Psychotherapie beantragen: Eine umfassende Anleitung

Die Psychotherapie ist seit 1991 im Psychotherapiegesetz geregelt. Bis dahin konnten nur Ärzte entsprechende Therapien und Behandlungen durchführen. Der Beruf Psychotherapeut/in ist rechtlich geschützt. Die Berufsberechtigung kannst du nur erwerben, wenn du die psychotherapeutische Ausbildung absolvierst. Im Anschluss musst du dich, um eigenständig praktizieren zu dürfen, in die Psychotherapeutenliste eintragen lassen.

Was ist Psychotherapie?

Im Rahmen einer Psychotherapie behandelt man seelisch bedingte Probleme - beispielsweise, wenn das Denken, Fühlen, Erleben und Handeln eines Menschen gestört ist und man dafür keine organische Ursache als Auslöser finden kann. Häufige psychische Störungen sind zum Beispiel Angststörung, Depression, Zwangsstörung und Suchterkrankungen.

Verschiedene Formen der Psychotherapie

Eine Psychotherapie kann stationär, teilstationär oder ambulant, als Einzel- oder Gruppentherapie durchgeführt werden.

  • Stationäre Psychotherapie: Vorteil ist die sofortige Hilfe bei Krisen, jedoch besteht das Risiko des Rückfalls in alte Muster.
  • Teilstationäre Psychotherapie: Eine Zwischenlösung bieten Tageskliniken.
  • Ambulante Psychotherapie: Vorteil ist die sofortige Anwendung des Gelernten im Alltag, jedoch ist die Betreuung nicht so intensiv.
  • Gruppenpsychotherapie: Ermöglicht das Erleben, dass andere ähnliche Probleme haben, und kann eine heilende Wirkung haben.

Wann ist eine Psychotherapie notwendig?

Eine Psychotherapie ist notwendig, wenn die Gedanken, Gefühle und das Verhalten eines Menschen zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Diese Beeinträchtigung kann direkt durch die Symptome der Störung (beispielsweise starke Angst) entstehen oder aber durch die Folgen der psychischen Störung. Manche Betroffene können beispielsweise ihren Beruf nicht mehr ausüben, die Partnerschaft geht in die Brüche und sie verlieren ihre sozialen Kontakte.

Schon lange weiß man, dass Körper und Psyche zusammenspielen. Körperliche Erkrankungen wirken sich oft auf die Psyche aus, und psychische Störungen gehen fast immer mit körperlichen Beschwerden einher. Eine Psychotherapie wird daher auch bei psychosomatischen Beschwerden empfohlen - also bei körperlichen Beschwerden, die ganz oder teilweise in einer psychischen Ursache wurzeln.

Eine Psychotherapie hilft aber auch bei:

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  • chronischem Tinnitus
  • Magen-Darm-Problemen
  • lebensbedrohlichen Erkrankungen (z. B. Krebs)

Gerade bei Krebs kann eine Psychotherapie helfen, besser mit den massiven psychischen Belastungen umzugehen, die mit der Diagnose und Therapie einhergehen. Diese können sich sehr negativ auf die Lebensqualität, aber auch auf den Therapieerfolg auswirken.

Auch in der Schmerztherapie sind psychotherapeutische Methoden eine wirksame Unterstützung. Die innere Haltung beeinflusst erheblich, wie Schmerzen bewertet und wie stark sie wahrgenommen werden.

Einweisung in die stationäre Psychiatrie

Leidet ein Patient an einer sehr schweren psychischen Störung oder besteht die Gefahr, dass er sich oder anderen eine Verletzung zufügt, muss er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden.

Die eigentliche Psychotherapie kann aber erst dann erfolgen, wenn der Betroffene in der Lage ist, sich freiwillig am Therapieprozess zu beteiligen. Nur dann kann das Therapieziel auch erreicht werden. Damit die Therapie wirkt, muss das Ziel außerdem realistisch sein.

Menschen, die von einer akuten Psychose betroffen sind, haben keine Krankheitseinsicht und leiden unter Wahnvorstellungen, Halluzinationen sowie Denkstörungen. Ihnen hilft eine medikamentöse Behandlung, bevor eine Psychotherapie begonnen wird.

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Ein weiterer Sonderfall sind Suchterkrankungen. Vor der Psychotherapie muss zunächst eine Entgiftung stattfinden. Menschen mit einer Abhängigkeitsproblematik sollten sich an eine Ambulanz oder Klinik wenden, die auf Suchtbehandlungen spezialisiert ist.

Begriffsklärung: Psychotherapeut, Psychologe, Psychiater

Die verschiedenen Berufsbezeichnungen im psychotherapeutischen Umfeld sind auf den ersten Blick schwierig zu unterscheiden. Psychische Störungen können zwar sowohl von Psychiatern als auch von Psychotherapeuten und vielen Psychologen gleichermaßen behandelt werden. Dennoch handelt es sich dabei um verschiedene Berufsfelder.

  • Psychologe: Hat einen Universitätsabschluss in Psychologie und arbeitet in verschiedenen Bereichen, einschließlich des klinischen Bereichs.
  • Psychiater: Ist ein Arzt mit Facharztausbildung im Bereich psychische Erkrankungen und behandelt diese mit Medikamenten.
  • Psychotherapeut: Hat eine spezielle psychotherapeutische Ausbildung absolviert und darf Psychotherapie anbieten.

Der Begriff Psychotherapeut ist in Österreich geschützt. Nur wer eine psychotherapeutische Ausbildung durchlaufen hat, darf sich Psychotherapeut nennen und - sofern er im Rahmen der entsprechenden psychotherapeutischen Formen praktiziert - über die gesetzliche Krankenkasse abrechnen.

Kosten der Psychotherapie

Krankenkassen übernehmen die Kosten für verschiedene Therapieformen. Die Kosten werden allerdings nur dann erstattet, wenn eine psychische Störung diagnostiziert wurde, die bei der Person einen Leidensdruck erzeugt. Die ersten Sitzungen erkennen die Krankenkassen in der Regel als Probesitzungen, weil das Verhältnis zwischen dem Therapeuten und dem Patienten sehr wichtig ist.

Nicht alle Krankenkassen übernehmen die gleiche Anzahl an Therapiestunden. Betroffene sollten sich vor Behandlungsbeginn bei ihrer Versicherung erkundigen, für wie viele Sitzungen diese die Kosten übernimmt. Lassen Sie sich diese Antwort schriftlich geben, damit Sie im Zweifelsfall auf der sicheren Seite sind.

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Es besteht außerdem die Möglichkeit, als Selbstzahler (privat) eine Therapie zu machen und die Kosten zu übernehmen. Weder der Hausarzt noch die Krankenkasse werden darüber informiert, und der Therapeut unterliegt der Schweigepflicht. Werden verschwiegene psychische Störungen jedoch zu einem späteren Zeitpunkt bekannt, kann das negative Folgen haben.

Als Selbstzahler kostet die Psychotherapie unterschiedlich viel: Die Preise einer Psychotherapiestunde bewegen sich meist zwischen 50 und 250 Euro pro Stunde. Auch diese Informationen sollten Sie im Vorfeld abklären, wenn Sie sich für eine private Abrechnung entscheiden.

Wie bekomme ich eine Psychotherapie?

Nehmen Sie Hilfe in Anspruch: In fast allen mitteleuropäischen Ländern gibt es Einrichtungen und Institutionen, die den Patientinnen und Patienten helfen, einen zeitnahen Termin für eine Psychotherapie zu erhalten.

Hier sind einige Tipps für die Suche nach einem Therapieplatz:

  • Versuchen Sie es bei mehreren Therapeuten: Es lohnt sich, mehrere Praxen zu kontaktieren.
  • Achten Sie nicht auf das Fachgebiet oder die Spezialisierung: Für ein Erstgespräch spielt es keine Rolle, ob der Therapeut oder die Therapeutin die benötigte Spezialisierung hat.
  • Nehmen Sie Tipps an: Fragen Sie, ob es Tipps gibt, welche Praxen noch Plätze frei haben.
  • Fragen Sie Ihren Hausarzt: Der Hausarzt oder die Hausärztin weiß oft, welche Praxis noch Patienten aufnehmen kann und welche nicht.
  • Halten Sie durch: Geben Sie nicht auf. Die Suche nach einem Therapieplatz ist oft anstrengend und frustrierend.

Je nach Wohnort und aktueller Situation kann es zu langen Wartezeiten kommen. Daher sollten Sie wissen, dass Sie in schweren Fällen jederzeit ein Krankenhaus aufsuchen oder Rettungskräfte rufen dürfen.

Erstgespräch, Diagnose und Prognose

Zu Beginn der Therapie schildert der Patient dem Therapeuten die Problematik. Daraufhin erläutert der Therapeut, wie die Therapie ablaufen könnte. In diesem Erstgespräch kann der Patient also testen, ob er sich bei dem Therapeuten wohlfühlt, und erfahren, was er von der Psychotherapie erwarten kann.

Soll die Therapie fortgesetzt werden, muss der Therapeut eine Diagnose stellen. Ohne solch eine Diagnose übernehmen die Krankenkassen keine Kosten.

Für die Diagnose orientieren sich die Therapeuten entweder am diagnostischen und statistischen Manual psychischer Störungen (DSM-V) oder an der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (derzeit ICD-10). Mithilfe von Fragebögen oder standardisierten Interviews, die sich an DSM-V oder ICD-10 orientieren, bestimmt der Therapeut, welche psychische Störung bei einem Patienten vorliegt.

Der Therapeut schätzt aufgrund der Diagnose und der individuellen Situation des Patienten ein, wie die psychische Störung verlaufen wird. Generell haben psychische Störungen eine bessere Prognose, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt werden. Liegen mehrere psychische Störungen gleichzeitig vor, wird die Behandlung meistens schwieriger.

Ursache der psychischen Erkrankung

Für die Therapie ist es wichtig, herauszufinden, welche familiären, beruflichen und/oder persönlichen Probleme an der Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung beteiligt sind.

Wie eine psychische Störung entsteht, lässt sich bislang nicht eindeutig klären. Experten gehen in den meisten Fällen nicht von einer einzigen Ursache, sondern von einem Zusammenspiel aus mehreren Faktoren aus, die zur Entstehung der Erkrankung beitragen.

Ein häufig verwendetes Modell zur Erklärung der Ursachen ist das Vulnerabilitäts-Stress-Modell. Es geht davon aus, dass eine ungünstige Wechselwirkung aus biologischen, psychischen und sozialen Faktoren psychische Krankheiten hervorbringen kann. Demnach spielen sowohl die Gene als auch die Umwelt eine entscheidende Rolle.

Schweigepflicht

Die Grundlage jeder Therapie ist das Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Eine vertrauensvolle Beziehung ist entscheidend, damit der Betroffene sich öffnen kann und der Therapeut einen umfangreichen Einblick in die Lebensgeschichte des Patienten erhält. Die Informationen, die der Therapeut erhält, muss er vertraulich behandeln. Er unterliegt der Schweigepflicht und darf keine Informationen ohne das Einverständnis des Patienten oder der Patientin weitergeben.

Die Psychotherapie Ausbildung in Österreich

Du interessierst dich für psychisch bedingte Störungsbilder und Krankheiten sowie ihre Ursachen, du willst dich mit psychotherapeutischen Methoden auseinandersetzen und die bestmögliche Therapieform finden, um die Leiden deiner Patienten zu lindern? Dann ist die Psychotherapie Ausbildung die richtige Wahl für dich.

Als Psychotherapeut/in behandelst du Patienten, die unter psychisch bedingten Verhaltensstörungen oder Krankheiten leiden, anhand wissenschaftlich anerkannter Methoden. Du unterstützt Patienten aber auch in Lebenskrisen oder belastenden Situationen in der Familie, im Beruf oder in der Partnerschaft.

Gut zu wissen: Die Psychotherapie Ausbildung ist seit 1991 im Psychotherapiegesetz geregelt. Bis dahin konnten nur Ärzte entsprechende Therapien und Behandlungen durchführen. Der Beruf Psychotherapeut/in ist rechtlich geschützt. Die Berufsberechtigung kannst du nur erwerben, wenn du die psychotherapeutische Ausbildung absolvierst. Im Anschluss musst du dich, um eigenständig praktizieren zu dürfen, in die Psychotherapeutenliste eintragen lassen.

Unterschiedliche Schwerpunkte: Psychologe, Psychotherapeut und Psychiater

Die Berufsfelder Psychologe/in, Psychotherapeut/in und Psychiater/in haben zahlreiche Überschneidungen, allerdings gibt es deutliche Unterschiede bei der jeweiligen Ausbildung und den Tätigkeitsschwerpunkten:

  • Psychologe: Im Psychologie Studium erwirbst du vor allem theoretisches Wissen in den Bereichen Neurologie, Bildungs-, Entwicklungs- und Sozialpsychologie, aber auch statistische Erhebung sowie Grundlagenforschung. Ein Psychologie Masterabschluss berechtigt dich bereits dazu, die Berufsbezeichnung Psychologe/in zu tragen, allerdings darfst du nur beratende und wissenschaftliche Tätigkeiten durchführen.
  • Psychotherapeut: Die Psychotherapie Ausbildung ist zu einem hohen Anteil praktisch ausgerichtet und bereitet auf die Behandlung von Patienten nach einer von vier anerkannten psychotherapeutischen „Orientierungen“ vor. Psychotherapeuten können zwar auch Diagnosen stellen, der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt allerdings auf der Therapie und Behandlung in Interaktion mit Patienten.
  • Psychiater: Die Psychiatrie ist eine medizinische Fachdisziplin, die die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung psychischer Störungen umfasst. Psychiater untersuchen unter anderem, ob die Ursache einer psychischen Störung körperliche Ursachen haben könnte. Sie sind, anders als Psychologen und Psychotherapeuten, dazu befugt, im Rahmen der Behandlung Medikamente zu verschreiben.

Akademisierung der Psychotherapieausbildung ab 2026

Ab dem Wintersemester 2026 wird die Psychotherapieausbildung auch in Österreich akademisiert und an öffentlichen Universitäten sowie Fachhochschulen angeboten. Das Studium besteht aus einem zweijährigen Masterprogramm mit jährlich 500 Studienplätzen, verteilt über mehrere Standorte. Voraussetzung für die Zulassung ist ein einschlägiges Bachelorstudium, z. B. in Psychologie, Medizin oder Bildungswissenschaften. Nach dem Masterstudium folgt eine praktische Phase mit Patientenkontakt sowie eine staatliche Approbationsprüfung.

Übergangsregelungen ermöglichen es, das bisherige Ausbildungssystem bis 2038 abzuschließen.

Psychotherapie Studium vs. Psychotherapie Ausbildung

Die Psychotherapie Ausbildung wird nicht ausschließlich von Ausbildungsvereinen angeboten, sondern auch in Teilen von einigen (Privat-)Universitäten. Neben dem Propädeutikum und/oder Fachspezifikum bieten einige Unis außerdem Psychotherapie Bachelor- und Masterstudiengänge an.

Ein Psychotherapie Studium ist nicht mit der Psychotherapie Ausbildung gleichzusetzen und das Psychotherapie Studium führt nicht zur Berufsberechtigung als Psychotherapeut/in!

Ein Psychotherapie Studium, das mit dem Bachelor und Master abschließt, befähigt dich für eine wissenschaftliche Karriere. Sofern es nicht den Anforderungen der Theorie- und Praxisteile der Ausbildung entspricht, musst du diese im Nachgang an das Studium absolvieren. Du wirst dir aber mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Theorieinhalte anrechnen lassen können.

Die Zweiteilige Psychotherapie Ausbildung

Wie bereits erwähnt, gliedert sich die gesetzlich geregelte Psychotherapie Ausbildung in zwei Teile, die aufeinander aufbauen: Das Propädeutikum und das Fachspezifikum.

  • Das Propädeutikum: ist der erste und allgemeine Teil der Ausbildung. Hier erwirbst du das theoretische Fachwissen sowie praktische Kompetenzen, die die gemeinsame Grundlage für die psychotherapeutische Tätigkeit für alle sogenannten psychotherapeutischen Orientierungen bilden.
  • Das Fachspezifikum: Im Fachspezifikum spezialisierst du dich auf eine Therapiemethode, anhand derer du deine Patienten behandeln wirst. In Österreich gibt es insgesamt 23 anerkannte Therapiemethoden, die sich vier Orientierungen zuteilen lassen:
    • Die Tiefenpsychologisch‐psychodynamische Orientierung
    • Die Humanistisch‐existenzielle Orientierung
    • Die Systemische Orientierung
    • Die Verhaltenstherapeutische Orientierung

Voraussetzungen für die Psychotherapie Ausbildung

Für jeden Teil der Psychotherapie Ausbildung musst du jeweils andere Voraussetzungen erfüllen:

  • Propädeutikum: Du bist berechtigt das Propädeutikum anzutreten, wenn du … das 18. Lebensjahr vollendet hast und über die Matura oder Abitur (inklusive Berufsmatura) oder einen der Matura gleichwertigen, nostrifizierten Schulabschluss oder über die Studienberechtigungsprüfung oder über das Diplom des Krankenpflegefachdienstes oder über das Diplom des medizinisch-technischen Dienstes oder über eine Sondergenehmigung des Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz verfügst.
  • Fachspezifikum: Du bist berechtigt das Fachspezifikum anzutreten, wenn du … das Propädeutikum erfolgreich absolviert hast unddas 24. Lebensjahr vollendet hast undeinen sogenannten Quellberuf erworben bzw. ein entsprechendes Studium absolviert hast oderüber eine Sondergenehmigung des Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz verfügst.

Gesetzlich anerkannte Quellberufe sind unter anderem:

  • Mediziner/in
  • Pädagoge/in
  • Psychologe/in
  • Lehrer/in
  • Musiktherapeut/in
  • Kommunikationswissenschaftler/in
  • Diplomierte/r Krankenpfleger/in

Dauer und Kosten der Ausbildung

Die Psychotherapie Ausbildung dauert insgesamt zwischen fünf und sieben Jahren. Das Propädeutikum kann in zwei bis drei Jahren abgeschlossen werden, das Fachspezifikum in der Regel in drei Jahren.

Die Kosten für die Psychotherapie Ausbildung fallen je nach Bildungseinrichtung bzw. Universität unterschiedlich aus.

Die Lehrgangskosten für das Propädeutikum betragen ca. zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Für die Supervision und Selbsterfahrung bezahlst du jeweils einen Stundensatz an die Lehrtherapeuten (ca. zwischen 20 und 80 Euro, je nachdem, ob es sich um Einzel- oder Gruppensitzungen handelt). Diese Stundensätze können sich in der Summe zusätzlich auf einige Tausend Euro belaufen.

Das Fachspezifikum kostet insgesamt (Theorie- und Praxisanteil) zwischen ca. 20.000 und 50.000 Euro.

Als Psychotherapeut/in hast du sehr gute Berufsaussichten, denn der Bedarf an Therapieplätzen übersteigt immer noch das Angebot.

Typische Arbeitsorte von Psychotherapeuten sind:

  • Psychotherapeutische Praxis
  • psychiatrische, psychotherapeutische oder psychosomatische Klinik oder Ambulanz
  • Rehaklinik
  • Suchtkrankenhilfe
  • Schulen
  • Familienbegleitung

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