Sportpsychologie: Der Schlüssel zur Top-Performance

Athletinnen und Athleten streben nach der Top-Performance. Erwartungshaltungen, Druck, Bewertung oder Motivationseinbrüche machen es knifflig, am Tag X tatsächlich die bestmögliche Leistung abzurufen und dabei auch noch Freude zu empfinden.

Mentale Stärke im Wettkampf

Im Workshop erfährst du Strategien für dein mentales Warm-Up, um mit deinem Erfolgs-Mindset und dem richtigen Fokus in den Wettkampf zu starten.

Außerdem erhältst du Tipps für den Umgang mit kritischen Phasen und Wettkampfpausen.

Was ist eigentlich mein idealer Wettkampfzustand? Wie bringe ich mich dort hin und wie kann ich ihn in kritischen Phasen wiedererlangen?

Warum funktionieren erprobte Handlungsabläufe plötzlich in einer Wettkampfsituation nicht mehr?

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Sportpsychologische Diagnostik

Die sportpsychologische Diagnostik kann hier helfen, das Erleben und Verhalten von Sportler:innen möglichst präzise zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen.

Mit Hilfe der Feststellung der aktuellen mentalen Kompetenzen können dann genaue Ziele und Methoden abgeleitet werden, die geübt werden sollten.

Psychische Gesundheit im Leistungssport

Leistungssport ist nicht nur körperlich anspruchsvoll, er stellt auch Anforderungen an die psychische Belastbarkeit.

Was sollte ein Sportler über Depression, Sucht und andere psychische Störungen wissen?

Die Rolle der Eltern im Leistungssport

Im Workshop beschäftigen wir uns mit der komplexen Rolle der Eltern junger Athlet:innen.

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Leistungssport bietet zwar Chancen für eine positive Persönlichkeitsentwicklung, birgt jedoch auch Herausforderungen und erhöhten Druck.

Eltern stehen dabei oft zwischen Unterstützung und Überforderung.

Die verschiedenen Erwartungen und kommunikativen Anforderungen zwischen Eltern, Trainer:innen und den jungen Sportler:innen können zur Belastung werden.

Umgang mit Erfolgen und Misserfolgen

Wie gehe ich mit Erfolgen aber auch Misserfolgen und Rückschlägen als Athletin bzw. als Athlet richtig um?

Wie schaffe ich es, mich als Person weiterzuentwickeln?

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Im Workshop erhältst du Strategien, um dein Selbstmitgefühl und -bewusstsein zu fördern.

Praxisphase: Wissen in die Tat umsetzen

Normale Fortbildungslehrgänge sind mit den Präsenzmodulen abgeschlossen. Bei uns fängt da der Lehrgang erst richtig an: Unter regelmäßiger Supervision und Begleitung des Ausbildungsinstituts erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, das in den Lehrgängen erworbene Wissen in der konkreten Arbeit mit Athleten, Trainer und Teams umzusetzen.

Besonderen Wert legen wir dabei auf die individuelle Betreuung unserer Teilnehmer.

Das Resultat: „Professionelle Absolventen, die sofort in der Praxis arbeiten können“

Beispielhaft einige Klienten unserer Absolventen: BISP und ZKS-Projekte, Olympiastützpunkte, Nationalathleten von Olympia- und Auswahlmannschaften, Athleten in Deutschland, England, Österreich, Schweiz, Italien, Luxemburg und der Türkei, Fußballvereine wie Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, 1 FC Köln, 1 FC Kaiserlautern, TSG Hoffenheim, Hannover 96, Red Bull Salzburg, Red Bull Leipzig, Rapid Wien, Austria Wien, Sturm Graz, FC Wacker Innsbruck, FC St. Gallen, 1860 München etc.

In unterschiedlichsten Sportarten (wie Eishockey, Handball, Basketball etc.) sowie für zahlreiche Nachwuchsmannschaften und regionale Sportvereine.

Forschung im Bereich Sportpsychologie

In unserer interdisziplinären Forschung versuchen wir, Erkenntnisse aus der Sportwissenschaft, der Psychologie, der Soziologie und der Pädagogik zu vereinen und mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu arbeiten.

Wie wirkt sich körperliche Aktivität auf die Stimmung, das Wohlbefinden, die Symptomatik von psychischen Störungen und Gesundheitsverhaltensweisen aus?

Forschungsmethoden und Geräte

  • BIOFEEDBACK (NeXus-10 MKII): Biofeedbackgeräte werden sowohl im Leistungssport als auch in der Trainingstherapie eingesetzt. Mit den Geräten können körperliche Vorgänge, die normalerweise unbewusst ablaufen, für unser Bewusstsein zugänglich und sichtbar gemacht und damit beeinflusst bzw. trainiert werden. Die gemessenen Größen (z.B. Atemfrequenz, Hautleitwert oder Herzfrequenzvariabilität) lassen u.a. Rückschlüsse auf den Grad der Aktivierung oder den Trainingszustand zu.
  • KÖRPERLICHES AKTIVITÄTSVERHALTEN (Beschleunigungsmessung, movisens, Move 4): Die Analyse des Bewegungsverhaltens ist im Bereich der individuellen und öffentlichen Gesundheit von wesentlicher Bedeutung. Eine sitzende Lebensweise, aber auch tägliche Bewegungsroutinen mit unterschiedlicher Intensität können den physischen, psychischen und sozialen Zustand jeder Person beeinträchtigen. Die Move 4-Geräte zeichnen objektiv gemessene, auf Beschleunigungsmessung basierende Daten zum körperlichen Aktivitätsverhalten auf, einschließlich Dauer und Intensität der einzelnen Bewegungseinheiten.
  • FRAGEBOGENBASIERTE METHODEN: Die Untersuchung der individuellen Bewertung der eigenen Lebenswelt stellt einen Eckpfeiler der Sportpsychologie dar. Hierfür werden Fragebögen eingesetzt, die bestimmten Qualitätskriterien genügen müssen. Mit diesen Instrumenten lassen sich u.a. die Motivation zur Bewegung, wahrgenommene Bewegungshindernisse, die Selbstwahrnehmung oder auch die Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität untersuchen.
  • ELECTRO-ENCEPHALOGRAPHIE (Emotiv, EPOC+): Das Gehirn spielt eine wesentliche Rolle bei den Prozessen des Erlebens und Verhaltens. Die Elektroenzephalographie ist ein Versuch, die Vorgänge im Gehirn durch Aufzeichnung der Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche beobachtbar zu machen. Das vorliegende tragbare System mit 14 Kanälen ermöglicht hier erste Einblicke.
  • CHOICE REACTION SYSTEM: Die Messung der Reaktionsgeschwindigkeit ist wichtig für Fragestellungen, die sich z.B. mit Elementargeschwindigkeit, Ermüdung oder Aktivierung beschäftigen. Dieses Testinventar dient der Überprüfung der psychomotorischen Geschwindigkeit und misst insbesondere die Wahlreaktionszeit. Im Gegensatz zum Einfachen Reaktionssystem und der Compensatory Tracking Task misst dieses Testverfahren die Wahlreaktionsgeschwindigkeit.
  • WIENER TESTSYSTEM: Das Wiener Testsystem wird für verschiedene psychologische Fragestellungen eingesetzt und bietet ein breites Spektrum an sportpsychologischen, verkehrspsychologischen, entwicklungspsychologischen sowie klinischen und persönlichkeitsdiagnostischen Testinventaren.
  • SIMPLE REACTION SYSTEM, COMPENSATORY TRACKING TASK: Die Messung der Reaktionsgeschwindigkeit ist wichtig für Fragestellungen, die sich z.B. mit der Elementargeschwindigkeit, der Ermüdung oder der Aktivierung beschäftigen. Dieses Testverfahren misst die Reaktionsgeschwindigkeit auf einen peripheren Reiz zusätzlich zu einer automatisierten Tätigkeit. Die Aufgabe besteht darin, mit dem Mauszeiger möglichst genau einem Cursor zu folgen, der sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in horizontaler Richtung nach links und rechts bewegt. In unregelmäßigen Abständen erscheinen nach dem Zufallsprinzip Reize in einer der vier Ecken des Bildschirms. Nach dem Erscheinen der Stimuli müssen Untersuchungspersonen so schnell wie möglich reagieren. Es werden zwei Messgrößen aufgezeichnet: der durchschnittliche Abstand des Mauszeigers zum Cursor, der die Genauigkeit der automatisierten Aktivität darstellt, und die durchschnittliche Reaktionszeit als Hauptparameter für die Reaktionsgeschwindigkeit.
  • CRITICAL FLICKER FUSION THRESHOLD: Die kritische Flimmerfrequenzschwelle (Critical Flicker Fusion Threshold) quantifiziert die Grenzfrequenz, bei der ein flackernder Lichtreiz von Dauerlicht unterschieden werden kann. Die Grenzfrequenz ist ein Maß für die Verarbeitungskapazität für kognitive Reize und wird als Parameter für Ermüdung verwendet.
  • QUALITATIVE INTERVIEWS: Das qualitative Interview ist neben Fragebogenuntersuchungen eine der häufigsten Methoden in der Sozialforschung. Zumeist werden dabei Hypothesen erforscht und generiert, anstatt sie zu testen. Bei der Verwendung offener Forschungsfragen können insbesondere (sportbezogene) soziologische und psychologische Forschungsfragen aus der Perspektive einer bestimmten Population bewertet werden.

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