Psychologie Studieren in Heidelberg: NC und Voraussetzungen

Ein Psychologiestudium in Heidelberg ist begehrt. Es werden Kenntnisse der Methodik Sozialer Arbeit und kommunikative Fähigkeiten vermittelt, die einen professionellen Umgang mit einzelnen Klient*innen, Gruppen, dem Gemeinwesen, aber auch mit politischen Entscheidungsträger*innen und der Öffentlichkeit ermöglichen.

Allgemeine Informationen zum Studium

Das Bachelorstudium Soziale Arbeit bildet für die Berufsfelder der Sozialarbeit und Sozialpädagogik aus. Die Absolvent*innen unterstützen Menschen aller Altersgruppen in schwierigen Lebensumständen dabei, ihr Leben selbst zu gestalten und an gesellschaftlichen Gütern - wie Wohnung, Nahrung, Arbeit, Bildung - teilzuhaben. Soziale Arbeit initiiert Veränderungsprozesse bei und mit Individuen, in Gruppen, in Organisationen oder auf gesellschaftlicher Ebene.

Mit diesem generalistischen Studium erhalten Sie die Berufsberechtigung als Sozialarbeiter*in und Sozialpädagog*in. Der Standort in Wien bietet eine Fülle an interessanten Praktikumsmöglichkeiten in innovativen Projekten und Organisationen der Sozialen Arbeit. Die Doppelqualifikation Sozialarbeit und Sozialpädagogik schafft hervorragende berufliche Möglichkeiten. Das Studium ist eine generalistische Basisausbildung, die Ihnen alle Grundlagen für die Berufsfelder der Sozialen Arbeit (Sozialarbeit und Sozialpädagogik) vermittelt.

Sie lernen soziale Probleme theoretisch fundiert zu analysieren und praxisbezogen zu reflektieren. In Wahlmodulen und Wahlfächern setzen Sie persönliche Schwerpunkte.

Kernkompetenzen im Studium

  • Die wissenschaftlich begründete Fachkompetenz: Ihr Grundlagenwissen über Theorien und Modelle der Soziale Arbeit sowie aus relevanten Bezugswissenschaften bildet die Basis, um die komplexen Ursachen sozialer Probleme zu erkennen und Veränderungen zu initiieren.
  • Die berufspraktische Handlungskompetenz: Kenntnisse der Methodik Sozialer Arbeit und kommunikative Fähigkeiten erlauben Ihnen einen professionellen Umgang mit einzelnen Klient*innen, Gruppen, dem Gemeinwesen, aber auch mit politischen Entscheidungsträger*innen und der Öffentlichkeit.
  • Die Sozial- und Persönlichkeitskompetenz: Das Studium fördert die kritische Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis sowie Ihre Reflexionsfähigkeit.

Voraussetzungen für das Studium

Um ein Psychologiestudium in Heidelberg aufnehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Hierzu gehören:

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  • Allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch:
    • Ein österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung)
    • Ein österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe
    • Ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis
    • Eine Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung
  • Oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.
  • Sprachnachweis Deutsch Niveau B2 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER).

Sprachnachweis Deutsch (Niveau B2)

Als Nachweis gilt:

  • Reifezeugnis einer deutschsprachigen Schule
  • Abschluss eines mindestens dreijährigen deutschsprachigen Studiums
  • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Deutsch B2
  • Deutsch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), z.B.:
    • Österreichisches Sprachdiplom Deutsch: ÖSD Zertifikat B2
    • Goethe Institut: Goethe Zertifikat B2
    • telc: Deutsch B2
    • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienwerber*innen: DSH-2
    • Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz: DSD II
    • Test Deutsch als Fremdsprache (Test DaF): Niveau TDN 4 in allen Teilen
    • Sprachenzentrum der Universität Wien: Kurs und erfolgreich abgelegte Prüfung auf Niveau B2

Nachweise über ein höheres Sprachniveau gelten ebenfalls.

Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen

Die berufliche Qualifikation haben Sie beispielsweise erworben durch den Abschluss:

  • Einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Fachschule für Sozialberufe
  • Einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Schule mit Schwerpunktsetzung im Bereich Soziales
  • Einer mit der mittleren Fachschule für Sozialberufe vergleichbaren Ausbildung im psychosozialen Bereich oder im Gesundheitsbereich
  • Eines Gesundheits- und Krankenpflege-Diploms
  • Als Altenfachbetreuer*in oder Pflegehelfer*in
  • Eines Lehrgangs für Jugendarbeit in Verbindung mit mindestens 600 Stunden facheinschlägiger Tätigkeit
  • Durch die deutsche Fachhochschulreife im Fachbereich Soziales oder vergleichbare Ausbildungen.

Die notwendigen Zusatzprüfungen umfassen Mathematik, Geschichte und eine lebende Fremdsprache.

Numerus Clausus (NC)

Das Medizinstudium ist sehr beliebt, daher gibt es oft einen Numerus Clausus (NC), der die Zulassung beschränkt. Ein rares Gut soll möglichst gerecht auf die Mitglieder einer sozialen Gruppe verteilt werden. Das bedeutet, dass jene Bewerber die Studienplätze erhalten, die die dafür nötige Leistung erbracht haben.

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Einen Notendurchschnitt zwischen 1,0 und 1,2 hinzukriegen, darf für jene, die meinen, ein Medizinstudium meistern zu können, kein Hexenwerk sein. Der Stoff im Studium ist um ein Vielfaches mehr und schwieriger.

Bewerbungsprozess

Ihr Weg zum Studium an der Hochschule Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf der Bewerbungsplattform. Im Bachelorstudium Soziale Arbeit stehen jährlich 120 Vollzeit-Studienplätze und 66 berufsbegleitende Studienplätze zur Verfügung.

Erforderliche Dokumente für die Online-Bewerbung

  1. Identitätsnachweis (Reisepass, Personalausweis, Führerschein oder Aufenthaltstitel)
  2. Nachweis über eine Namensänderung, falls zutreffend (z.B. Heiratsurkunde)
  3. Nachweis über die Erfüllung der fachlichen Zugangsvoraussetzung
  4. Sprachnachweis Deutsch Niveau B2
  5. Tabellarischer Lebenslauf auf Deutsch
  6. Motivationsschreiben auf Deutsch
  7. Beglaubigungen und Übersetzungen, falls zutreffend

Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Die erste Stufe des Aufnahmeverfahrens findet online statt und wird folgendes beinhalten: Wissenstest und Logik- bzw.

Lernergebnisse im Studium

Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und ethischen Grundsätzen und an den Menschenrechten ausgerichtet ist, an Inklusion arbeitet und gesellschaftliche Hilfe unter weitgehender Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen bietet.

Sie erhalten einen Überblick über die unterschiedlichen Kommunikationsformen in der Sozialen Arbeit (z.B. Beraten, Verhandeln, Informieren, Vermitteln). Es werden Techniken und Aktivitäten in der Beratung, wie z.B. das aktive Zuhören, das Senden von Ich-Botschaften, die Wahrnehmung, das Stellen hilfreicher Fragen und der Umgang mit Schweigen geübt.

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Kernkompetenzen im Detail

  • Gesprächstechniken: Die Studierenden wenden Gesprächstechniken an und reflektieren ihr Vorgehen in Beratungen kritisch.
  • Beratungssituationen: Sie erkennen ein für die spezifische Beratungssituation hilfreiches Setting und stellen dieses her.
  • Methoden und Fragen: Sie haben eine passende Einschätzung, welche Methoden und Fragen für einen Beratungsprozess hilfreich sind.

Berufsethik und Menschenrechte

Studierende erhalten Grundlagenwissen zur Berufsethik, insbesondere in Grundlagen der Ethik Sozialer Arbeit. Sie vertiefen sich zu individual- und sozialethisch relevanten Themen mit Bezug zur Sozialen Arbeit (z.B. Menschenwürde, Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung).

Lernergebnisse in Bezug auf Ethik und Menschenrechte

  • Die Studierenden haben ein differenziertes Verständnis bzgl. Menschenrechte und Berufskodizes.
  • Sie wenden menschenrechtliche und berufsethische Implikationen für konkrete Fallkonstellationen adäquat an.
  • Sie reflektieren die (eigene) professionelle Rolle und die Rolle von Adressat*innen Sozialer Arbeit vor einem menschenrechtlichen und berufsethischen Hintergrund.
  • Sie erkennen moralische und menschenrechtliche Konflikte und Dilemmata und können strukturelle Problemlagen vor diesem Hintergrund entsprechend reflektieren.

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