Depressionen können den Pflegealltag schwer belasten - für Pflegebedürftige ebenso wie für Dich als Pflegende oder Pflegenden. Doch mit Empathie, Wissen und den richtigen Ansätzen kannst Du Licht in dunkle Momente bringen.
Die Herausforderungen im Pflegealltag
Der Erhalt der psychischen Gesundheit ist eine der größten Herausforderungen im Pflegealltag - sowohl für Pflegebedürftige, die oft mit Verlusten und Einschränkungen kämpfen, als auch für Dich als Pflegekraft oder pflegende/r Angehörige/r, der/die zwischen Verantwortung, Zeitdruck und Deinen eigenen Gefühlen balancierst. Die ständige Verantwortung und die Nähe zu den Menschen, die Du betreust, erzeugen oft eine tiefe emotionale Belastung. Du spürst die Sorgen und Ängste der Pflegebedürftigen, und auch wenn Du weißt, dass Du ihnen hilfst, hinterlässt der ständige Druck Spuren. Doch auch die körperlichen Anforderungen sind nicht zu unterschätzen. Langes Stehen, schweres Heben und die körperliche Nähe zu den Pflegebedürftigen hinterlassen ihre Spuren.
Hinzu kommt die Gefahr der sozialen Isolation - insbesondere 24-Stunden-Betreuerinnen und Betreuer sind häufig von Familie, Freunden und anderen sozialen Kontakten entfernt. Das führt zu einem Gefühl der Einsamkeit und verstärkt die psychische Belastung.
Warum ist es so wichtig, Depressionen im Pflegekontext anzugehen? Weil sie wie eine unsichtbare Last auf allen Beteiligten liegen und die Lebensqualität spürbar mindern. Wir verstehen, wie schwer es sein kann, in solchen Momenten durchzuhalten und gleichzeitig für alle da zu sein. Darum möchten wir Dir helfen! Denn gerade in den Wintermonaten kämpfen viele mit Winterdepressionen.
Ein weiterer Aspekt, der oft übersehen wird, ist die Winterdepression. Die dunklen, kalten Monate bringen viele Menschen in eine Phase der Niedergeschlagenheit, und auch Pflegekräfte sowie Pflegebedürftige sind davon nicht ausgenommen. Pflegekräfte, die ohnehin emotional und körperlich stark gefordert sind, spüren diese Erschöpfung möglicherweise noch intensiver.
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Anzeichen von Depressionen erkennen
Depressionen schleichen sich oft unbemerkt ein - wie ein Schatten, der langsam länger wird. Doch wer genauer hinsieht, erkennt die Zeichen und kann frühzeitig handeln.
Pflegebedürftige stehen vor großen Veränderungen in ihrem Leben, die oft mit Verlustgefühlen einhergehen. Ein ständiges Gefühl der Traurigkeit, der Rückzug von geliebten Menschen oder der Verlust von Freude an Dingen, die früher glücklich gemacht haben, sind weitere ernstzunehmende Anzeichen auf eine Depression. Auch Du als Pflegerin oder Pfleger bist nicht immun gegen die Belastungen des Pflegealltags.
Emotionale Erschöpfung, das Gefühl, innerlich ausgebrannt zu sein, oder eine zunehmende Distanzierung von Deinen Aufgaben können erste Warnsignale sein. Schlaflosigkeit, häufige Kopfschmerzen oder Verspannungen und das Gefühl, immer wieder krank zu sein, gehören zu den körperlichen Warnsignalen. Reizbarkeit, die oft aus heiterem Himmel auftritt und Dich selbst überrascht, kann ein erstes Alarmsignal sein. Du merkst vielleicht, dass Dich Kleinigkeiten auf die Palme bringen, die Du früher gelassen hingenommen hättest.
Hinzu kommen Konzentrationsprobleme und das nagende Gefühl, nicht genug zu sein, weder für die Pflegebedürftigen noch für Dich selbst. Wir wissen, wie fordernd der Pflegealltag sein kann und wie oft Pflegende an ihre Grenzen kommen. Umso wichtiger ist das Erkennen dieser Symptome als erster Schritt, um die Spirale aus Überforderung und emotionaler Belastung zu durchbrechen. Nimm die Warnsignale ernst - ob bei Dir selbst oder bei Deinen Liebsten. Depressionen sind in der Pflege weit verbreitet, sowohl bei Pflegebedürftigen als auch bei den Pflegenden selbst.
Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützung
Glücklicherweise gibt es Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten, die helfen, die dunklen Phasen zu überwinden. Besonders die durch die Belastungen der Wintermonate ausgelöste Depression kann die oft bereits angespannte Situation nochmals erschweren.
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Psychotherapie ist ein bewährter Ansatz, um den Ursachen der Depression auf den Grund zu gehen. Bei einer Winterdepression, die besonders in den dunklen, kalten Monaten auftritt, hilft oft auch die Kombination von Gesprächstherapie und Lichttherapie. Das Fehlen von Tageslicht im Winter beeinflusst den natürlichen Biorhythmus und kann depressive Verstimmungen hervorrufen. Für viele Menschen ist auch die Einnahme von Medikamenten ein wichtiger Schritt, um sich aus der Depression zu befreien. In Kombination mit Bewegung, gesunder Ernährung und alternativen Therapien, wie etwa Yoga oder Meditation, lassen sich positive Effekte erzielen.
Die Belastungen für pflegende Angehörige sind gerade in den Wintermonaten besonders hoch. Die Verantwortung für andere Menschen, gepaart mit der oft begrenzten Zeit, vielen Feiertagen, dem mangelnden Sonnenlicht und der eigenen physischen und emotionalen Erschöpfung, kann zu einer Erhöhung des Stressniveaus führen.
Entlastungspflege ist eine hervorragende Möglichkeit für pflegende Angehörige, sich eine wohlverdiente Pause zu gönnen. Pflegebedürftige können in dieser Zeit von anderen, qualifizierten Fachkräften betreut werden, sodass Du Kraft tanken und Deine eigene psychische Gesundheit stärken kannst. Selbsthilfegruppen bieten eine weitere wertvolle Unterstützung, da der Austausch mit anderen Pflegenden oft Verständnis und Bestärkung gibt.
Ein wichtiger Punkt, den Pflegekräfte nicht aus den Augen verlieren dürfen, ist das Thema Selbstfürsorge. Gerade in den winterlichen Monaten, wenn die Stimmung durch das Wetter zusätzlich gedrückt wird, ist es wichtig, regelmäßig auf sich selbst zu achten. Stressmanagement-Techniken wie Atemübungen, Achtsamkeit und regelmäßige Pausen können helfen, den eigenen Energiehaushalt zu stabilisieren und den Herausforderungen im Pflegealltag besser zu begegnen. Indem Du diese Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote nutzt, kannst Du nicht nur Deine eigene Gesundheit schützen, sondern auch für die Menschen, die Du betreust, noch besser da sein. Besonders in den dunklen Wintermonaten ist es entscheidend, auf die eigene Seele zu hören und Maßnahmen zu ergreifen, um den Kreislauf der Winterdepression zu durchbrechen.
Strategien für mehr Lebensqualität
Depressionen können den Alltag in der Pflege stark belasten. Doch es gibt wirksame Strategien, die helfen, die Stimmung zu heben und mehr Lebensqualität zu gewinnen. In den dunklen Wintermonaten kann eine strukturierte Tagesroutine besonders wichtig sein. Sie gibt Halt und Orientierung, damit sich weder Pflegebedürftige noch Pflegekräfte von der Dunkelheit erdrücken lassen. Eine regelmäßige Tagesstruktur mit festen Mahlzeiten, Ruhezeiten und geplanten Aktivitäten fördert das Wohlbefinden und hilft, den Tag positiv zu gestalten.
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Bewegung ist eine der besten Methoden, um Winterdepressionen zu bekämpfen. Auch wenn das Wetter kalt und trüb ist, kann regelmäßige Bewegung die Stimmung deutlich heben. Spaziergänge an frischer Luft, auch wenn es nur für kurze Zeit ist, oder sanfte Übungen wie Yoga und Stretching sind ideal, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und die Produktion von Glückshormonen zu fördern.
Winterdepressionen gehen oft mit sozialer Isolation einher. In der kalten Jahreszeit neigen wir dazu, uns zurückzuziehen, was das Gefühl der Einsamkeit verstärken kann. Für Pflegebedürftige ist es ebenfalls entscheidend, in Verbindung zu bleiben, sei es durch Gespräche oder gemeinsames Fernsehen. Durch kleine, aber effektive Veränderungen im Alltag lässt sich der Winter mit all seinen Herausforderungen besser meistern. Struktur, Bewegung und soziale Verbindungen bieten nicht nur eine Hilfe gegen Winterdepressionen, sondern stärken das emotionale Wohlbefinden und die Lebensqualität.
Zusammenfassung wichtiger Punkte
- Bei Pflegebedürftigen können erste Anzeichen einer Depression in einer anhaltenden Traurigkeit, einem Verlust von Interessen und einem Rückzug aus sozialen Aktivitäten bestehen.
- Pflegekräfte können Stress durch regelmäßige Pausen, ausreichend Schlaf und gezielte Selbstfürsorge bewältigen.
- Der Austausch mit Kollegen oder in Selbsthilfegruppen hilft, emotionalen Druck zu lindern.
- Bei Depressionen im Alter können sowohl psychotherapeutische Ansätze als auch medikamentöse Behandlungen helfen.
- Besonders wirksam hat sich die kognitive Verhaltenstherapie erwiesen, die darauf abzielt, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern.
- Zusätzlich können bestimmte Antidepressiva eingesetzt werden, wobei die Dosierung altersgerecht angepasst werden muss.
- Als Pflegekraft kannst Du viel tun, um einem depressiven Patienten zu helfen. Zuhören und Empathie zeigen sind entscheidend, da es oft darum geht, den Betroffenen das Gefühl zu geben, verstanden zu werden.
Pflegegrad und psychische Erkrankungen
Ja, bei der Pflegegradberechnung wird auch der Grad der psychischen Einschränkungen berücksichtigt. Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Demenz können den Pflegegrad beeinflussen, da sie die Selbstständigkeit der Pflegebedürftigen erheblich einschränken können.
Unterstützung in Österreich
In Österreich haben Pflegekräfte Zugang zu verschiedenen Ressourcen, wie Entlastungsdiensten, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen. Auch Hotlines und Online-Angebote unterstützen sie bei der Stressbewältigung.
Soziale Absicherung bei psychischer Erkrankung
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden. Armut, existenzielle Ängste oder die finanzielle Abhängigkeit von der Familie können krankmachend bzw. krankheitserhaltend sein und schränken die individuellen Verwirklichungsmöglichkeiten beträchtlich ein.
Die Basis jedes Sozialstaates ist ein garantierter Zugang zu Rechten und Möglichkeiten finanzieller Absicherung. Soziale Leistungen sind keine Almosen, sondern Rechtsansprüche für jene Menschen, welche die Zugangsvoraussetzungen dafür erfüllen.
Auflistung verschiedener finanzieller Leistungen
Im Folgenden finden Sie eine Auflistung verschiedener finanzieller Leistungen, die Menschen mit psychischen Erkrankungen beziehen können:
- Krankenversicherung: Unter bestimmten Voraussetzungen und auf Antrag bei der Österreichischen Gesundheitskasse ist eine Mitversicherung bei Eltern für psychisch kranke Menschen im Erwachsenenalter (auch zeitlich unbegrenzt) möglich (§ 123 ASVG - Anspruchsberechtigung für Angehörige).
- Krankengeld: Das Krankengeld hat die Funktion den Verdienstausfall aufgrund der Arbeitsunfähigkeit während der Zeit der Erkrankung teilweise zu ersetzen.
- Arbeitslosengeld: Zur Sicherung der finanziellen Lebensgrundlage bei Arbeitslosigkeit kann unter bestimmten Voraussetzungen das Arbeitslosengeld bei dem AMS beantragt werden.
- Notstandshilfe: Ist die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes erschöpft, kann bei dem AMS Notstandshilfe beantragt werden.
- Rehabilitationsgeld: Stellt die Pensionsversicherung keine dauernde Invalidität oder Berufsunfähigkeit fest und wurden ausreichend Pensionsversucherungszeiten gesammelt, kann Rehabilitationsgeld beantragt werden.
- Waisenpension: Für psychisch kranke Menschen ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, die Waisenpension auch im Erwachsenenalter zu beziehen.
- Erhöhte Familienbeihilfe: Den Erhöhungsbeitrag zusätzlich zur regulären Familienbeihilfe erhalten Eltern, deren Kind in jungen Jahren erkrankt und daher erwerbsunfähig geblieben ist.
- Sozialhilfe / Mindestsicherung: Personen, die aus eigenen Mitteln den Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, haben die Möglichkeit bei der Sozialabteilung der zuständigen Bezirkshauptmannschaft bzw. dem Magistrat einen Antrag auf Sozialhilfe bzw. Mindestsicherung stellen.
- Ausgleichszulage: Wenn die Pension unter bestimmten Richtsätzen liegt, kann bei der zuständigen Pensionsversicherungsanstalt unter gewissen Voraussetzungen die Ausgleichszulage beantragt werden sodass ein Mindesteinkommen gesichert werden kann.
- Rezeptgebührenbefreiung: Personen mit Einkommen unter dem Ausgleichszulagenrichtsatz bzw. Personen, die aufgrund von Erkrankung überdurchschnittliche Ausgaben für Medikamente haben, können bei der Österreichischen Gesundheitskasse eine Rezeptgebührenbefreiung beantragen.
- Befreiung ORF Gebühr: Bei körperlicher oder finanzieller Hilfsbedürftigkeit ist eine Befreiung von den ORF Gebühren per Antragsstellung möglich.
- Pflegegeld: Das Pflegegeld ist ein pauschalierter Beitrag zur Abgeltung des pflegebedingten Mehraufwandes.
Weitere Hilfestellungen
- Vollmacht: Familienmitglieder oder Freunde und Freundinnen können sich von erkrankten Personen mit einer Vollmacht ausstatten lassen, um Behördenwege für sie zu erledigen.
- Erwachsenenschutzrecht (früher: Sachwalterschaft): Ab 1. Juli 2018 gibt es vier verschiedene Arten der Erwachsenenvertretung, die den betroffenen Personen - ihren Bedürfnissen entsprechend - unterschiedlich viel Selbstbestimmung ermöglichen.
Pflegegeld in Österreich
Mit dem Pflegegeld wird ein Teil der pflegebedingten Mehraufwendungen durch eine pauschale Geldleistung abgegolten. Insbesondere soll die Entscheidung über die Verwendung des Pflegegeldes und die Wahl der Betreuungsart dem pflegebedürftigen Menschen überlassen werden. Ab 1. Jänner 2020 wird das Pflegegeld in allen Stufen um den Pensionsanpassungsfaktor erhöht und jährlich valorisiert. Bei der Pflegegeldeinstufung von schwer geistig oder schwer psychisch behinderten, insbesondere an Demenz erkrankten Personen ab dem vollendeten 15. Lebensjahr wird ein Erschwerniszuschlag pauschal in der Höhe von 45 Stunden angerechnet.
Bezieherinnen und Bezieher einer Pension oder Rente bringen den Antrag auf Pflegegeld beim zuständigen Versicherungsträger ein. Die Betroffenen werden zu Hause, im Pflegeheim oder, falls unumgänglich, im Krankenhaus von einer Ärztin/einem Arzt oder von einer diplomierten Gesundheits-und Krankenpflegeperson aufgesucht. Dieser Hausbesuch ist vorher anzukündigen.
Die bzw. der Sachverständige erkundigt sich über den Betreuungs- und Hilfsbedarf bei der pflegebedürftigen Person und, falls anwesend, bei der Hauptbetreuungsperson, erhebt die Anamnese und untersucht die Pflegebedürftige/den Pflegebedürftigen. Im Gutachten werden diese Ergebnisse festgehalten und letztlich der aus Sicht der Gutachterin/des Gutachters notwendige Pflegebedarf ermittelt. Auf persönlichen Wunsch ist bei der ärztlichen Untersuchung auch die Anwesenheit und Anhörung einer Vertrauensperson (z.B. die Pflegeperson) zu ermöglichen, um Angaben zur konkreten Pflegesituation zu machen. Bei der Begutachtung in stationären Einrichtungen sind Informationen des Pflegepersonals einzuholen und die Pflegedokumentation zu berücksichtigen.
Im Bundespflegegeldgesetz ist normiert, dass für die Beurteilung des Pflegebedarfes von Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 15. Lebensjahr nur jenes Ausmaß an Pflege zu berücksichtigen ist, das über das erforderliche Ausmaß von gleichaltrigen nicht behinderten Kindern und Jugendlichen hinausgeht. Um einheitliche Maßstäbe zu schaffen und Rechtssicherheit herzustellen, wurde nach Anhörung des Bundesbehindertenbeirates die Kinder-Einstufungsverordnung (Kinder-EinstV) über die Beurteilung des Pflegebedarfs von Kindern und Jugendlichen erlassen.
Tabelle der Pflegegeldstufen in Österreich (Stand 2024):
Pflegegeldstufe | Mindeststundenbedarf pro Monat | Pflegegeld pro Monat |
---|---|---|
Stufe 1 | mehr als 65 Stunden | 192,50 Euro |
Stufe 2 | mehr als 95 Stunden | 354,00 Euro |
Stufe 3 | mehr als 120 Stunden | 551,60 Euro |
Stufe 4 | mehr als 160 Stunden | 827,70 Euro |
Stufe 5 | mehr als 180 Stunden | 1.123,70 Euro |
Stufe 6 | mehr als 180 Stunden, zusätzlich ständiger Bedarf an Hilfeleistung | 1.569,00 Euro |
Stufe 7 | mehr als 180 Stunden, zusätzlich keine Möglichkeit, sich selbst zu versorgen | 2.061,80 Euro |
Die Pflege von Menschen mit Depressionen oder der Kampf gegen die eigene Depression ist eine Herausforderung, die Kraft, Geduld und oft auch Hilfe von außen braucht. Wichtig ist, frühzeitig die Anzeichen von Winterdepression zu erkennen und Hilfe anzunehmen. Das gilt für Dich genauso wie für die Person, die Du betreust. Unterstützung durch Therapie, Selbstfürsorge und den Austausch mit anderen Pflegenden kann einen entscheidenden Unterschied machen.
Vergiss nicht: Dein Wohlbefinden ist genauso wichtig wie das der Pflegebedürftigen. Indem Du Deine eigenen Grenzen respektierst und Deine Bedürfnisse ernst nimmst, schaffst Du eine stabile Grundlage, um langfristig wieder Freude zu pflegen.
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