Die psychische Gesundheit ist ein wichtiger Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens. Sie kann jedoch durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter chronische Krankheiten, saisonale Stimmungsstörungen und Stress.
Auswirkungen chronischer Erkrankungen auf die Psyche
Chronische Erkrankungen wie Asthma, Allergien und Neurodermitis können nicht nur körperliche Beschwerden verursachen, sondern auch die Psyche stark belasten. Oft wird übersehen, dass Betroffene aufgrund ihrer Erkrankung auch unter seelischem Leid leiden können.
Asthma, Nahrungsmittelallergien, Neurodermitis: Diese Krankheitsbilder sind nicht nur weit verbreitet, sie sind oft auch miteinander verbunden. Die Erkrankungen können bei Menschen mit entsprechender Veranlagung gleichzeitig oder nacheinander auftreten.
Psychosoziale Belastungen bei Neurodermitis: Starker Juckreiz, Schlafstörungen, unvorhersehbare Schübe, soziale Stigmatisierung aufgrund der Hautveränderungen, aufwendige Behandlungen und Einschränkungen in vielen Lebensbereichen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Stress als Symptom-Verstärker bei Asthma: Studien belegen, dass Stress oder Angstzustände bei Asthma als Symptom-Verstärker wirken können. Daher sind nicht-medikamentöse Behandlungen in der Forschung von großer Bedeutung.
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Saisonale Stimmungsstörungen und ihre Bewältigung
Der Winter kann für viele Menschen eine belastende Jahreszeit sein, da fehlendes Tageslicht zu einem Mangel an Glückshormonen führen kann. Dies kann zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und sogar Winterdepressionen führen.
Tipps gegen Winterblues:
- Sorgen Sie für ausreichend Licht.
- Bewegen Sie sich regelmäßig im Freien.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung.
- Nehmen Sie sich Zeit für Entspannung.
Die Bedeutung von Lebensstilfaktoren für die psychische Gesundheit
Ein gesunder Lebensstil kann einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf.
Sport und Bewegung: Körperliche Aktivität kann Stress reduzieren, die Stimmung verbessern und das Selbstwertgefühl steigern.
Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann die psychische Gesundheit unterstützen.
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Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers und die psychische Gesundheit.
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit
Die COVID-19-Pandemie hat die psychische Gesundheit vieler Menschen weltweit beeinträchtigt. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene sind von den Auswirkungen der Pandemie betroffen.
Psychische Belastungen durch die Pandemie:
- Angst und Sorge um die eigene Gesundheit und die Gesundheit von Angehörigen
- Soziale Isolation und Einsamkeit
- Finanzielle Sorgen und Arbeitsplatzverlust
- Veränderungen im Alltag und Verlust von Routinen
Strategien zur Bewältigung von Stress und zur Förderung des Wohlbefindens
Es gibt verschiedene Strategien, die helfen können, Stress zu bewältigen und das Wohlbefinden zu fördern.
Tipps zur Stressbewältigung:
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- Achtsamkeit und Meditation
- Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training
- Soziale Kontakte pflegen
- Hobbys und Interessen nachgehen
- Professionelle Hilfe suchen, wenn nötig
Psychiatrische Versorgung in Bielefeld
In Bielefeld gibt es verschiedene Einrichtungen, die psychiatrische Versorgung anbieten. Dazu gehören psychiatrische Ambulanzen, Tageskliniken und stationäre Einrichtungen. Diese Einrichtungen bieten eine Vielzahl von Behandlungen und Therapien für Menschen mit psychischen Erkrankungen an.
Hochschullehrgang für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege
Ein Hochschullehrgang bietet die Möglichkeit, die Pflegeexpertise mit wissenschaftlichen Kompetenzen im Spezialbereich der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege zu vertiefen, mit besonderem Fokus auf das Recovery-Modell. Ziel ist es, die Rolle im interdisziplinären Team zu schärfen und Expert*in für die psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege zu werden.
Inhalte des Hochschullehrgangs
- Historische Entwicklung in der Pflege und Betreuung psychisch kranker Menschen
- Normal vs. abnormal
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Erklärungsansätze zur Entstehung psychischer Erkrankungen
- Das Bio-Psycho-Soziale Modell
- Bedeutung von Nähe und Distanz in der Begegnung mit Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
- Grundlagen der personenzentrierten Arbeit nach Carl Rogers
- Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg
Lernergebnisse
Die Absolvent*innen analysieren die Zusammenwirkung unterschiedlicher kultureller, geschichtlicher und sozialer Faktoren im Kontext mit Interaktions-/Verhaltensmustern und Glaubenssätzen bei der Entstehung psychischer Erkrankung bzw. dem Umgang mit psychischer Erkrankung, reflektieren internationale Betreuungskonzepte und erkennen daraus die Bedeutung der Ressourcen der Betroffenen und leiten daraus grundlegende Strategien für die pflegerische Begegnung ab.
Empfehlungen für den Frühling zur Förderung der psychischen Gesundheit
Der Frühling ist eine Zeit des Aufbruchs und Neubeginns. Nutzen Sie diese Zeit, um emotionale Altlasten loszuwerden und mit mehr Leichtigkeit in die warme Jahreszeit zu starten.
8 Dinge, von denen Sie sich im Frühling trennen sollten:
- Alte, negative Glaubenssätze
- Toxische Beziehungen und Energiefresser
- Perfektionismus und überhöhte Erwartungen an sich selbst
- ...
Tipps für mehr Energie im Winter
Der Winter kann uns viel Energie rauben. Hier sind zehn einfache Tipps, um Ihr Immunsystem zu stärken, Erkältungen vorzubeugen und fit zu bleiben:
- Wechselduschen für die Durchblutung
- Regelmäßige Bewegung im Freien
- Ausreichend Schlaf
- Häufiges Händewaschen
- Mit Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen
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