Wie sich eine leichte Panikattacke anfühlt: Symptome und Behandlung

Panikattacken sind erstaunlich verbreitet. Bis zu 40 Prozent der Bevölkerung leiden einmal im Leben unter einer Panikattacke.

Was ist eine Panikattacke?

Nach der ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen definiert man Panikattacken als plötzlich auftretende Angstanfälle (Panik), die mit einer Vielzahl körperlicher Symptome einhergehen. Bei einer Panikattacke handelt es sich um eine plötzlich auftretende Alarmreaktion des Körpers, die mit großer Angst und körperlichen und/oder emotionalen Symptomen verbunden ist. Diese Phase dauert in der Regel nur wenige Minuten und es gibt keinen objektiven äußeren Anlass dafür.

Die Angstzustände, die Betroffene dabei empfinden, beschränken sich oft nicht auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände und sind deshalb auch nicht vorhersehbar. Betroffene wissen bei erstmaligem Auftreten meist nicht, dass es sich bei den Symptomen um eine Panikattacke handelt und empfinden häufig Todesangst.

Dadurch entwickeln viele die Angst, unter einer gefährlichen körperlichen Erkrankung zu leiden. Es beginnt meist eine lange Reise von Arzt zu Arzt in der Hoffnung, die körperlich Ursache für die Symptome zu finden. Da es für eine Panikattacke jedoch keine körperlichen Auslöser gibt, dauert es oft mehrere Jahre, bis ein Arzt die richtige Diagnose stellt.

Menschen, die eine Panikattacke haben, können zudem „Derealisation“ empfinden. Das ist das Gefühl, dass man sich selbst „unwirklich“ vorkommt, oder dass die Welt um einen herum nicht wirklich ist.

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Wann treten Panikstörungen auf?

Oft tritt eine Panikattacke einmalig oder nur vereinzelt auf. Panikattacken können einmalig, aber auch mehrere Male am Tag auftreten. Manche Betroffene erleben jedoch immer wieder heftige Angstanfälle, die ihr Leben stark beeinträchtigen. In diesem Fall sprechen Mediziner von einer Panikstörung (auch Paniksyndrom), die zu den sogenannten Angststörungen gehört.

Laut der ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen liegt eine Panikstörung jedoch erst vor, wenn die Panikattacken immer wieder auftreten (mindesten einmal im Monat) und die Angst vor einer erneuten Attacke über mindestens einen Monat anhält.

Bei Panikstörung haben Betroffene ständig Angst vor der nächsten Panikattacke ("Angst vor der Angst"), was wiederum zu anderen Symptomen wie Schlafproblemen führen kann. Sie achten vermehrt auf Symptome und fürchten sich ständig vor der nächsten Panikattacke. Menschen mit Panikstörung versuchen bestimmte Orte und Situationen zu vermeiden und ziehen sich häufig zurück.

Panikattacken bei Kindern

Auch bei Kindern und Jugendlichen treten Panikattacken auf, allerdings weitaus seltener als bei Erwachsenen. Bei Jugendlichen sind Panikstörungen zudem verbreiteter als bei jüngeren Kindern. Mädchen treffen sie etwa doppelt so häufig wie Jungen.

Die Auslöser für die Panikanfälle sind vielfältig. Oft haben die Kinder Angst, vor anderen Menschen zu sprechen oder fürchten sich vor Tieren oder der Dunkelheit beim Einschlafen.

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Meist haben Kinder und Jugendliche Panikattacken, wenn auch ihre Eltern unter einer Panikstörung leiden. Sie übernehmen oft das ängstliche Verhalten ihrer Eltern. Gerade kleine Kinder imitieren ihre Eltern, um zu lernen. Auch bei besonders schüchternen und zurückhaltenden Kindern zeigt sich eine Panikstörung im Erwachsenenalter häufiger.

Stress ist ein möglicher Auslöser. Vor allem bei Schulkindern ruft oft Leistungsdruck Panikattacken hervor. Zudem erleben auch Kinder mit Trennungsangst häufiger Angstattacken. Bei ihnen ist das Risiko zudem erhöht, später als Erwachsene eine Panikstörung zu entwickeln.

Daher ist es wichtig, Kinder möglichst frühzeitig zu behandeln. Meist ist es sinnvoll, die Eltern in die Therapie miteinzubeziehen. Auf diese Weise lernen die Eltern, wie sie ihre Kinder am besten unterstützen.

Unbehandelt kann die psychische Erkrankung chronisch verlaufen und sich negativ auf die Entwicklung der Kinder auswirken. Vor allem wichtige soziale Erfahrungen fehlen diesen Kindern dann häufig, da sie sich aus Angst immer weiter zurückziehen.

Gelingt es Ihnen nicht, Ihrem Kind durch Gespräche und Zuwendung die Angst zu nehmen, ist es ratsam, sich Hilfe bei einem Kinder- und Jugendpsychiater zu holen.

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Panikattacken bei Schwangeren

Bei manchen Frauen sind hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft Auslöser von Panikattacken. Die Angst vor der Geburt und vor dem Muttersein verstärken diese oft zusätzlich. Vor allem wenn Frauen bereits eine schwierige Schwangerschaft hinter sich haben oder unter einer bestehenden psychischen Erkrankung leiden, kann sich eine Panikstörung entwickeln.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Schwangere bei anhaltenden Ängsten möglichst frühzeitig Hilfe bei einem Frauenarzt, Hausarzt, Psychiater oder Therapeuten suchen.

Wie häufig treten Panikattacken auf?

Vereinzelte Panikattacken sind relativ häufig. Bis zu 20 Prozent der Menschen erleiden mindestens einmal in ihrem Leben eine Panikattacke. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Doch macht eine einzelne Attacke noch keine Panikstörung aus.

Symptome einer Panikattacke

Bei einer Panikattacke werden Betroffene plötzlich von den oben genannten körperlichen Empfindungen überwältigt. Innerhalb von zehn Minuten erreichen Panikattacken ihren Höhepunkt und dauern zumeist eine halbe Stunde. Danach fühlen sich die Betroffenen müde und erschöpft. Panikattacken können mehrere Male am Tag oder auch nur einmal in mehreren Jahren auftreten. Sie sind sogar während des Schlafens möglich, so dass Betroffene von ihnen aufwachen.

Eine Panikattacke ist eine Phase extremer Angst, die plötzlich auftritt und meist nur wenige Minuten andauert. Typische Symptome sind starke Angstgefühle, Herzrasen, Schwindel und Atemnot. Betroffene haben häufig Angst zu sterben.

Bei einer Panikattacke tritt plötzlich starke Furcht oder ein starkes Unbehagen auf, sowie mindestens 4 der folgenden körperlichen und seelischen Symptome:

  • Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall
  • Schmerzen oder Beschwerden in der Brust
  • Ein Gefühl des Erstickens
  • Schwindel, Schwanken oder Ohnmacht
  • Angst zu sterben
  • Angst, verrückt zu werden oder die Kontrolle zu verlieren
  • Derealisations- oder Depersonalisationsgefühle, Gefühl der Entfremdung von der Umgebung
  • Schüttelfrost oder Hitzewallungen
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühle
  • Herzklopfen oder erhöhte Herzfrequenz
  • Atemnot oder das Gefühl, erstickt zu werden
  • Schwitzen
  • Zittern oder Schütteln

Viele Personen mit Panikstörungen weisen auch Symptome einer Depression auf.

Die Symptome erreichen in der Regel innerhalb von 10 Minuten ihren Höhepunkt und verschwinden innerhalb von Minuten wieder, sodass der Arzt außer der Angst des Patienten vor einer weiteren furchteinflößenden Attacke, nicht wirklich etwas feststellen kann.

Da Panikattacken ohne ersichtlichen Grund auftreten können, sehen Betroffene, die häufiger unter Panik leiden, der nächsten Attacke mit Schrecken entgegen - ein Zustand, der als antizipierte Angst bezeichnet wird - und die Betroffenen versuchen, Situationen zu vermeiden, die sie mit früheren Panikattacken assoziieren.

Da bei einer Panikattacke bei mehreren lebenswichtigen Organen Symptome auftreten, machen sich die Betroffenen oft Sorgen, dass sie ein ernstes gesundheitliches Problem mit dem Herzen, der Lunge oder dem Gehirn haben könnten. Eine Panikattacke kann sich beispielsweise wie ein Herzinfarkt anfühlen. Deshalb können die Betroffenen wiederholt ihren Hausarzt oder die Notaufnahme im Krankenhaus aufsuchen. Wenn eine Panikattacke nicht erkannt wird, kann zusätzlich die Sorge aufkommen, dass ein ernsthaftes gesundheitliches Problem übersehen wird. Obwohl Panikattacken unangenehm und zeitweise extrem sein können, sind sie nicht gefährlich.

Die Häufigkeit der Attacken kann stark variieren. Manche Betroffene haben wöchentlich oder sogar täglich Attacken über Monate hinweg, wohingegen andere mehrere Attacken am Tag haben und anschließend Wochen oder Monate gar keine.

Ursachen von Panikattacken

Panikattacken haben meist keinen erkennbaren Auslöser. Häufig treten sie bei Menschen während oder nach belastenden Lebenssituationen auf, z. B. nach dem Tod eines nahestehenden Menschen oder bei Stress. Auch bestimmte Erkrankungen wie Asthma, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder Schilddrüsenüberfunktion werden mit Panikattacken in Verbindung gebracht.

Es gibt nicht einen genauen Auslöser für Panikattacken. Wer diese Angstanfälle erlebt, hat das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Die heftige Alarmreaktion kann so weit reichen, dass Patienten befürchten, zu sterben.

Oft spielen Stress und Belastungen eine große Rolle. Eine weitere Ursache für Panikattacken kann sein, dass normale körperliche Vorgänge stark in den Mittelpunkt gelangen und sorgenvoll beobachtet werden. Das kann dann Befürchtungen auslösen, die sich bis zur Panik steigern können. Z. B. kann bei einem schnelleren Herzschlag, der hin und wieder bei jedem Menschen vorkommt, befürchtet werden, dass mit dem Herzen etwas nicht in Ordnung ist.

Es kann sein, dass man sich immer mehr auf den Körper konzentriert und einem dadurch Dinge auffallen, die man sonst nicht beachtet.

Vor allem wenn du öfters Panikattacken hast, ist es wichtig herauszufinden, welche Umstände dazu führen, dass der Körper immer wieder in einen Alarmzustand versetzt wird.

Als Panikattacken, Panikstörungen oder Panikanfälle werden wiederkehrende Angstattacken bezeichnet, zu denen es meist plötzlich und ohne ersichtlichen Grund kommt. Zumindest für Außenstehende. Die Panik gibt den Betroffenen zusammen mit den weiteren auftretenden Symptomen (wie Herzklopfen, Schwitzen und Atemnot) das Gefühl, es läge eine lebensgefährliche Situation vor.

Die physiologische Ursache liegt in der überschießenden Stressreaktion. Das vegetative Nervensystem schüttet bei drohender Gefahr Stresshormone aus. Dazu kommt es zu den typischen Symptomen. Das Herz schlägt schneller und die Atmung beschleunigt sich. Der Körper reagiert auf die Gefahr mit Flucht oder Angriff und Kampf.

Familiengeschichte - Menschen mit Panikstörung haben tendenziell eine Familiengeschichte mit Angststörungen oder depressiven Krankheiten.

Diagnose von Panikattacken

Erste Ansprechpartner:in bei Verdacht auf Panikattacken ist die Hausärzt:in. Diese kann an eine Psychiater:in oder Psychotherapeut:in überweisen. Der Arzt wird nach einer ausführlichen Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) eine körperliche Untersuchung durchführen, um andere Erkrankungen ausschließen zu können. Je nach bisheriger Krankengeschichte können weitere Untersuchungen wie Blutuntersuchung, EKG, Lungenfunktionstest oder MRT nötig sein.

Da manche ernsthaften körperlichen Störungen oft die gleiche Art körperlicher und emotionaler Symptome verursachen wie Panikattacken, stellen die Ärzte zuerst sicher, dass die Betroffenen unter keinen körperlichen Störungen leiden.

Die Diagnose Panikstörung wird gestellt, wenn wiederholt grundlos und unerwartet Panikattacken auftreten und der Betroffene über mindestens ein Monat ständig Angst vor einer weiteren Panikattacke hat und/oder Verhaltensänderungen aufgrund der Panikattacken aufweist (z.B. Vermeidung bestimmter Situationen oder Orte).

Sobald die Ärzte überzeugt sind, dass die Symptome einer Person durch Panikstörungen verursacht werden, verzichten sie auf umfangreiche Tests bei zukünftigen Panikattacken, solange die Symptome des Patienten oder dessen Ergebnisse der körperlichen Untersuchung nicht auf ein neues Problem hindeuten.

Von einer Panikstörung spricht man erst, wenn plötzliche Panikattacken über mehr als vier Monate auftreten. Die Panikattacken treten nicht unter bestimmten Situationen oder Bedingungen auf. Sie erreichen nach ca. zehn Minuten ihren Höhepunkt.

Behandlung von Panikattacken

Bei Panikattacken bzw. einer Panikstörung können Medikamente wie Antidepressiva oder angstlösende Präparate sowie Psychotherapie (einschließlich Konfrontationstherapie) zum Einsatz kommen. Eine Panikstörung wird medikamentös und mit Psychotherapie behandelt.

Bei Personen, die bereits mehrere Attacken hatten und die ihr Verhalten angepasst haben, um zukünftige Attacken zu vermeiden, ist jedoch in der Regel eine Behandlung erforderlich.

Bei wiederholten Panikattacken empfiehlt es sich, einen Mediziner oder Psychotherapeuten aufzusuchen. Panikstörungen lassen sich mit einer Psychotherapie sehr gut behandeln. Bewährt haben sich die kognitive Verhaltenstherapie. Die Konfrontationstherapie ist ein Bestandteil davon. Betroffene lernen, dass die körperlichen Reaktionen durch die eigenen angstauslösenden Gedanken selbst erzeugt werden.

In der Behandlung von Angststörungen kommt der Psychotherapie ein großer Stellenwert zu. Der Aufbau einer therapeutischen Beziehung ist dabei wesentlich. In vertrauensvollem Rahmen können Betroffene über ihre Ängste und Lebenssituation sprechen. Verhaltenstherapeutische Ansätze etwa haben sich in der Behandlung von Angststörungen sehr bewährt.

Ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist die Psychoedukation. Diese kommt auch bei der Psychotherapie zur Anwendung. Bei dieser erhalten Betroffene detaillierte Informationen rund um das Krankheitsgeschehen und die Behandlung. Sie lernen zudem, wie sie sich selbst helfen können.

Im Rahmen einer Psychotherapie können Betroffene auch Entspannungstechniken erlernen. Bei spezifischen Phobien (z.B. Höhenangst, Angst vor Spinnen) ist zudem eine sogenannte Exposition hilfreich. Dabei stellen sich Betroffene in sicherem Rahmen schrittweise auch im Alltag Situationen, die Ängste auslösen. So können sie Lösungsstrategien im Umgang damit finden.

Medikamentöse Behandlung

Bei Angststörungen verschreibt die Ärztin/der Arzt unter anderem Medikamente, die auch zur Behandlung von Depressionen zur Anwendung kommen.

  • Panikstörungen und Agoraphobie: Citalopram, Escitalopram, Paroxetin, Sertralin oder auch Venlafaxin. Wenn diese Medikamente nicht wirken, kann Clomipramin zum Einsatz kommen.
  • Generalisierte Angststörung: Escitalopram, Paroxetin, Venlafaxin, Duloxitin, Buspiron oder Pregabalin.
  • Sozialphobie: Paroxetin, Sertralin, Escitalopram oder Venlafaxin. Oder auch Betablocker in ausgewählten stressigen Situationen.

Bei spezifischen Phobien (z.B. Höhenangst, Angst vor Spinnen) werden keine Medikamente von der medizinischen Fachwelt empfohlen, sondern wie oben genannt eine sogenannte Exposition im Rahmen einer Psychotherapie.

Bei allen Angststörungen kann in begründeten Ausnahmefällen oder in einer Akutsituation die Anwendung eines Beruhigungsmittels (Benzodiazepine) kurzfristig hilfreich sein. Die Anwendung muss dabei engmaschig ärztlich begleitet werden, um Abhängigkeit von Benzodiazepinen zu verhindern.

Was kann man selbst tun?

Panikattacke schneller loswerden - das kann helfen:

  • Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung: Atmen Sie bewusst langsam durch die Nase ein (zählen Sie dabei bis vier), halten Sie kurz die Luft an (zählen Sie dabei bis vier) und atmen Sie langsam wieder durch den Mund aus (zählen Sie dabei bis acht). Vorgang so lange wiederholen bis Entspannung eintritt.
  • Muskelentspannung: Bei einer Panikattacke sind meist alle Muskeln angespannt - vor allem Schultern, Nacken, Gesicht, Hände und Po. Konzentrieren Sie sich auf jeden einzelnen Körperteil und versuchen Sie diesen bewusst zu entspannen.
  • keine Gefahr: Machen Sie sich bewusst, dass Sie gerade eine Panikattacke haben, aber nicht in Lebensgefahr sind. Dieser Zustand geht vorbei, er ist zwar unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich.
  • Gedanken umlenken: Versuchen Sie sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Überlegen Sie beispielsweise, wohin die nächste Reise gehen könnte, was Sie heute noch vorhaben oder was Sie einkaufen müssen.

Bei einer akuten Panikattacke ist es wichtig, auf die richtige Atmung zu achten. Du solltest nur kurz einatmen und langsam und tief wieder ausatmen. Das Ausatmen sollte doppelt oder drei Mal so lange sein wie das Einatmen. Du kannst auch versuchen durch die Nase einzuatmen und beim Ausatmen die Lippen zu spitzen (wie beim Pfeifen). Dadurch wird der Luftstrom gebremst und das langsame Ausatmen unterstützt. Helfen kann dabei auch, wenn du eine andere Person bittest, dir vorzuatmen oder mit dir mitzuatmen.

Bei einer schnellen Brustatmung oder Schnappatmung kannst du versuchen, in eine vermehrte Bauchatmung zu kommen. Bauchatmung kannst du z. B. erreichen, indem du die Arme hinter dem Kopf verschränkst. Wenn diese Übungen nicht helfen, kannst du auch in ein Papiertüte atmen. Falls du keine Papiertüte zur Hand hast, kannst du auch die hohle Hand vor den Mund halten. Atme ca. 10 Atemzüge in die Papiertüte und dann ca. 15 Sekunden ohne Tüte und wiederhole das eventuell öfters, bis sich die Atmung beruhigt.

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