„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ - dieses berühmte Goethe-Zitat beschreibt die Gefühle von Menschen, die an bipolarer Störung erkrankt sind. Früher wurde die Krankheit als „manisch-depressiv“ bezeichnet. Bei der bipolaren Erkrankung leiden die Betroffenen unter Zuständen, bei denen Antrieb und Stimmung stark entgleisen. (siehe auch Depression und Manie)
Was ist eine Bipolare Störung?
Unter einer bipolaren Störung versteht man eine psychische Erkrankung, die zu den affektiven Störungen zählt. Das Krankheitsbild ist gekennzeichnet durch wiederholte Episoden deutlich beeinträchtigender Stimmung und Veränderungen im Aktivitätsniveau.
Bei Menschen mit einer bipolaren Störung treten extreme Stimmungsschwankungen auf. Betroffene erleben dabei wechselnde Phasen, die sich durch manische und depressive Episoden kennzeichnen. Ausprägung und Verlauf können sehr unterschiedlich sein.
Allgemein treten bei bipolaren Störungen in der Regel wiederholt Phasen mit gehobener Stimmung, stärkerer Aktivität und erhöhtem Antrieb (manische Episoden) und solche mit gedrückter Stimmung, verminderter Aktivität und verringertem Antrieb (depressive Episoden) auf. Dazwischen können Phasen sein, in denen die Stimmung stabil ist. Erste Symptome zeigen sich meist im frühen Erwachsenenalter, können jedoch auch in einem anderen Lebensalter auftreten.
Symptome der Bipolaren Störung
Die bipolare Störung zeigt sich in zwei Hauptepisoden: Depression und Manie. Die einzelnen Episoden können mehrere Tage bis hin zu mehreren Monaten andauern. Zwischen den Episoden können mehrere Monate aber auch Jahre liegen. In dieser Zeit leben die Personen ohne Beschwerden, das heißt, ihre Stimmung bleibt stabil. Auch die Anzahl der Episoden ist von Person zu Person unterschiedlich.
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Bei der bipolaren Störung können verschiedene Episoden auftreten wie depressive, manische, hypomanische und gemischte Phasen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass zwischen Episoden auch eine beschwerdefreie Phase liegt.
Manische Phase
In der manischen Phase kommt es zu Sorglosigkeit, Rastlosigkeit, überhöhtem Selbstbewusstsein, Distanzlosigkeit, Hemmungslosigkeit. Die Betroffenen sprechen viel und schnell, geben übermäßig viel Geld aus, halten sich für unverwundbar, haben eine gesteigerte Libido und ein gemindertes Schlafbedürfnis.
Die Manie ist gekennzeichnet durch einen geringen Bedarf an Schlaf und Ruhe, gesteigerte Energie, euphorische Stimmung und ein erhöhtes Risikoverhalten. Personen in einer manischen Episode fühlen sich oft euphorisch, kämpferisch und voller Energie, können aber auch gereizt sein. Sie sind äußerst kontaktfreudig, haben ein gesteigertes Selbstwertgefühl und sind sehr aktiv in sozialen und beruflichen Bereichen. Hinzu kommen ein großer Appetit sowie ein übermäßiger Konsum von Alkohol und hohes sexuelles Verlangen. Die innere Getriebenheit wird von der Person selbst als unangenehm wahrgenommen. Die Schlaflosigkeit sowie der Mangel an Ruhe sind für die betroffene Person belastend.
Während manischer Episoden kann die Stimmung der Betroffenen von sorgloser Heiterkeit bis hin zu unkontrollierbarer Erregung gekennzeichnet sein. In den manischen Episoden kann es zu riskanten Verhaltensweisen kommen, mitunter werden teure Ausgaben getätigt, Schulden gemacht oder unüberlegte Entscheidungen getroffen. Das führt zu einem zusätzlichen Leidensdruck.
Betroffene fallen in dieser Phase unter anderem durch eine oftmals unangemessene oder auffällig gehobene Stimmung auf. Sie zeigen einen gesteigerten Antrieb, obwohl sie gleichzeitig weniger schlafen.
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Depressive Phase
In der depressiven Phase haben die Betroffenen die gleichen Symptome wie Depressive: Sie sind antriebslos, freudlos, haben wenig Interesse und ein erhöhtes Schlafbedürfnis.
Schließlich stellt sich die depressive Phase ein: Betroffene zeigen Antriebslosigkeit und einen verminderten Appetit, sind in ihrer Stimmung getrübt und leiden unter Schlafstörungen. Sozialer Rückzug sowie der Verlust an Interessen sind weitere Kennzeichen dieser Episode.
In der depressiven Episode hingegen fühlen sich die Betroffenen energielos, hoffnungslos und antriebslos. Selbst alltägliche Aktivitäten können zur Herausforderung werden, und das Leben erscheint oft sinnlos und aussichtslos. Betroffene haben zusätzlich Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen und wachen nachts oft verschwitzt und ängstlich auf.
Die depressive Episode einer bipolaren Störung unterscheidet sich nicht von schweren Stadien einer unipolaren Depression. Die depressiven Episoden äußern sich wie bei einer Depression.
Meist überwiegen depressive Phasen mit Symptomen wie vermindertem Antrieb, Gefühlsleere oder Appetitverlust. Auf eine depressive Phase folgt eine manische: Sie lässt Betroffene vor Energie strotzen und treibt sie zu Höchstleistungen - bis der Absturz in die Depression kommt.
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Hypomanie
Eine leichte Form der Manie wird auch als Hypomanie bezeichnet. Die Vorstufe zur Manie wird - mit abgeschwächten Beschwerden - auch als Hypomanie bezeichnet.
In dieser Phase legen Betroffene ein ähnliches Verhalten wie bei der manischen Episode an den Tag, jedoch in einem abgeschwächten Ausmaß. Im Falle einer Hypomanie treten diese Symptome in schwächerer Form und oft auch kürzerer Dauer auf.
Gemischte Episode
Bei einer gemischten Episode treten manische und depressive Symptome gleichzeitig auf. Dies zeigt sich z.B. in gesteigertem Antrieb trotz depressiver Stimmung.
Bei einer gemischten Episode treten manische und depressive Symptome gleichzeitig auf. Das äußert sich z.B. in Hypomanische Symptome im Rahmen einer Depression.
Ursachen und Risikofaktoren
Wie es zu Bipolaren Störungen kommt, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. In der Fachwelt wird angenommen, dass mehrere Faktoren dabei eine Rolle spielen. Es wird davon ausgegangen, dass eine Kombination verschiedener genetischer, neurobiologischer und psychosozialer Faktoren zur Entstehung der Erkrankung führt.
Mögliche Gründe für die Entstehung einer bipolaren Störung sind auf multifaktorielle Aspekte zurückzuführen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei biologisch-genetische Faktoren sowie zusätzlich soziale und psychische Faktoren. Außerdem können Umwelteinflüsse und bestimmte Persönlichkeitseigenschaften die Entwicklung einer bipolaren Störung beeinflussen.
Obwohl bipolare Störungen nicht direkt vererbt werden, zeigen Studien, dass eine genetische Veranlagung eine Rolle spielt, da es innerhalb von Familien mehrere Betroffene geben kann. Diese Veranlagung alleine führt jedoch nicht zum Ausbruch einer bipolaren Störung.
Diagnose
Bei Verdacht auf eine Bipolare Störung sollte man eine Fachärztin oder einen Facharzt für eine Abklärung aufsuchen. Die Diagnose und Behandlung einer Bipolaren Störung erfolgt durch die Fachärztin/den Facharzt für Psychiatrie (und psychotherapeutische Medizin). Für Jugendliche unter 18 Jahren stehen auch spezialisierte Kinder- und Jugendpsychiaterinnen/Jugendpsychiater zur Verfügung. In die Diagnose bzw. Therapie werden meist weitere Gesundheitsberufe wie Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten, klinische Psychologinnen/klinische Psychologen oder Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten miteinbezogen.
Zu Beginn wird eine ausführliche Krankengeschichte (Anamnese) und Probleme der Patient:in erhoben (z.B. Es erfolgen genaue klinische Unterscheidungen zur Abklärung der Beschwerden (z.B. Klinisch-psychologische Diagnostik, CT/MRT, EEG).
Von der Bipolaren Störung abzugrenzen sind eine alleinige Depression sowie die Zyklothymie. Bei einer Zyklothymie kommt es zu einer andauernden Instabilität der Stimmung mit etlichen Phasen leichter Depression und leicht gehobener Stimmung. Auch eine Schizophrenie oder organische Ursachen müssen ausgeschlossen werden. Zudem können bestimmte Medikamente ähnliche Symptome wie die einer Manie oder Hypomanie hervorrufen (z.B.
Behandlung
Die Behandlung bipolarer Störungen erfolgt mittels pharmakologischer sowie psychotherapeutischer Maßnahmen. Neben der Linderung der Symptome konzentrieren sich psychotherapeutische Maßnahmen insbesondere auf die Stabilisierung und die Verhinderung neuer Krankheitsepisoden.
Die Behandlung umfasst oft eine Kombination aus medikamentöser Therapie mit Stimmungsstabilisatoren und ist immer abhängig vom aktuellen Status der Episode. Betroffene Personen und ihr soziales Umfeld müssen wissen, dass die Behandlung oft lebenslang fortgesetzt werden muss.
Bei der Akutbehandlung steht die Linderung der Symptome im Vordergrund. Ziel der meist anschließenden sogenannten Phasenprophylaxe ist die Reduktion bzw. Vermeidung von weiteren Episoden.
Bei der Akuttherapie geht es vordergründig darum, die depressiven bzw. (hypo-) manischen Symptome zu lindern. Die Akuttherapie erfolgt in der Regel in einem Krankenhaus oder in einer Tagesklinik.
Ziel ist es den erreichten Zustand zu stabilisieren und für circa 6 Monate rückfallsfrei zu bleiben.Betroffene können im Rahmen einer Psychotherapie neben der medikamentösen Behandlung Unterstützung bekommen. Gemeinsam mit der Patient:in werden Therapieziele festgelegt, wie zum Beispiel das Verständnis und Milderung der Symptome oder ein besserer Umgang mit Gefühlen und Alltagsprobleme.
Die Rückfallprophylaxe beschreibt die letzte Phase der Behandlung und dient dazu, den Patient:innen mithilfe präventiver Strategien mit ihrer Erkrankung besser umzugehen. Es geht um eine vorbeugende Behandlung von (hypo-)manischen und depressiven Episoden. Wichtig ist es, die verordneten Medikamente regelmäßig einzunehmen, auch wenn der Zustand stabil ist.
Medikamentöse Behandlung
Bei dieser Krankheit wird vor allem mit sogenannten Stimmungsstabilisatoren gearbeitet. Diese verhindern extreme manische und depressive Phasen.
Welches Medikament bei einer Bipolaren Störung verschrieben wird, hängt vom jeweiligen Verlauf der Erkrankung ab. Vor einer medikamentösen Therapie sollten Laborwerte erhoben werden, die für die Verlaufsbeobachtung wichtig sind.
Stimmungsstabilisierer (auch Phasenprophylaktika genannt): Dazu zählen etwa Lithium sowie dieAntiepileptika Carbamazepin, Valproinsäure, Lamotrigin etc.
Antidepressiva: Diese sollen bei einer Bipolaren Störung nur in Zusammenhang mit Stimmungsstabilisierern und nicht in einer gemischten Episode zur Anwendung kommen. Die Ärztin/der Arzt bespricht mit Ihnen die Wirkungen und möglichen Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Psychotherapie
Psychotherapie ergänzt und unterstützt die medikamentöse Behandlung bei Bipolaren Störungen. Die Therapieziele werden gemeinsam mit der Patientin/dem Patienten festgelegt. Zum Beispiel: Symptome zu verstehen und zu mildern, die Lebensqualität zu steigern und Rückfälle zu verhindern.
Die sogenannte Psychoedukation ist ein wichtiger Baustein der Behandlung. Bei dieser soll das Verständnis für die Störung gefördert und der Bezug zum Alltag erläutert werden. Betroffene können so unter anderem auch lernen, ihr Verhalten, Fühlen und Denken besser zu verstehen und zu beobachten sowie bei nahenden Episoden so gut wie möglich gegenzusteuern.
Weitere Therapiemöglichkeiten
Lichttherapie: Bei einer depressiven Episode - vor allem mit deutlicher Wiederkehr in den Wintermonaten - kommt diese Methode zum Einsatz. Dabei sieht die Patientin/der Patient einmal täglich (meist morgens) ein- bis zweimal pro Minute in das weiße Licht einer Leuchtstoffröhre. Die Dauer einer Sitzung beträgt zwischen 30 und 120 Minuten - je nach Lichtintensität. Dieser Vorgang wird über mehrere Wochen fortgesetzt.
Wachtherapie: Diese Behandlungsform eignet sich ebenso für depressive Episoden. Dabei erfolgen zwei bis drei Wachperioden in einer Woche, bei der die Patientin/der Patient jeweils 36 bis 40 Stunden durchgehend wach ist. Alternativ kann auch der Nachtschlaf in der zweiten Nachthälfte ausfallen. Bei Neigung zu Epilepsie, schwerer körperlicher Erkrankung sowie psychotischen Symptomen ist die Wachtherapie nicht empfohlen.
Elektrokonvulsionstherapie (EKT): Bei der EKT (früher auch Elektrokrampftherapie genannt) wird ein generalisierter Krampfanfall künstlich durch elektrische Erregung des Gehirns erzeugt. Dies geschieht unter kontrollierten Bedingungen in Kurznarkose. Die EKT ist mittlerweile eine etablierte Therapie bei schweren depressiven und bei manischen Episoden.
Sport/Bewegungstherapie: Sportliche Aktivität bzw. Bewegung wirkt sich positiv auf die psychische Befindlichkeit aus. Vor allem die Ablenkung von negativen Gedanken, soziales Miteinander oder die Erfahrung eines positiven Körpergefühls dürften sich positiv auf die Stimmung auswirken.
Entspannungsmethoden: Durch das Erlernen und Ausüben von Entspannungstechniken unter professioneller Anleitung wird gelernt, mit Belastungen besser umzugehen und zur Ruhe zu kommen (z.B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson).
Ergotherapie: Mittels Ergotherapie soll es Betroffenen möglich gemacht werden, wieder mehr am Leben teilzunehmen. Dabei wird die Selbstständigkeit im Alltag (z.B. Selbstversorgung, Haushaltstätigkeiten) gefördert und somit die Lebensqualität gesteigert. Auch Musiktherapie oder klinisch-psychologische Behandlung können zum Einsatz kommen.
Umgang mit der Erkrankung
Hilfreich sind zudem ein guter Tagesrhythmus und eine ausgewogene Balance zwischen Anforderungen im Alltag und Erholungsmöglichkeiten. Zudem ist ein geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus empfehlenswert. Alkohol und Drogen hingegen verschlimmern die Erkrankung. Auch Stimmungstagebücher können unterstützend sein. Darin werden die Stimmung, wichtige Tagesereignisse, Therapiemaßnahmen etc. festgehalten. In einer Selbsthilfegruppe können sich Betroffene zudem austauschen und voneinander lernen. Zudem bieten psychosoziale Dienste Unterstützung für den Alltag.
Stress zählt zu den möglichen Auslösern einer Episode. Damit ein möglichst langer Zeitraum zwischen den einzelnen Krankheitsphasen entsteht bzw. diese auch nur in einer milderen Form auftreten, empfiehlt Freisen das Vermeiden von Stress sowie das Schaffen von ausgleichenden Tätigkeiten wie Meditation oder Sport. Im Vordergrund steht jedoch die frühe Erkennung der Erkrankung, damit Betroffene auch medikamentös eingestellt werden und die notwendige therapeutische Behandlung bekommen.
Einbeziehung von Angehörigen
Können Angehörige in die Therapie miteinbezogen werden? Eine Miteinbeziehung von nahen Angehörigen in die Therapie von Betroffenen mit Bipolarer Störung ist meist hilfreich.Voraussetzung dafür ist, dass die Patientin/der Patient damit einverstanden ist. Besonders bewährt hat sich ein trialogischer Zugang. Der „Trialog“ bezeichnet gemeinsame Gespräche zwischen Betroffenen, Angehörigen und professionellen Helferinnen/Helfern auf Augenhöhe. Dies ermöglicht es auch, besser an einem Strang zu ziehen, um die mit der Patientin/dem Patienten vereinbarten Therapieziele zu erreichen. Auch Selbsthilfegruppen für Angehörige bieten Möglichkeiten zum Austausch und zur Hilfe.
Ebenso ist es für Angehörige hilfreich, mehr über die Erkrankung in Erfahrung zu bringen, um in den entsprechenden Episoden richtig zu reagieren, aber auch um sich selbst wiederum bestmöglich zu schützen, denn speziell „die manischen Phasen sind schwer zu ertragen, weil die Angehörigen häufig von den Manikern angefeindet werden, da sie ‚ihr Glück bremsen‘“12, wie Freisen erzählt.
Wichtige Hinweise
- Lassen Sie sich in einer manischen Phase auf keine Diskussionen mit dem oder der Betroffenen ein. Bleiben Sie ruhig und besonnen.
- Menschen mit schweren Krankheitsverläufen haben meist ein erhöhtes Suizidrisiko.
- Bei bipolarer Störung gibt es kein einheitliches Krankheitsbild.
- Die bipolare Störung ist eine ernste psychische Erkrankung, von der nur wenige Frauen in der Schwangerschaft betroffen sind.
- Die bipolare Störung ist eine ernsthafte Erkrankung, die das Leben der Betroffenen maßgeblich beeinflussen kann.
- Bei der Behandlung von Menschen mit bipolarer Störung wird der sogenannte Trialog zunehmend relevanter: Hierbei werden therapeutische Maßnahmen nicht nur zwischen betroffener Person und professionell Ausgebildeten gesetzt, sondern Angehörige werden dabei aktiv miteinbezogen. Ziel ist es, familiäre und individuelle Ressourcen besser nutzen zu können.
- Unter 142 erreichen Sie rund um die Uhr die kostenlose Telefonseelsorge.
- Bei einem psychiatrischen Notfall (z.B. Suizidgefahr) ist rasche medizinische Hilfe unumgänglich. Rufen Sie in diesen Fällen sofort die Rettung unter 144! Wenn dies möglich ist, kann auch die nächstgelegene Ambulanz für Psychiatrie aufgesucht werden.