Ein Myom ist ein gutartiger Tumor, der sich aus Muskelzellen entwickelt. Oft wird der Begriff synonym für das Gebärmuttermyom verwendet. Das ist der häufigste gutartige Tumor bei Frauen. Myome in der Gebärmutter sind an sich nicht gefährlich, verursachen aber manchmal Komplikationen.
Was ist ein Myom?
Ein Myom ist ein Tumor, der sich aus Muskelzellen entwickelt. Je nachdem, welche Art von Muskelzellen betroffen ist, unterscheidet man zwischen:
- Leiomyom: Es entwickelt sich aus glatten Muskelzellen. Diese finden sich an den inneren Organen, etwa in der Gebärmutter (Gebärmuttermyom), in den Nieren und im Magen-Darm-Trakt.
- Rhabdomyom: Es entwickelt sich aus quergestreifter Muskulatur, die sich im Herz und in der Skelettmuskulatur findet.
- Fibroleiomyom: Dieser Tumor entwickelt sich ebenfalls aus glatten Muskelzellen, enthält allerdings zusätzlich noch Bindegewebe.
Das Myom gehört zu den gutartigen Tumoren. Das sind Tumoren, die nur langsam wachsen und dabei nicht in umliegendes Gewebe eindringen - sie verdrängen es nur. Im Gegensatz zu bösartigen Tumoren (Krebs) bilden gutartige Tumore zudem keine Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen. Myome bergen daher nicht dieselben Gefahren wie Krebsgeschwülste. Dennoch beeinflussen sie mitunter die Lebensqualität der Betroffenen - mit Beschwerden und/oder ernsten Komplikationen.
Fokus auf Uterusmyom
Der Begriff Myom wird meist synonym für ein Gebärmuttermyom verwendet - also für einen gutartigen “Muskelknoten” in der Gebärmutter. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet Uterusmyom. Im Folgenden geht es um speziell um solche Myome der Gebärmutter.
Myome: Einteilung nach der Lage
Je nachdem, wo ein Myom in der Gebärmutter (Uterusmyom) entsteht und in welche Richtung es sich ausdehnt, unterscheiden Mediziner verschiedene Myom-Typen:
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- Subseröses Myom: Es sitzt an der Außenseite der Gebärmutter und wächst von der Muskelschicht der Gebärmutterwand nach außen in die "äußere" Schicht (Serosa oder Bauchfell) hinein. Manchmal sind subseröse Myome gestielt.
- Intramurales Myom: Das Myom wächst hier nur innerhalb der Muskelschicht der Gebärmutter. Dieser Myom-Typ kommt am häufigsten vor.
- Transmurales Myom: Hier entwickelt sich das Myom aus allen Schichten der Gebärmutter.
- Submuköses Myom: Dieses eher seltene und oft kleine Myom wächst von der Muskelschicht der Gebärmutter in die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) hinein. Ragt es in die Gebärmutterhöhle, nennen Mediziner es ein intrakavitäres Myom.
- Intraligamentäres Myom: Dieser Typ von Myom entwickelt sich außerhalb der Gebärmutter im benachbarten Bindegewebe.
- Zervixmyom: Dieser relativ seltene Myom-Typ entsteht in der Muskelschicht des Gebärmutterhalses (Zervix).
Was ist ein Uterus myomatosus?
Myome in der Gebärmutter treten entweder einzeln oder in größerer Zahl auf. Ist nur ein einzelner Tumor vorhanden, sprechen Fachleute von einem solitären Myom. Bilden sich gleichzeitig mehrere Myome aus, liegt ein sogenannter Uterus myomatosus vor. Durch die vielen Myome ist die Gebärmutter meist stark vergrößert. Ein Uterus myomatosus kann Komplikationen hervorrufen.
Zahlen und Fakten
Ein Leiomyom des Uterus (Gebärmuttermyom) ist der häufigste gutartige Tumor im weiblichen Genitaltrakt. Etwa zehn bis 20 Prozent aller Frauen ab dem 30. Lebensjahr haben ein Myom an der Gebärmutter. Meist entwickeln sich Myome zwischen dem 35. und dem 50. Lebensjahr. Vor dem 25. Lebensjahr sind sie sehr selten. Etwa 25 Prozent aller betroffenen Frauen haben keine Beschwerden durch das Myom. Der Rest hat mehr oder weniger starke Symptome. Die Myom-Beschwerden machen manchmal sogar einen Krankenhausaufenthalt erforderlich.
Wie gefährlich sind Myome in der Gebärmutter?
Der Krankheitsverlauf bei einem Myom hängt vor allem von der Lage und Größe des gutartigen Tumors ab. Dementsprechend treten unterschiedlich starke Symptome sowie Komplikationen auf.
Solche Komplikationen eines Gebärmuttermyoms können sein:
- Harnwegsinfekte und Schmerzen beim Wasserlassen, wenn das Myom auf Harnblase/Harnleiter drückt
- Funktionsstörungen an Blase, Darm oder Nieren, wenn das Myom auf diese Organe drückt
- Blutarmut (Anämie) bei starker und/oder verlängerter Regelblutung infolge Eisenmangels (Eisenmangel-Anämie)
- Plötzliche Stieldrehung bei einem gestielten subserösen Myom, was starke Schmerzen verursacht und schnell operiert werden muss
- Probleme mit der Fruchtbarkeit beziehungsweise während der Schwangerschaft
Mitunter stellen sich Frauen die Frage: “Können Myome platzen?”. Die Antwort lautet: Nein, da Myome solide Tumoren und keine flüssigkeitsgefüllten Gebilde sind (wie etwa Zysten am Eierstock). Um solche Komplikationen zu vermeiden beziehungsweise frühzeitig zu entdecken, sollten Sie bei Gebärmuttermyomen regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin gehen.
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Myom & Schwangerschaft
Grundsätzlich stellt ein Myom in der Gebärmutter kein Hindernis für eine Schwangerschaft dar. Nur in seltenen Fällen haben betroffene Frauen Probleme mit der Fruchtbarkeit, etwa wenn das Myom vor dem Eileiter liegt. Während einer Schwangerschaft kann es verschiedene Probleme durch ein bestehendes Myom geben. Als östrogenabhängige Tumoren wachsen Myome in der Schwangerschaft schneller, weil der Körper dann mehr von dem Geschlechtshormon produziert. Durch ihre zunehmende Größe und ihre Lage lösen Myome dann manchmal Schmerzen aus, verursachen Lageanomalien des Kindes (wie Steißlage) oder blockieren den Geburtskanal. Dann ist mitunter ein Kaiserschnitt nötig. Auch vorzeitige Wehen sind möglich. Myome erhöhen nachweislich die Rate der Früh- und Fehlgeburten. Wächst das Myom direkt unter der Gebärmutterschleimhaut oder in der Gebärmutterhöhle, besteht neben dem Fehlgeburtsrisiko die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft.
Myom & Wechseljahre
Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen scheint eine Rolle bei der Entstehung von Myomen zu spielen. Da sein Blutspiegel in den Wechseljahren sinkt, treten nach der letzten Regelblutung (Menopause) Myome kaum neu auf, und bereits bestehende Myome wachsen für gewöhnlich nicht weiter. In den Jahren zuvor, während der sogenannten Prämenopause beziehungsweise während des perimenopausalen Übergangs, besteht jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein solcher gutartiger Tumor entwickelt. Ein Grund dafür ist wohl, dass sich in dieser Lebensphase der Spiegel wichtiger Hormone verändert - wobei meist zuerst das Sexualhormon Progesteron abfällt, sodass das Östrogen vorübergehend dominiert (Östrogendominanz). In der Perimenopause, den Jahren direkt vor der letzten Regelblutung, verschiebt sich das Hormonverhältnis erneut: Das Östrogen ebbt bis zur Menopause ab - und mit ihm das Myom-Risiko.
Blutungsstörungen abklären lassen
Myome in den Wechseljahren verursachen mitunter Blutungsstörungen. Diese können aber auch andere, teils gefährliche Ursachen haben, zum Beispiel Gebärmutterschleimhautkrebs (häufigste Form von Gebärmutterkrebs), Polypen oder Endometriose. Deshalb sollten betroffene Frauen Blutungsstörungen immer frauenärztlich abklären lassen.
Keine Krebsgefahr
Experten gehen heute davon aus, dass aus einem Myom kein Krebs (Sarkom) entstehen kann. Genetische Studien deuten darauf hin, dass sich ein Sarkom unabhängig von einem Myom entwickelt. Dennoch ist es für Frauen mit Myomen sinnvoll, gynäkologische Kontrolluntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen. Komplikationen durch ein Myom lassen sich so frühzeitig erkennen und behandeln.
Untersuchungen und Diagnose
Beschwerden wie eine verstärkte Menstruation oder vermehrter Harndrang sind manchmal ein Hinweis auf ein Gebärmuttermyom. Um einem solchen Verdacht nachzugehen, befragt der Frauenarzt oder die Frauenärztin die Patientin zunächst ausführlich über bestehende Beschwerden sowie eventuelle Vorerkrankungen (Anamnese). Nach dieser Erhebung der Krankengeschichte folgt eine gynäkologische Tastuntersuchung: einmal durch die Scheide und einmal gleichzeitig durch den Enddarm und über die Bauchdecke. Ein größeres Myom oder mehrere Myome (Uterus myomatosus) kann der Arzt oder die Ärztin dabei meist ertasten.
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Mittels Ultraschalluntersuchung (Sonografie) lässt sich der Myom-Verdacht in der Regel bestätigen. Im Ultraschall sind die genaue Lage und Größe des Myoms beziehungsweise der Myome erkennbar. Die Untersuchung erfolgt entweder über die Bauchdecke oder - häufiger - über die Scheide (Vaginalsonografie). Bringt der Ultraschall keine genaue Diagnose, ist gegebenenfalls eine Spiegelung der Gebärmutter (Hysteroskopie) oder eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) notwendig. Wenn das Myom auf den Harnleiter drückt, muss der Arzt oder die Ärztin unter Umständen die Nieren und ableitenden Harnwege mittels Ultraschall und einer Röntgendarstellung mit Kontrastmittel (Urografie) untersuchen. Sind die Untersuchungsergebnisse unklar, ist manchmal eine Magnetresonanztomografie (MRT) sinnvoll. Außerdem erfolgen bei Bedarf Blutuntersuchungen (bei Verdacht auf eine Blutarmut), einschließlich einer Messung der Hormonspiegel.
Ursachen
Wie genau es zu einem Myom in der Gebärmutter kommt, ist noch unbekannt. Wissenschaftler vermuten, dass das weibliche Hormon Östrogen dabei eine wichtige Rolle spielt. Östrogen sorgt für das Wachstum der Schleimhaut, welche die Gebärmutter im Inneren auskleidet (Endometrium). Zudem beeinflusst es das Wachstum der Muskelschicht in der Gebärmutterwand. So ist möglicherweise eine Fehlregulation für das Leiomyom des Uterus verantwortlich. Wenn die Östrogenproduktion nach den Wechseljahren (Klimakterium) nachlässt, treten meist keine Myome mehr auf. Vorhandene Myome hören in den Wechseljahren häufig auf zu wachsen oder bilden sich sogar zurück.
Auch eine genetische Ursache bei der Myom-Entstehung wird diskutiert. Myome treten nämlich in manchen Familien gehäuft auf. Außerdem haben Studien zufolge Frauen mit afrikanischen Wurzeln ein etwa neunmal höheres Risiko, ein Myom zu entwickeln, als europäische Frauen. Verantwortlich für die Myom-Entstehung soll ein einzelnes Gen sein.
Ob ein Myom auch seelische Ursachen haben kann, ist unklar. Tatsache ist, dass sich psychische Belastungen bei Frauen oftmals auf den Zyklus auswirken. Somit ist zumindest denkbar, dass seelische Belastungen einen indirekten Einfluss auf das Wachstum von Myomen haben könnten. Belege dafür gibt es aber nicht.
Krankheitsverlauf und Prognose
Myome wachsen meist nur langsam, manchmal aber auch recht schnell. Sie können winzig klein sein oder sehr groß und mehrere Kilo schwer werden. Wie schnell sich eine Frau nach einer Myom-Behandlung erholt, hängt unter anderem von der Art der Therapie ab. Die Erholung nach einer Myom-OP dauert mitunter einige Tage über den Krankenhausaufenthalt hinaus. Um die Genesung zu unterstützen, sollten Frauen sich an die Empfehlungen ihres Arztes oder ihrer Ärztin halten. Beispielsweise ist es nach einer Myom-Operation ratsam, vorerst körperliche Anstrengung zu vermeiden und etwa keine schweren Gegenstände zu heben.
Myome und Fruchtbarkeit
Myome können die Fruchtbarkeit einer Frau auf unterschiedliche Weise beeinträchtigen. Je nach Größe, Lage und Anzahl der Myome können sie die Empfängnis erschweren. Zu den häufigsten Problemen gehören:
- Veränderungen der Gebärmutterform: Submuköse und intramurale Myome können die Form und Struktur der Gebärmutter verändern, was es erschwert, dass sich ein befruchtetes Ei einnistet.
- Beeinträchtigung der Eileiter: Besonders bei Myomen, die sich in der Nähe der Eileiter befinden, kann es zu Blockaden kommen, die den Transport der Eizelle zur Gebärmutter verhindern.
- Durchblutungsstörungen: Einige Myome können die Durchblutung des Gebärmuttergewebes beeinträchtigen, was die Chancen auf eine erfolgreiche Einnistung des Embryos verringern kann.
Nicht jede Frau mit Myomen hat Fertilitätsprobleme, aber wenn der Kinderwunsch ausbleibt, kann eine Behandlung der Myome in Erwägung gezogen werden.
Behandlung von Myomen
Es gibt verschiedene Therapieoptionen:
- Medikamentöse Behandlung: In einigen Fällen können Medikamente eingesetzt werden, die das Wachstum der Myome hemmen oder die Symptome lindern, wie z. B. Hormonpräparate. Diese Methode kann jedoch nur vorübergehende Linderung verschaffen und ist nicht immer eine Lösung für die Fruchtbarkeit.
- Chirurgische Behandlung: Wenn die Myome die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, kann eine Operation notwendig werden. Die Entfernung von Myomen (Myomektomie) kann durch verschiedene Verfahren erfolgen:
- Laparoskopische Myomresektion: Diese minimal-invasive Methode eignet sich für kleinere Myome und ermöglicht eine schnelle Genesung.
- Hysteroskopische Myomektomie: Hierbei wird das Myom direkt über die Gebärmutterhöhle entfernt, was bei submukösen Myomen der Fall ist.
- Uterusentfernung (Hysterektomie): In sehr seltenen und schweren Fällen, bei denen die Fruchtbarkeit bereits nicht mehr im Fokus steht, kann auch eine vollständige Entfernung der Gebärmutter in Erwägung gezogen werden.
- Fokussierte Ultraschalltherapie (FUS): Diese relativ neue Methode verwendet hochintensiven Ultraschall, um Myome zu behandeln, ohne eine chirurgische Intervention vorzunehmen. Die Methode eignet sich vor allem für Frauen, die ihre Gebärmutter behalten möchten.
Nicht alle Myome müssen behandelt werden. Wenn die Myome keine Symptome verursachen und keine Fruchtbarkeitsprobleme auftreten, kann der Arzt zunächst einen abwartenden Ansatz empfehlen. Wenn jedoch Kinderwunsch besteht und Myome als Ursache für Schwierigkeiten bei der Empfängnis identifiziert werden, ist eine Behandlung sinnvoll. Die Entscheidung, ob eine Behandlung notwendig ist, sollte in Absprache mit einem erfahrenen Gynäkologen oder Fertilitätsspezialisten getroffen werden.
Myome können die Fruchtbarkeit einer Frau beeinflussen, aber sie sind nicht zwingend ein Hindernis für den Kinderwunsch. Viele Frauen können auch mit Myomen schwanger werden, und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bieten eine Chance, die Fruchtbarkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. Wichtig ist, dass Frauen mit Kinderwunsch, die an Myomen leiden, sich frühzeitig beraten lassen und gemeinsam mit ihrem Arzt die beste Vorgehensweise für ihre individuelle Situation festlegen.
Blutungsstörungen und Myome
Blutungsstörungen sind eine häufige Diagnose in der Frauenheilkunde. Fast jede Frau erfährt irgendwann im Laufe ihres Lebens eine vaginale Blutung außerhalb der normalen Regelblutung. Egal ob es sich um Zwischenblutungen, verlängerte, verstärkte, verzögerte Regelblutungen oder Blutungen in/nach den Wechseljahren handelt, nur in wenigen Fällen steckt wirklich eine gefährliche Erkrankung dahinter. Nichtsdestotrotz sollte jede Frau über die häufigsten Ursachen Bescheid wissen.
In der jungen, prämenopausalen Phase können Stress, psychische oder körperliche Belastung, eine gestörte (Früh-)Schwangerschaft, Ernährungsstörungen, Erkrankungen des Hormonhaushalts, Endometriose und allgemeine Infekte sowie Infektionen des Genitals Ursachen von Blutungsstörungen sein. Auch die Art der Verhütung hat großen Einfluss auf diese Thematik. Wichtig zur Erkennung der Ursache sind vor allem eine gute Dokumentation des weiblichen Zyklus und regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen, mindestens einmal jährlich. Hierbei können auch andere Ursachen abnormer Blutungen, wie Myome (gutartige Muskelknoten in der Gebärmutter), Polypen, Ektopien am Muttermund oder Vorstufen von bzw. Gebärmutterhalskrebs selbst erkannt werden.
In den Wechseljahren treten bei fast allen Frauen Blutungsunregelmäßigkeiten durch die hormonelle Umstellung auf, die somit auch die häufigste Ursache von abnormen Blutungen in dieser Lebensphase darstellt. Vor allem aber nach der Menopause sollten alle auftretenden vaginalen Blutungen abgeklärt werden. Neben der Schleimhautatrophie der Scheide können Blutungen aber auch durch gut- oder bösartige Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut bzw. des Gebärmutterhalses oder des äußeren Genitals verursacht werden. Neben harmlosen Polypen oder Myomen kommen hier leider auch Krebserkrankungen der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses, der Scheide oder der Schamlippen als Ursachen infrage. Die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt stellt auch in diesem Lebensalter einen wichtigen Teil der Früherkennung solcher Erkrankungen dar.
Was tun bei Blutungsstörungen?
Je nach Lebensalter kommen also unterschiedlichste Ursachen infrage. Die jährliche gynäkologische Untersuchung sollte jede Frau ein Leben lang begleiten. Während vor den Wechseljahren Kontaktblutungen sowie starke bzw. schmerzhafte Blutungen einen dringenden Grund zum Aufsuchen des Frauenarztes darstellen, sollte nach der Menopause jede vaginale Blutung abgeklärt werden.
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