Reizüberflutung bei Erwachsenen mit Autismus: Ursachen, Symptome und Bewältigungsstrategien

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) nehmen ihre Umwelt oft als chaotisch und unvorhersehbar wahr. Sie haben Schwierigkeiten, sich flexibel an neue Situationen und Abläufe anzupassen und sich zurechtzufinden. Um ihre Umwelt vorhersehbarer und überschaubarer zu gestalten, entwickeln Betroffene bestimmte Verhaltensmuster.

Auffälligkeiten im Verhalten und Interessen

Repetitive/stereotype Verhaltensweisen: Darunter versteht man bestimmte Handlungen, die immer wieder (auf dieselbe Art und Weise) wiederholt werden. Manche Menschen mit ASS zeigen auffällige Körperbewegungen, wie z. B. mehrmaliges Flattern mit den Armen oder ein Schaukeln des Oberkörpers. Außerdem bevorzugen sie fixe Abläufe und Strukturen, die für andere nicht immer Sinn ergeben. Bei einem Kind kann sich das beispielsweise so äußern, dass es darauf besteht, immer zur selben Zeit zu essen und das nur von einem roten Teller, immer denselben Weg zur Schule zu gehen oder das Spielzeug immer auf eine bestimmte Art zu ordnen.

Spezialinteressen: Menschen mit ASS entwickeln oft ein großes Interesse an bestimmten Themen oder Objekten. Damit beschäftigen sie sich sehr intensiv und ungewöhnlich lange. Die Auswahl des Spezialinteresses hängt dabei von den Vorlieben und dem Entwicklungsstand der jeweiligen Person ab. Beispielsweise können sie von einem bestimmten Objekt fasziniert sein und sich stundenlang damit beschäftigen, einfach weil es sich gut anfühlt, schön aussieht oder angenehme Geräusche erzeugt. Manche beschäftigen sich besonders lange mit bestimmten Themengebieten und wollen alles darüber lernen.

Stress und Autismus

Menschen mit Autismus fühlen sich in allen Lebensbereichen erheblichem Stress ausgesetzt. Lange wurde das nicht als Problem erkannt, und erst allmählich beginnt man, sich im Zusammenhang mit Autismus auch mit den Themen Stress und Entspannung zu beschäftigen. Die Betroffenen selbst beschreiben sehr deutlich, dass sie sich im Rahmen therapeutischer Maßnahmen vor allem Unterstützung im Hinblick auf den alltäglichen Stress wünschen - also Hilfe dabei, wie sie sich in solchen Momenten gut schützen können.

Wichtig ist es dabei, vor allem die Erfahrungen von Betroffenen zu erfragen und die Strategien zu beachten, die Menschen mit Autismus für sich erarbeitet haben.

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Häufige Ursachen von Stress

Was ein Mensch als stressig empfindet, ist individuell unterschiedlich: Arbeiten unter Zeitdruck, hoher Leistungsdruck, Fremdbestimmung, Existenzängste, Familien- oder Partnerschaftskonflikte, Schmerzen oder Traumata gehören ebenso dazu wie ernste Erkrankungen oder der Tod nahestehender Menschen. Bei autistischen Menschen aber kommen neben diesen allgemeinen Stressauslösern noch andere hinzu, die für die meisten anderen Menschen keine solch große Rolle spielen:

  • Sozialkontakte: Sie werden meist als am stärksten anstrengend empfunden. Wenngleich sich die Betroffenen ein Zusammensein häufig sehr wünschen, bedeutet der Kontakt eine große Anstrengung, auch dann, wenn er als schön und angenehm empfunden wird.
  • Veränderungen: Insbesondere solche, über deren Sinn und Zweck man nicht bereits im Vorfeld informiert war.
  • Schwierigkeiten und Missverständnisse: Z. B. im kommunikativen Bereich.
  • Unverständnis und Hänseleien: Seitens der Umgebung.
  • Ungünstige Arbeitssituation: Mit oft nicht angemessenen Arbeitsinhalten (weit unterhalb der eigenen Möglichkeiten), fehlender Unterstützung und nicht passenden Rahmenbedingungen.
  • Unzureichende psychosoziale Hilfen: Bei gleichzeitiger Realisierung des Hilfebedarfs.
  • Ungünstige gesellschaftliche Veränderungen und Erwartungen: („Immer schneller, immer effektiver“, Forderung nach Teamarbeit etc.)
  • Die zunehmende Verdichtung von Sinnesreizen: Auch in der Freizeit durch Einkaufszentren, Bahnhöfe etc., aber auch durch soziale Medien.
  • Eigene Persönlichkeitsmerkmale: Wie Perfektionismus oder die mangelnde Fähigkeit, anderen Menschen zu vertrauen und Aufgaben an sie zu übertragen.

Der folgende Bericht einer betroffenen Mutter verdeutlicht, welch großen Stress das alltägliche Leben für autistische Menschen häufig bereits bedeutet. Wenn dann noch ungeplante und schwierige Situationen hinzukommen, kann der Stress oft nicht mehr kompensiert werden:

„Musik stresst ihn und löst ungewollte Reaktionen in ihm aus, ebenso viele Menschen, Familienfeste oder Klassenfahrten. Er mag keine außerschulischen Veranstaltungen, da die Ungewissheit des Ablaufs ihn schon stresst. Alles, was er nicht kalkulieren kann, stresst ihn und baut eine Art Leidensdruck auf. Dann fragt er immer wieder dasselbe, um diesen Druck abzubauen. Die Frage, was er sich denn wünsche, stresst ihn ebenso wie unerwarteter Besuch oder fremde, an der Tür klingelnde Menschen, die womöglich auch noch unser Haus betreten wollen. Handwerker sind dabei der ,Super-GAU‘, da sie im schlimmsten Fall sogar noch zur Toilette müssen. Schwierig wird es, wenn man ihm zu viel anbieten will. Der Besuch eines Vergnügungsparks bereitet ihm eher Stress als Vergnügen. Beim Einkaufen stressen ihn die Musik und die vielen lauten Menschen, wobei mich bei ihm stresst, dass er bei jedem Produkt, das ich kaufen will, auf das Haltbarkeitsdatum gucken muss. Was für viele Menschen im Sommer eine große Freude ist - nämlich der Kauf von ein paar Kugeln Eis beim Italiener -, bedeutet für ihn eine unglaubliche Herausforderung: Man muss sich anstellen, sich einen raschen Überblick über die Auswahl verschaffen und dann schnell bestellen, weil hinter einem so viele andere Leute warten“.

Strategien zur Bewältigung von Stress- und Krisensituationen

Viele autistische Menschen entwickeln im Laufe der Zeit zahlreiche Strategien, um ihren Alltag so gestalten zu können, wie es für sie gut ist. Die wichtigsten Maßnahmen sollen hier vorgestellt werden. Natürlich ist es aber wichtig, in jedem Einzelfall individuell passende Hilfen auszuwählen:

  • Vermeidung: Schwierige Situationen, die für den betroffenen Menschen eine Überforderung bedeuten, werden oft so weit wie möglich vermieden. Das kann der Aufenthalt in großen Einkaufszentren sein, ein Discobesuch oder auch der Körperkontakt. Man muss immer wieder abwägen, was möglich ist und was zu viel wird.
  • Rückzug: Der soziale Rückzug als eine besondere Form der Vermeidung spielt eine sehr große Rolle. Die ständige Anwesenheit anderer Menschen bedeutet für viele Betroffene eine massive Überforderung, sie benötigen häufige Phasen des Alleinseins, um sich erholen und entspannen zu können. Auch auf die häufigen Missverständnisse und Konflikte im Umgang mit anderen Menschen reagieren die Betroffenen nicht selten mit Rückzug, obwohl sie sich eigentlich ein Miteinander wünschten. Gerade in der Pubertät werden die Unterschiede zu den Gleichaltrigen oft besonders deutlich.
  • Wohlwollende Bezugspersonen: Aktivitäten mit Bezugspersonen, die auf die Besonderheiten der Betroffenen Rücksicht nehmen, sind sehr wichtig. Viele Menschen mit Autismus beschreiben die große Bedeutung ihrer Familie. Auch Vereine und Verbände können eine gute Möglichkeit sein, schöne Kontakte zu knüpfen.
  • Körperliche Veränderungen: Viele Betroffene zeigen außerdem motorische Stereotypien, etwa den „Zehenspitzengang“, ein rhythmisches Schaukeln, wildes Grimassieren, ein wiederholtes Sich-Drehen um die eigene Achse oder das Flattern mit den Händen. Bei Aufregung und in Stresssituationen treten diese Stereotypien gehäuft auf, da sie eine sehr beruhigende Wirkung haben.

Andere Maßnahmen gegen Reizüberflutung

Schwierigkeiten bereitet vielen Betroffenen ihre oft sehr sensible Sinneswahrnehmung. Was wann zu viel ist, kann man so pauschal gar nicht sagen, das ist bei jedem anders und auch sehr von der „Tagesform“ abhängig. Generell aber sind viele verschiedene Sinnesreize in starker Ausprägung für autistische Menschen nur schwer zu ertragen. Sie kosten viel Energie und führen dann zu einer Überforderung, einem „Dauerstress“, zu rascher Ermüdung und dem Wunsch, möglichst reizarme Orte aufzusuchen oder auf andere Weise Energie zu sparen.

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Als mögliche Strategien bei einer (drohenden) Reizüberflutung werden z. B. beschrieben:

  • Sich in ein ruhiges Zimmer zurückziehen, hinsetzen oder hinlegen.
  • In der Natur spazieren gehen, sich bewegen.
  • Kaltes Wasser trinken, Eiswürfel lutschen, kalt duschen.
  • Entspannungsverfahren anwenden, die vorher erlernt wurden und als hilfreich erlebt werden.
  • Mögliche Hilfsmittel zur Reizabschirmung nutzen (Kopfhörer, Jalousien zur Verdunklung, schallschluckende Trennwände im Büro etc.).
  • Verschiedene Nahrungsmittel ausprobieren (frische Produkte wie Obst etc.; Kaffee, Cola o. ä.).
  • Etwas tun, das individuell beruhigt (eigenes Spezialinteresse, Hin- und Herschaukeln etc.; häufig auch hilfreich: kognitive Leistungen wie das Aufsagen von Reimen, Kopfrechnen, einfaches monotones Rückwärtszählen o. ä.).
  • Fester Druck am Körper, etwa durch eine schwere Weste, eine feste Decke oder andere Gegenstände, Igelball, scharfe Gewürze, Chilischote, Senfkörner, Meerrettich o. ä.
  • Sicherheit durch die Anwesenheit eines verständnisvollen, ruhigen Menschen (kann bei manchen Menschen in solchen Situationen aber auch kaum auszuhalten sein; sie wünschen sich dann eher das Alleinsein).
  • Evtl. auch medikamentöse Hilfen (z. B. Aspirin, Paracetamol, Metoclopramid, vielleicht auch Migränemittel, da manchmal ähnlich anmutende Symptomatik).
  • Ausreichend trinken (Wasser, Tee oder Fruchtsaftschorle etc.).

„Ich bemerke Situationen der Reizüberflutung mittlerweile schon in einem früheren Stadium, sodass ich selbst noch etwas unternehmen kann. Ich habe festgestellt, dass eine rechtzeitig eingenommene Aspirin-Tablette in Kombination mit Tropfen gegen Übelkeit und Koffein in Form eines Espresso oder einer halben Flasche Cola light dann noch rechtzeitig helfen können (…). Früher habe ich mich in solchen Momenten oft in meinem Zimmer auf den Boden gelegt und meinen Couchtisch mit der Tischplatte nach unten auf mich gelegt. Der Druck beruhigte mich rasch. Was vielleicht skurril ausgesehen haben mag, war intuitiv genau das Richtige (…). Außerdem habe ich auch bemerkt, dass ich an kalten Tagen sehr viel mehr Reize ertragen kann, dass Kälte also die Reizaufnahme hemmt. Ich finde das eine sehr wichtige Erkenntnis, denn manchmal kann ich auf diese Weise die Anforderungen gezielt steuern und anpassen“.

Kognition

Das Wissen um das, was einen erwarten wird, macht viele Alltagssituationen leichter. Es ist daher eine sinnvolle Strategie autistischer Menschen, sich möglichst ausführlich über alle neuen Herausforderungen zu informieren: „Wenn ich gut informiert bin - und dafür versuche ich meist durch neugierige Fragen selbst zu sorgen - dann machen mir Krankenhäuser keine Angst“. Die bestehenden intellektuellen Fähigkeiten nutzen autistische Menschen oft auch, um die erforderlichen lebenspraktischen oder kommunikativen Kompetenzen zu erlernen, die andere Menschen ganz selbstverständlich nebenbei erwerben. Beispiele dafür sind uneindeutige sprachliche Ausdrücke, Sprichwörter oder Redewendungen, deren Bedeutungen sich ihnen nicht von selbst erschließen und die deshalb nicht selten einfach auswendig gelernt werden. Auf diese Weise gelingt es betroffenen Menschen mit einer hohen Intelligenz, manche ihrer Schwierigkeiten zu tarnen, was allerdings mit einer erheblichen Anstrengung verbunden ist und viel Kraft kostet. Auch hier helfen dann wieder kognitive Strategien: „Ich bemühe mich, mir nur Gedanken zu den Problemen zu machen, die ich ändern kann. Das erspart mir viel Stress“.

Herausfordernde autistische Verhaltensweisen

Das autistische Verhalten mit vermeintlich unkontrollierten Impulsdurchbrüchen oder anderen scheinbar unsinnigen Verhaltensauffälligkeiten ist ebenfalls eine Form der Bewältigung und hilft dabei, die oft nicht überschaubare Welt zu strukturieren.

Reizüberflutung: Eine moderne Herausforderung

Reizüberflutung ist in umgangssprachlichem Gebrauch eine Metapher für einen angenommenen Zustand des Körpers, in dem dieser durch die Sinne so viele Reize gleichzeitig aufnimmt, dass sie nicht mehr verarbeitet werden können und beim Betroffenen zu einer psychischen Überforderung führen. Diese Überforderung des Organismus führt kurzfristig zu Stress, Hektik, aggressiven Reaktionen und schneller Erschöpfung. Vor allem Schizophrenie aber auch Hochsensible Persönlichkeiten (HSP) sowie von Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) Betroffene reagieren dabei besonders stark. Anhaltende Reizüberflutung kann dauerhafte Konzentrationsschwierigkeiten, Realitätsverlust oder Hyperaktivität bewirken und stellt eine mögliche Ursache für Lernschwächen dar. Moderne Lebensweisen, insbesondere die allgegenwärtige Nutzung des Internets und anderer moderner Medien, bringen nach Ansicht mancher eine chronische Reizüberflutung mit sich und führen bei vielen Menschen zu den typischen Störungsbildern.

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Symptome bei Kindern

Folgende Symptome können bei Kindern hinter Reizüberflutung und damit verbundenem Stress stecken:

  • Einschlafschwierigkeiten

Das alles sind eher allgemeine Symptome und man kann nicht von einer Sache sofort auf etwas schließen. Viele Kinder die haben ein erhöhtes Reizlevel. Stress kann auch entstehen, wenn er sich von den Eltern aufs Kind überträgt oder es stimmt etwas im Alltag nicht. Es gibt beispielsweise zu viele Termine oder im Kindergarten/Schule/Hort ist es dem Kind zu viel. Möglicherweise gibt es auch zu wenig oder zu viel Struktur oder einfach zu viele Verpflichtungen und zu wenig Entspannungs - und Ruhephasen etc. Ein wichtiger Punkt ist hier, das Kind genau zu beobachten. Als Elternteil ist man der Experte für die Bedürfnisse. Ziel wäre letztendlich, dass du immer mehr erkennst, wie die Frühwarnzeichen aussehen. Ich rate in solchen Situationen auch gerne, eine Art Tagebuch zu führen mit Datum und genau notieren wann z.B.

Umgang mit Reizüberflutung

Was kann man tun, um mit Reizüberflutung umzugehen:

  • Umgebung bewusst reizarm gestalten - einbauen von Pausen - Ruheoasen finden und bewusst einbauen.
  • Mit warmen Licht arbeiten - indirektes Licht verwenden.
  • Struktur in der Wohnung schaffen bzw. dort wo sich das Kind am meisten aufhält.
  • Weniger ist mehr. Also wirklich bewusst Spielangebote reduzieren.
  • Gemütlichkeit schaffen - Höhle bauen, Therapieschaukel anschaffen: „Schlauchschaukel“ von Swivy oder Höllerspiel, oder Hängesessel aufhängen, Sitzsack anbieten zum „Hinknotzen“.
  • Mit Gewichtsdecken, oder Gewichtstiere belegen, z.B. auf den Schoß legen beim Essen.

Es gibt Gewürze/Speisen die zu mehr „Hitze“ im Körper führen. Ist aber schon sehr viel Hitze, Stress, Gedankenrasen, Hibbeligkeit vorhanden, wäre das zu viel. Welches Bedürfnis hat das Kind? In die Natur raus, mit Naturmaterialien etwas basteln, bewusst etwas kochen oder backen wo sich das Kind gut spüren kann und sich über seine Hände erfährt und etwas tun muss- schneiden, kneten, pressen, umrühren. Bewusst mehr Langsamkeit und Achtsamkeit einbauen. Bin ich selbst sehr hektisch und schnell? Bewusst Zeit nehmen für Mahlzeiten. Von einem älteren Kindergartenkind kann man durchaus verlangen, mind. 20 Minuten bei Tisch zu sitzen. Achtsamkeit: Sich einfach mal die Zeitnehmen und bewusst Wolken, Bäume, Tiere beobachten und sich auf eine Sache fokussieren und versuchen alles andere auszublenden. Oder bewusst nur Geräusche wahrnehmen und alles aufzählen. Timer einsetzen und z.B. Und wie gesagt, bewusst Tage einbauen wo keine Termine und keine Besuche sind!

Situation zunächst mal annehmen so wie sie gerade ist -was nicht heißt, dass sie nicht verändert werden darf. Ist das Kind sehr laut und überdreht, bewusst selber leise sprechen, flüstern. Nicht von einem Raum zum anderen „schreien“ und meinen, dann reagiert das Kind. Je lauter das Kind desto leiser darfst du werden. Wie sieht es mit Entscheidungen aus? Trifft das Kind zu viele Entscheidungen, die nicht kindgerecht sind, weil ich ständig zu „viel“ frage oder zu viel Wahlmöglichkeiten gebe? Beispiel: Nicht gut: Was willst du heute essen? Besser: Willst du heute ein Butterbrot oder ein Marmeladensemmerl zum Frühstück? Wenn ich das Kind wählen lasse, immer Auswahl begrenzen (zwischen zwei Dingen bei jüngeren, max. drei bei älteren). Wo ist es mein Job als Erwachsener Entscheidungen fürs Kind zu treffen? Bin ich klar in meinen Aussagen? Bin ich mir selber klar, was ich denn will? Wie kann ich mich selber entspannen und Ruhe hineinbringen in meine Bewegungen, meine Sprache? Vorbildwirkung!!

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