Voderholzer Therapie psychischer Erkrankungen

Die Therapie psychischer Erkrankungen ist ein vielschichtiges Feld, das stetiger Aktualisierung bedarf, um neueste Forschungsergebnisse zu berücksichtigen. Die jährliche Aktualisierung gewährleistet, dass auch neueste Forschungsergebnisse enthalten sind.

Grundlagen der Therapie

Die aktuellen evidenzbasierten Therapieempfehlungen zu psychischen Erkrankungen basieren auf den erfolgreichen STATE OF THE ART-Symposien des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Alle Inhalte orientieren sich an den nationalen und internationalen Leitlinien.

Zielgruppen

  • Weiterbildungsassistenten und Weiterbildungsassistentinnen in Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik, Neurologie und Nervenheilkunde
  • Fachärzte und -ärztinnen in Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik, Neurologie und Nervenheilkunde
  • Klinische PsychologInnen
  • PsychologInnen

Psychopharmaka in der Therapie

Psychopharmaka spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung psychischer Erkrankungen. Sie können aus Pflanzen oder anderen natürlichen Quellen gewonnen oder in einem Labor chemisch synthetisiert werden. Derzeit wirken viele Psychopharmaka auf Neurotransmitter Ebene. Als Agonisten binden sie an Rezeptoren und stimulieren deren Aktivität. Im Gegensatz dazu blockieren Antagonisten die Wirkung. Psychopharmaka unterscheiden sich in ihrer Pharmakokinetik und Pharmakodynamik.

Klassen von Psychopharmaka

Die wichtigsten Klassen von Psychopharmaka umfassen:

  • Antidepressiva
  • Antipsychotika
  • Stimmungsstabilisatoren
  • Anxiolytika

Neue medikamentöse Therapieansätze

Neue medikamentöse Therapieansätze werden diskutiert. Die laufende Forschung im Bereich der Psychopharmakologie führt zur Entdeckung neuer Medikamente, zu verbesserten Behandlungsstrategien und zu einem besseren Verständnis der komplexen Zusammenhänge psychischer Erkrankungen.

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Kombinationstherapie

Die Kombination aus Psychopharmaka und Psychotherapie wird oft als eine effektive Behandlungsstrategie für eine Vielzahl von psychischen Störungen angesehen. Einige Patienten können von einer vorwiegend medikamentösen Behandlung profitieren, während andere von einer Psychotherapie allein oder von einer Kombination aus beidem profitieren können.

Neuerungen in der Therapie

In der aktuellen Auflage gibt es wichtige Neuerungen:

  • Neues Kapitel Depression bei körperlichen Erkrankungen
  • Neue Abschnitte zu digitalen Gesundheitsanwendungen in der Psychotherapie der Angststörungen und aktuellen Entwicklungen zu Internetbasierten Interventionen
  • Umfangreiche Aktualisierungen, v.a. zu den Themen PTBS, Depression im Alter und Verhaltensabhängigkeiten

Relevante Literatur

Hier sind einige empfohlene Bücher für die Therapie psychischer Erkrankungen:

  • Benkert, O. & Hippius, H. (Hrsg.). Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie : Springer; 14. Aufl. 2023 Edition
  • Pocket Guide Psychopharmaka von A bis Z. 6. Aufl.
  • Handbuch Psychopharmaka, Deutsche Bearbeitung der englischsprachigen Version von Ric M. Procyshyn, Kalyna Z. Bezchlibnyk-Butler und J.
  • Therapie psychischer Erkrankungen, Herausgegeben: Voderholzer, Ulrich Verlag: Elsevier, München, 19.
  • Psychiatrie und Psychotherapie, Klinik und Therapie von psychischen Erkrankungen, Herausgegeben: Tebartz van Elst, Ludger; Schramm, Elisabeth; Berger, Mathias; Verlag: Elsevier, München, 7.

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