleute ebenso eine depressive Episode, die mit der Zeit endet. Es bleiben jedoch Restsymptome zurück.
  • Dysthymie: Mindestens zwei Jahre lang bestehen Symptome einer Depression.
  • Saisonale Depression (SAD): Diese Form der Depression tritt saisonal vor allem in der dunklen Jahreszeit auf. Kommt es abwechselnd zu depressiven und sogenannten hypomanischen oder manischen Episoden, spricht die Fachwelt von einer Bipolaren Störung.

Schweregrade von Depressionen

Fachleute teilen Depressionen in drei Schweregrade ein:

  • Leichte depressive Episode: Mindestens zwei oder drei der oben angegebenen Symptome sind vorhanden.
  • Mittelgradige depressive Episode: Vier oder mehr der oben angegebenen Symptome sind vorhanden.
  • Schwere depressive Episode: Darunter verstehen Fachleute eine depressive Episode mit mehreren oben angegebenen quälenden Symptomen. Der Verlust des Selbstwertgefühls und Gefühle von Wertlosigkeit sowie Schuld sind stark ausgeprägt. Suizidgedanken sowie Suizidhandlungen sind häufig.

Wie können Angehörige helfen?

Dennoch: Bei seelischen Problemen oder Erkrankungen wenden sich viele Menschen zunächst an ihren Partner oder ihre Partnerin, an Angehörige oder an Freundinnen und Freunde. Oft bemerken sie die depressiven Symptome und Veränderungen sogar als erste. Ihr Trost und ihre Unterstützung sind für Menschen mit Depressionen besonders wichtig.

Bei schweren Depressionen braucht aber auch das Umfeld der Erkrankten Unterstützung.

Anzeichen einer Depression

  • In der Früh komme ich kaum aus dem Bett.
  • Meine Stimmung ist über den Tagesverlauf anhaltend schlecht.
  • Mein Essverhalten hat sich verändert.
  • Ich sehe die Zukunft nur negativ.

Erste Ansprechperson kann die Hausärztin oder der Hausarzt des Vertrauens sein.

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