Die Psychologie des Geistersehens: Ursachen und Hintergründe

Das "Jahrzehnt des Gehirns" ist bereits Vergangenheit, doch viele Hirnforscher sind der Ansicht, dass ein Problem dieser Komplexität nicht in einem Jahrzehnt zu lösen ist. Für ein tieferes Verständnis der vielfältigen Aspekte des Gehirns benötige die Forschung mindestens ein Jahrhundert.

Die Grundthese der Hirnforschung lautet: Unser gesamtes Erleben und Verhalten ist vom Gehirn und seinen Funktionen abhängig. Ohne ein funktionierendes Gehirn in einem funktionierenden Körper erleben wir nichts. Damit hat auch alles, was je über Seele, Materie und Bewusstsein gedacht und geschrieben wurde, seinen Ursprung in Gehirnvorgängen.

Das bewusste Erleben ist das vertrauteste und zugleich rätselhafteste Geschehen überhaupt. Über nichts wissen wir direkter Bescheid als über das eigene Erleben. Es lässt sich aber nur äußerst schwer mit allem, was wir sonst noch wissen, in Einklang bringen. Warum existiert es? Was tut es? Wie geht es aus Gehirnprozessen hervor? Solche Fragen gehören seit jeher zu den großen Rätseln menschlichen Forschens und Denkens.

Das schwierige Problem des Bewusstseins

Die Neurowissenschaften sind trotz reger Forschungstätigkeit bezüglich der Frage des bewussten Erlebens praktisch nicht vorangekommen. Obwohl dieses Problem seit der Antike bekannt ist, wird es in den aktuellen wissenschaftlichen Diskussionen häufig negiert oder missverstanden. Es handelt sich um das sogenannte schwierige Problem des Bewusstseins.

Der Ausdruck Erleben meint alle inneren Prozesse und Zustände, die nur der Selbstbeobachtung direkt zugänglich sind: Sinnesempfindungen wie Farben, Töne, Gerüche, Geschmacksempfindungen, Tasterlebnisse; Körperempfindungen wie Schmerz, Kälte, Hitze, Druck; Wünsche, Bedürfnisse, Willensentschlüsse; Gefühle wie Freude, Ärger, Wut, Überraschung, Scham und Ekel; Stimmungen wie Heiterkeit, Ängstlichkeit und Niedergeschlagenheit.

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Sie sind nicht einfach vorhanden wie Gegenstände, wie Tische, Stühle oder Autos, sondern es fühlt sich auf eine ganz bestimmte Art und Weise an, in ihnen zu sein. Sie bestimmen für uns, wie es ist, ein Mensch zu sein. In der Philosophie verwendet man für geistige und psychische Phänomene den Ausdruck "das Mentale".

Zu den mentalen Zuständen zählen einerseits Denkinhalte, Reflexionen, Meinungen und Wissensinhalte, andererseits qualitative Wahrnehmungen und Empfindungen. Für die qualitativen Bewusstseinszustände hat sich in der Philosophie der Ausdruck Qualia eingebürgert.

Qualia sind Erlebnisqualitäten wie beispielsweise der Anblick glänzender Schneeberge, die Klangqualität einer Harfe, der Geruch gerösteter Kastanien, der Geschmack von Pistazien-Eis, die Schmerzhaftigkeit von Schmerzen, das Tasterlebnis der Glätte, das Sie haben, wenn Sie mit der Hand über den Tisch streichen; Gefühle wie Freude, Überraschung, Trauer, Ärger, Wut, Ekel, Scham, Furcht oder Verachtung. Erlebnisqualitäten besitzen einen ganz bestimmten phänomenalen Gehalt.

Das Erleben ist subjektiv und privat. Das Verhalten, die Körperprozesse und Hirnprozesse sind öffentlich, d.h. objektiv erfassbar, intersubjektiv verifizierbar. Das eigene Erleben ist uns direkt zugänglich. Zum Erleben anderer Menschen haben wir keinen direkten Zugang. Es hat noch kein Mensch das Erleben eines anderen von innen her erfahren.

Was das Geist-Gehirn-Problem so vertrackt macht, ist die Schwierigkeit, der Subjektivität und Privatheit des Erlebens gerecht zu werden. Freude fühlt sich anders an als Ärger, Wut anders als Ekel, Verachtung wieder anders als Langeweile. Für jeden von uns haben solche Zustände eine ganz spezifische Erlebnisqualität.

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Jeder Mensch lebt in seiner eigenen persönlichen Erlebniswelt. Er nimmt andere Menschen, Gegenstände und Ereignisse auf eine einzigartige Weise wahr, mit nur von ihm selbst empfundenen Bedeutungen. Diese innere Erlebniswelt mit ihren gefühlten Bedeutungen und Erfahrungen ist nur der betreffenden Person selbst zugänglich. Nur sie kann sagen, was sie fühlt, was sie erlebt und wie sie es erlebt. Es gibt so viele Erlebniswelten wie es Menschen gibt. Die Neurowissenschaften erforschen die neuronalen Grundlagen des Erlebens, jedoch nicht das Erleben selbst.

Physisches ist von raum-zeitlicher Struktur, Erlebniszustände sind unräumlich, unausgedehnt und besitzen nur eine zeitliche Existenz. Es hat keinen Sinn danach zu fragen, wie lange, wie breit, wie hoch oder wie schwer ein Gefühl oder ein Wunsch ist. Die Hirnaktivität, die mit Gefühlen einhergeht, kann als ausgedehnt bezeichnet werden, jedoch nicht die Gefühle selbst.

Es gibt zwei grundverschiedene Zugangsweisen, durch die wir ein Wissen über Bewusstsein erlangen: Von innen und von außen. Von innen, aus der Innenperspektive, der Erlebnisperspektive oder der Ersten-Person-Perspektive; von außen, aus der Außenperspektive, der Beobachterperspektive oder der Dritten-Person-Perspektive.

Die erste Zugangsweise ist die Introspektion, der sogenannte phänomenologische Ansatz. Die zweite Zugangsweise ist der Versuch, sich dem Bewusstsein von außen zu nähern z.B. mit Hilfe der Verhaltensbeobachtung und der Hirnforschung. Die beiden Perspektiven lassen sich nicht aufeinander reduzieren. Wissenschaft kann nur von außen beobachten.

Wir können die Welt so beschreiben, dass wir selbst in ihr nur ein Gegenstand unter vielen anderen Gegenständen sind. Dabei versuchen wir, die Welt gleichsam "von außen" zu beschreiben ohne Berücksichtigung unserer Erlebnisperspektive. Angesichts der unendlichen Weite von Raum und Zeit schrumpft mein Leben zur Bedeutungslosigkeit.

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Bewusstes Erleben tauchte in der Entwicklung des Universums sehr spät auf. Mit der Entstehung des Bewusstseins bilden sich individuelle Räume des inneren Erlebens. In einem mittelpunktlosen Universum entstehen plötzlich Ich-Zentren, Brennpunkte des Bewusstseins. Jedes dieser Bewusstseinszentren bildet eine eigene Perspektive auf die Welt.

Zur Zeit sind materialistisch-monistische Deutungen des Geist-Gehirn-Verhältnisses populär. Auf Grund der Fortschritte der Hirnforschung glaubt man, in Zukunft das Bewusstsein naturwissenschaftlich erklären zu können. Wenn wir einmal genau wissen, wie die Nervenzellen des Gehirns Informationen verarbeiten, dann haben wir das Rätsel des Bewusstseins gelöst.

Die materialistische Identitätstheorie betrachtet mentale Phänomene als physikalische Zustände unseres Gehirns. "Mentale Zustände und Ereignisse sind Zustände und Ereignisse, wie die Neurophysiologie sie zum Gegenstand hat..." Daraus folgt, dass mentalistische und neurophysiologische Beschreibungen sich de facto auf denselben Gegenstand beziehen.

Aberglaube und Paranormale Überzeugungen

Laut neuester Befragung des Allensbacher Instituts für Demoskopie messen mittlerweile 28 Prozent der Deutschen der Zahl eine Bedeutung zu. In den siebziger Jahren waren es noch 17 Prozent. Wie die Studie zeigt, ist die Welt mehr denn je durchdrungen von Aberglauben.

Wie Lauffeuer verbreiten sich neue seltsame Praktiken, um das Glück zu beschwören und Übles hintanzuhalten. Paranormale Überzeugungen – etwa jene, dass Telepathie, Hellseherei und Telekinese (das Bewegen von Gegenständen durch rätselhafte Geisteskräfte) funktionieren –, Astrologiegläubigkeit und Aberglaube seien zu „Grundnahrungsmitteln“ einer Gesellschaft in transzendentaler Obdachlosigkeit geworden.

65 Prozent der Österreicher bekannten Ende 2001, an zumindest ein übernatürliches Phänomen zu glauben – fünf Prozentpunkte mehr als noch ein knappes Jahrzehnt zuvor. Aber wie kommt es zu solchen Überzeugungen? Und vor allem: Was macht sie so unerschütterlich?

Den Königsweg zur Erklärung paranormaler Überzeugungen gibt es nicht. Und wenn es denn eine universelle Wahrheit zum Thema Aberglaube gebe, so der US-Psychologe Stuart A. Vyse in seinem Buch „Psychologie des Aberglaubens“, dann die, dass das Verhalten „als Reaktion auf Unberechenbarkeit“ entsteht.

Ein weiterer Grund für die Entstehung von Aberglauben ist die menschliche Unfähigkeit, einen pragmatischen Umgang mit dem Zufall zu pflegen. Das Gehirn ist dafür nicht ausgerüstet, sagt der Schweizer Neuropsychologe Peter Brugger, „sondern im Gegenteil für das Erkennen von Ordnung und Regelmäßigkeit“. Deshalb misst der Mensch zufälligen Ereignissen gern „eine unangemessene Bedeutung“ bei.

Klinisch-psychologische und neurologische Ansätze spielen plötzlich eine viel bedeutendere Rolle. In den Mittelpunkt rückt die Frage, warum der Mensch glaubt und in welchem Ausmaß es das Individuum tut.

Auf der Suche nach dem „Gottes-Gen“ gelang es Forschern bereits, religiöse Ekstase durch Verabreichung des Pilzgiftes Psilocybin auszulösen. Neurologische Auffälligkeiten wurden auch bei meditierenden tibetanischen Mönchen gemessen, die der Dalai-Lama vor einigen Jahren einem US-Gehirnforscher zur Verfügung stellte.

In einem Versuch mit Personen, die an außersinnliche Wahrnehmung (ASW) glauben, und solchen, die das nicht tun, zeigte der Schweizer Neuropsychologe Peter Brugger vor zwei Jahren, dass auch Paranormalgläubigkeit „mit einer relativen Überaktivierung der rechten Hemisphäre“ zu tun hat.

Wer den Sternen vertraut, glaubt, was er glauben will, selbst wenn er mit völlig allgemein gehaltenen Horoskopen, die nichts mit seinen Geburtsdaten zu tun haben, konfrontiert wird – oder gar mit bewusst falschen Negativbeschreibungen der eigenen Person. Die Pseudowissenschaft sei eine „Gestirnreligion“, bei der vor schwierigen Entscheidungen eben Sterne statt Göttern befragt werden.

Noch nie ist ein parapsychologisches Phänomen empirisch nachgewiesen worden; Übernatürliches entzieht sich beharrlich der Reproduzierbarkeit im Labor. In anderen Worten: Geister spuken nicht auf Kommando. Erklärbar ist Parapsychologie auch nicht und soll es auch gar nicht sein, obwohl sich die Proponenten gerne einen wissenschaftlichen Anstrich geben.

Mithilfe der 1983 entwickelten Skala der magischen Ideenbildung, die eigentlich dazu dienen sollte, schizoide Neigungen festzustellen, haben Psychologen nunmehr auch ein Instrument zur Verfügung, mit dem sich Psi-Neigungen und die Folgen besser abschätzen lassen.

Dennoch warnen Forscher davor, Aberglaube und Psi-Neigung grundsätzlich als Warnzeichen für psychotische Störungen zu sehen. Auch falscher Glaube, tröstet der deutsche Anthropologe Volker Sommer, könne nützlich sein, denn es sei „schwieriger, an nichts zu glauben, als irgendeiner Ansicht anzuhängen, und sei sie noch so absurd“.

An der Schnittstelle zwischen dem Messbaren und dem Verborgenen ist jedoch viel Raum für Interpretation, die es nicht nur der Wissenschaft schwer macht. Er regt auch die Fantasie vieler Forscher:innen an. Die Welt der Parapsychologie ist gefüllt mit fantastischen Geschichten über Geistererscheinungen, Telekinese und Wiedergeburt; Ereignisse, die förmlich danach schreien, näher untersucht zu werden.

Auch die Kommunikation mit den Seelen verstorbener Menschen, umgangssprachlich als Geister bezeichnet, ist ein Teilgebiet der Parapsychologie, dem speziell um die Wende des 20. Jahrhunderts viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Übernatürliche Erscheinungen (engl. apparitional experiences), die nicht mit konventionellen Mitteln erklärt werden konnten, wurden als Beweis für die Existenz unbekannter Formen der Kommunikation (Telepathie) interpretiert.

Um als verlässlich und glaubwürdig zu gelten, müssen Experimente und Ergebnisse von anderen, unabhängigen Wissenschaftler:innen wiederholt werden können. Doch ausgerechnet hier scheitert die Parapsychologie. Studien, die paranormalen Phänomenen auf den Grund gehen sollen, sind häufig schwer nachvollziehbar und führen zu unterschiedlichen Ergebnissen, je nachdem, wer sie durchführt; eine klare Verletzung der Durchführungsobjektivität.

Tatsächlich stand Kitt selbst paranormalen Berichten kritisch gegenüber - und ist damit keine Ausnahme. Die Anthropologin Michele Hanks (New York University) fand bei Feldforschungen in England, wo Hunderte von Geisterjägergruppen existieren, heraus, dass, obwohl sie viel Zeit damit verbringen, Mystisches zu dokumentieren, Paranormalforschende oft skeptisch gegenüber deren Existenz bleiben.

Immerhin: Eine weltweite Vertrauenskrise der Wissenschaft, wie sie häufig beschworen wird, gibt es nicht, wie eine Befragung in 68 Ländern jüngst zeigte. Aber: „Die schiere Anzahl der Gläubigen deutet darauf hin, dass paranormale Überzeugungen ein Merkmal und kein Fehler des Menschen sind“, schreibt Hongoltz-Hetling.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit bestem empirischen Rüstzeug (der Widerlegung von) Paranormalem widmen, sind nicht selten Häme und Abwertung aus den eigenen Reihen ausgesetzt. Sicherlich, zu diesem Schluss kommt Hongoltz-Hetling, könne man Geisterjäger belächeln, doch sie seien lediglich die Spitze des Eisbergs: „Es steht nicht weniger auf dem Spiel als Impfungen, Krankheitsprävention und Lebensmittelsicherheit.“

Geistesfaktoren als Wahrnehmungsqualitäten und Intentionen

Der Geist ist entweder eine Vorstellung oder eine Wahrnehmung. Für jede Wahrnehmung braucht es ein Sinnesorgan (einen Sinn) sowie eine Objekt (einen Inhalt). PME arbeitet zusätzlich zu den klassischen 5 Sinnen mit den Propriozeptoren, dem körpereigenen Spüren seiner Selbst.

Für die Buddhisten ist das Denken ein zusätzlicher Sinn (ein zusätzliches Sinnesorgan). Jeder Mensch hat also eine Instanz über dem Denken, den Geist, der das Denken und seine Inhalte erkennen kann. Gleichzeitig ist das Denken damit in der gleichen hirarchischen Ebene wie das Riechen, Sehen oder Tasten und somit gleichwertig mit diesen.

Bei jedem Augenblick des Erkennens, bei jeder Wahrnehmung, sind Geistesfaktoren mit dem Geist verbunden, die diesem eine bestimmte Qualität verleihen. So sind zB. immer anwesende Geistesfaktoren die Gefühle. In der buddhistischen Psychologie und Praxis nehmen die Gefühle nicht so eine prominente Rolle ein, wie in der westlichen Psychologie, da sie eben ein immer anwesender und damit unveränderlicher Geistefaktor sind.

Im Gegensatz dazu stehen die veränderlichen und nicht immer anwesenden Geistesfaktoren, die ich selbst beinflussen kann, und die damit ein Schlüssel für Entwicklung, Beratung oder spiritueller Befreiung sind. Von diesen nicht immer anwesenden Geistesfaktoren gibt ca. 52 Stück (je nach buddhistischer Tradition) und sie werden in 2 Abteilungen aufgeteilt:

Heilsame und Unheilsame Geistesfaktoren:

Heilsame und hilfreiche Geistesfaktoren sind zB.: Achtsamkeit, Mitgefühl, Enthusiasmus, Unwissenheitslosigkeit, Nicht-Anhaften ua.

Unheilsame und Nicht-hilfreiche Geistefaktoren sind zB.: Gier, Hass, Unwissenheit, Anhaften, Ehrgeiz, Ärger, ua.

Ursache und Wirkung:

Nach dem buddhistischen Gesetz von Ursache und Wirkung löst ein Geist, der verbunden ist mit einem heilsamen Geistesfaktor, eine heilsame Wirkung aus, und zwar sowohl im Objekt als auch im Subjekt.

Geisterjagd im 21. Jahrhundert

Zum Lachen ist Hepp ob dieser Missverständnisse nicht. Deshalb hat das neunköpfige Team der „Austria Paranormal Investigators“ (API) das Instrumentarium zur Geisterjagd nun überarbeitet und an die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts angepasst. „Früher haben wir Messgeräte wie Infrarotkameras mitgenommen, um das Übersinnliche nachweisen zu können. Heute sehen wir die Ursache vor allem in der Psychologie der Menschen.

Gabi Hasmann etwa auf der Burg Lockenhaus im Burgenland fest. „Wir haben uns über Nacht in der Burg einsperren lassen und Videokameras aufgestellt. Nach Mitternacht sind im Rittersaal auf einmal alle Kameras ausgefallen. Als wir nachsehen gingen, waren in dem Saal sämtliche Sessel verrückt. Ich weiß bis heute nicht, wie das vonstatten ging, weil sämtliche Außentüren abgesperrt waren“, erzählt Hasmann von jener seltsamen Nacht, die ihr noch heute zu denken gibt.

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des alexandria-Themenschwerpunkts Leben nach dem Tod, in dem wir uns diesem Thema aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven nähern. Warum das wichtig ist: Die Forschung zu übernatürlichen Phänomenen in der Parapsychologie, wirft einige Fragen auf: Gibt es eine Welt, die über unsere Sinne hinausgeht und sich der wissenschaftlichen Erklärung entzieht? Können Menschen nach dem Tod noch mit uns lebenden Kommunizieren?

Viele Menschen ringen mit diesen tiefgreifenden Fragen. Obwohl die Parapsychologie versucht, Antworten zu liefern, werden diese von der Wissenschaft als Humbug entlarvt. In diesem Artikel beleuchten wir die Grundlagen der Parapsychologie und erklären, warum es sich um eine Pseudowissenschaft handelt.

Reproduzierbarkeit ist eines der Kriterien für gute, wissenschaftliche Praxis und zugleich eine wesentliche Schwachstelle parapsychologischer Forschung. Um als verlässlich und glaubwürdig zu gelten, müssen Experimente und Ergebnisse von anderen, unabhängigen Wissenschaftler:innen wiederholt werden können. Doch ausgerechnet hier scheitert die Parapsychologie.

Die Parapsychologie mag in der Welt der Unterhaltung und des Aberglaubens ihren Platz haben, solange aber klare Beweise fehlen und die Reproduzierbarkeit ein Problem bleibt, sollte sie aber keinen Platz in der Welt der Wissenschaft haben.

Die Seele wiegt 21 Gramm. Das war zumindest das Ergebnis eines 1907 in Massachusetts (USA) durchgeführten Experiments: Der Arzt Duncan MacDougall schob die Betten sterbender Pflegeheimbewohner auf eine Waage, um ein metaphysisches Konzept - die Seele verlässt den Körper - in physikalische Begriffe zu übersetzen.

Was passiert, wenn Jäger des Paranormalen übernatürliche Erfahrungen - Geister, Dämonen, Kryptiden wie Bigfoot - mit modernen Messgeräten bewiesen haben wollen? Nun, manche gründen ein eigenes Labor, ein Ghost Lab. So heißt auch das neue Buch des US-amerikanischen Journalisten Matthew Hongoltz-Hetling, der ein Faible für die skurrilen Protagonisten von gesellschaftlichen Randphänomenen hat.

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