Globuli bei depressiver Verstimmung: Erfahrungen und Anwendung

Depressive Verstimmungen äußern sich zumeist in Antriebslosigkeit, anhaltender Traurigkeit oder Angstgefühlen. Vielen Menschen sind Phasen niedergedrückter Stimmung aus eigener Erfahrung bekannt. Halten solche Empfindungen über einen längeren Zeitraum an, ziehen sich die Betroffenen häufig zunehmend aus dem Alltagsgeschehen zurück. Körperliche Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Appetitlosigkeit können das Seelentief noch verstärken.

Homöopathie als sanfte Heilmethode

Die Homöopathie ist in Österreich eine anerkannte Heilmethode, die nur von speziell ausgebildeten Ärzten praktiziert werden darf. Die Homöopathische Medizin zählt zu den komplementären Heilmethoden. Denn durch Homöopathika wird im Organismus ein Reiz gesetzt, der die Selbstheilungskräfte gezielt anregt. Das Ungleichgewicht im Körper kommt wieder ins Lot. Die bekannteste Darreichungsform homöopathischer Mittel sind sicherlich die kleinen Zuckerkügelchen, Globuli genannt.

Die Homöopathie ist eine besonders sanfte Heilmethode: Sie eignet sich daher für Menschen jeden Lebensalters - selbst Neugeborene, Schwangere oder stillende Mütter können bedenkenlos homöopathisch behandelt werden, vorausgesetzt ein speziell geschulter Arzt erstellt Diagnose und Therapie.

Anwendungsgebiete der Homöopathie

Durch wissenschaftliche Studien belegt ist der Nutzen der Homöopathie unter anderem bereits bei:

  • Allergien, insbesondere Heuschnupfen
  • Obere Atemwegsinfekte & Husten
  • Durchfall bei Kindern
  • Grippe (Influenza)
  • Postoperativem Darmverschluss
  • Rheuma
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Schwindel
  • Fibromyalgie
  • Schlafstörungen
  • Bronchitis
  • Fatigue-Syndrom
  • Beschwerden in den Wechseljahren
  • Arthritis
  • Depression
  • AD(H)S bei Kindern
  • Angst- und Stresssymptomen
  • Prämenstruelles Syndrom

Darüber hinaus lehrt die Erfahrung, dass die Homöopathie fast bei allen Beschwerden, die auf Störungen der körpereigenen Regulationssysteme beruhen, eine Erleichterung für den Patienten bringen kann.

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Laut einer Umfrage in der österreichischen Bevölkerung setzen 63 % der Befragten viel Vertrauen in die Homöopathie. Durch mehr als 2.000 verschiedene homöopathische Mittel hat der Therapeut unzählige Möglichkeiten, in individuelle Krankheitsgeschehen einzugreifen.

Die Homöopathie schöpft für ihre Heilmittel aus dem Schatz der Natur: Rund 50 % dieser Arzneien werden aus Pflanzen hergestellt. Die anderen 50 % setzen sich aus Tieren oder deren Produkten (z.B. Schlangengift), Metallen, Mineralien oder Säuren zusammen.

In der Homöopathie wird ein Mittel, das bestimmte Symptome verursacht, in stark verdünnter und verschüttelter Dosis zur Heilung einer Krankheit, die diese Symptome hervorruft, verwendet. Das homöopathische Mittel wirkt wie ein Reiz, der die Selbstheilungskräfte aktiviert. Deshalb lautet der Grundsatz der klassischen Homöopathie: Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.

Ignatia Amara: Globuli für die Seele

Globuli für die Seele: Ignatia amara ist eines der gebräuchlichsten homöopathischen Mittel, wenn es um die Behandlung nervlich bedingter Beschwerden geht. Es wird zum Beispiel bei Aufregung, Ärger und Kummer verwendet. Außerdem setzen Homöopathen Ignatia bei Kopfschmerzen, Migräne, Asthma, Magen- und Menstruationsbeschwerden ein.

Was ist Ignatia?

Das homöopathische Mittel Ignatia amara (Strychnos ignatii) basiert auf der Ignatius-Brechnuss oder Ignatiusbohne. Viele Pflanzenteile enthalten die sehr giftigen Indolalkaloide Strychnin und Brucin. Für das homöopathische Mittel wird die Ursprungssubstanz stark bis extrem stark verdünnt (potenziert).

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Wann wird Ignatia eingesetzt?

Dem homöopathischen Mittel wird eine Wirkung auf die Psyche nachgesagt. Typische Ignatia-amara-Symptome sind Aufregung, Ärger und Kummer. Ignatia ist eines der gängigsten homöopathischen Mittel für Beschwerden, die infolge einer emotionalen Krise auftreten. Diese Beschwerden können sich auf psychischer oder körperlicher Ebene zeigen.

Wenn Homöopathen beispielsweise einen Zusammenhang zwischen einer Krankheit und einer psychischen Ausnahmesituation vermuten, ziehen sie häufig eine Ignatia-Anwendung in Betracht.

Darüber hinaus können Sie Ignatia auch gut bei bestimmten rein körperlichen Beschwerden einsetzen. Bei Wechseljahresbeschwerden empfehlen Therapeutinnen gerne Kombinationspräparte mit Ignatia, Cimicifuga, Sanguinaria und Sepia.

Typische Krankheiten und Zustände, die gut auf Ignatia ansprechen sollen

  • Ängste
  • depressive Verstimmungen
  • Ärger / Wut
  • Trauer
  • Reizhusten
  • Asthma
  • Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Magenverstimmung
  • Schlafstörungen
  • Hämorrhoiden / Mastdarmvorfall
  • Menstruationsstörungen
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Muskelkrämpfe

Folgende Symptome und Beschwerden sollen auf Ignatia hinweisen

  • Beschwerden nach Trauer, Angst, Depressionen, unangenehmen Situationen
  • stark wechselhafte Stimmungslage
  • Person zieht sich zurück und will keine Nähe oder Zuwendung
  • krampfhaftes Weinen, Seufzen, Schluchzen
  • auffallend tiefe Einatmung
  • Gefühl eines Klumpens (beispielsweise im Hals, in der Brust, im Magen, im Darm)
  • Zucken der Gesichtsmuskulatur
  • Schluckauf und Magenkrämpfe
  • spitzer Schmerz im Enddarm
  • kitzelnder Hustenreiz, der durch Husten noch schlimmer wird
  • krampfhaftes Gähnen
  • Widersprüchliches wie Zahnschmerzen, die sich beim Kauen bessern
  • Magenschmerzen und Brechreiz, die sich durch Essen bessern
  • Gesichtsrötung beim Frieren

Wie wird Ignatia angewendet?

Homöopathische Einzelmittel wenden Sie üblicherweise in Form von kleinen Streukügelchen (Ignatia-amara-Globuli) an. Außerdem gibt es das Mittel in Form von homöopathischen Tropfen und Tabletten.

Ignatia wird in der Selbstbehandlung von akuten Krankheiten in niedrigen Potenzen angewendet. Man beginnt mit der Potenz D6, D12 oder D30. Um schnell einen Erfolg zu sehen, können Sie mehrmals täglich je drei Globuli einnehmen. Dabei gilt:

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  • Ignatia D6 können Sie im Notfall halbstündlich einnehmen, aber insgesamt nicht öfter als zehnmal in 24 Stunden.
  • Sind die Beschwerden ausgeprägter oder bestehen schon länger, nehmen Sie am besten Ignatia D12 oder D30. Diese Potenzen sollten Sie allerdings nicht öfter als sechsmal am Tag einnehmen.
  • Sollen durch die Ignatia-Wirkung Psyche und Nervenkostüm positiv beeinflusst werden, benötigen Sie höhere Potenzen. Wenn Sie eine Selbstbehandlung versuchen, machen Sie das vorsichtig mit einer einmaligen Gabe von drei Kügelchen Ignatia C30.

Bei Beschwerden, die eine sehr stark psychische Komponente haben, sowie bei chronischen oder schweren Krankheiten müssen höhere Potenzen verwendet werden. In diesen Fällen setzen Homöopathinnen beispielsweise wiederholt Ignatia C30 oder Ignatia C200 ein. Auch Ignatia C1000 wird manchmal empfohlen.

Diese hohen Potenzen sollten Sie aber nur nach der Verordnung durch die Homöopathin einnehmen. Sie kann den Behandlungsfortschritt engmaschig kontrollieren.

In der Regel soll das Mittel bei akuten Krankheiten innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen Effekte zeigen. Oft kommt die Frage auf, wie schnell Ignatia wirkt. Bei chronischen Beschwerden kann es länger dauern. Abhängig ist das auch von der Potenz, die Sie ausgewählt haben, und wie oft Sie das Mittel einnehmen.

Homöopathische Arzneimittel haben keine Nebenwirkungen. Falls sich die Beschwerden aber nach Anwendungsbeginn verstärken (Erstverschlimmerung), muss die homöopathische Behandlung unterbrochen werden.

Typische Anwendungsgebiete von Ignatia

Die folgende Tabelle zeigt typische Anwendungsgebiete von Ignatia:

Symptom/Krankheit Begleitfaktoren Dosierung
depressive Verstimmung - kein Appetit - zu keiner Unterredung oder Aufheiterung zu bewegen - häufiges Seufzen - redefaul - Stimmungsschwankungen 3 Globuli Ignatia C30. Nach einer Woche wiederholen.
Kummer / Trauer - kommt über einen Kummer oder eine Kränkung nicht hinweg - trauert still vor sich hin, ist in sich gekehrt, ärgerlich und griesgrämig 3 Globuli Ignatia C30. Nach einer Woche wiederholen.
Reizhusten - trockener, krampfhafter Husten - fortwährendes Kitzeln im Hals - je mehr man hustet, desto schlimmer wird der Reiz - schlimmer abends und nachts 3 Globuli Ignatia D6 bis zu zehnmal täglich oder 3 Globuli Ignatia D12 oder Ignatia D30 bis zu sechsmal täglich.
Asthma - Atemnot mit erschwertem Einatmen - schlimmer abends und nachts - unwillkürliches, tiefes, ängstliches Seufzen Ignatia nur als homöopathische Begleittherapie nach ärztlicher Untersuchung und zusätzlich zur schulmedizinischen Therapie: 3 Globuli Ignatia D6 bis zu zehnmal täglich oder 3 Globuli Ignatia D12 bis zu sechsmal täglich.
Halsschmerzen - Kloßgefühl im Hals - Schmerzen am schlimmsten, wenn man nicht schluckt - Schmerzen besser durch das Schlucken fester Speisen 3 Globuli Ignatia D6 bis zu zehnmal täglich oder 3 Globuli Ignatia D12 oder D30 bis zu sechsmal täglich.
Kopfschmerzen / Migräne - berstende, pulsierende Schmerzen - Schmerz wechselt anfallsweise die Stelle - Schmerzen wie von einem eingeschlagenen Nagel in der Schläfe - schlimmer oder ausgelöst durch: Sprechen, Gedankenarbeit, Tabakrauch, helles Licht 3 Globuli Ignatia D6 bis zu zehnmal täglich oder 3 Globuli Ignatia D12 oder D30 bis zu sechsmal täglich.
Schlafstörungen - unruhiger Schlaf - schreckt aus dem Schlaf auf - durch schlimme Träume gequält - erwacht müde und mürrisch 3 Globuli Ignatia C30. Nach einer Woche wiederholen.
Magen-Darmstörungen - Leere- und Schwächegefühl im Magen, als hinge der Magen schlaff herab - reichliches, krampfartiges Aufstoßen - Magenschmerzen und Krämpfe nach seelischer Erregung - Magenschmerzen bei leerem Magen, die sich durch Essen bessern 3 Globuli Ignatia D6 bis zu zehnmal täglich oder 3 Globuli Ignatia D12 oder D30 bis zu sechsmal täglich.
Hämorrhoiden / Mastdarmvorfall - erfolgloser Stuhldrang - Stiche im After, den Mastdarm hinauf - Besserung durch Herumgehen - Aftervorfall durch starkes Pressen beim Stuhlgang - Hämorrhoiden mit Wundheit - krampfhaftes Zusammenschnüren des Afters Bei Hämorrhoiden: Zwei Wochen lang ein- bis zweimal täglich 3 Globuli Ignatia D6. Bei Mastdarmvorfall: Einen Monat lang wöchentlich 3 Globuli Ignatia C30.
Menstruationsstörungen - Regel zu früh oder verspätet - Blutung dunkel und zu stark - Blut übelriechend - Krämpfe - Drängen nach unten mit Ausfluss 3 Globuli Ignatia C30. Nach einer Woche wiederholen.
Muskelkrämpfe - Zuckungen und Krämpfe in Armen und Beinen beim Einschlafen 3 Globuli Ignatia D6 bis zu zehnmal täglich oder 3 Globuli Ignatia D12 oder D30 bis zu sechsmal täglich.

Sepia Officinalis: Anwendung bei Frauenleiden und mehr

Sepia officinalis wird in der Homöopathie als Mittel gegen chronische Frauenleiden eingesetzt. Menstruationsprobleme, Senkungsbeschwerden und entzündliche Erkrankungen im Bereich der weiblichen Genitalorgane sollen sehr gut auf Sepia ansprechen. Außerdem soll es akute Erkrankungen wie Erkältungen lindern - bei Mann und Frau gleichermaßen.

Was ist Sepia in der Homöopathie?

Sepia ist der Inhalt des Tintenbeutels des im Mittelmeer, in der Nordsee und im atlantischen Ozean lebenden Tintenfischs Sepia officinalis. Dieser gehört der Familie der Kopffüßler an. Bei Gefahr setzen die Sepia officinalis den Inhalt ihres Tintenbeutels frei und verschwinden in der Tintenwolke.

Wann wird Sepia eingesetzt?

Sepia wird in der Homöopathie hauptsächlich zu Behandlung chronischer Krankheiten angewendet. Die Auswahl von Sepia erfolgt in solchen Fällen nach einer ausführlichen Anamnese. Besonderes Augenmerk wird auf Ihre psychische Verfassung und Ihren Allgemeinzustand gelegt. In vielen Fällen wird die Sepia-Homöopathie bei Beschwerden in der Frauenheilkunde eingesetzt.

Passen die Symptome zu dem Arzneimittelbild, sollen sich entzündliche Krankheiten der Geschlechtsorgane und der Harnblase, Erkältungsbeschwerden, Gelenkschmerzen und Hautausschläge gut mit Sepia behandeln lassen. Auch bei einer Schilddrüsenunterfunktion oder Leberproblemen kommt Sepia manchmal zum Einsatz.

Krankheiten und Zustände, die gut auf Sepia ansprechen sollen

  • depressive Verstimmungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Erkältung
  • Husten und Bronchitis
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwangerschaftserbrechen
  • Verstopfung
  • Hämorrhoiden
  • Bettnässen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Senkungsbeschwerden
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Kinderwunsch
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Ischiasschmerzen in der Schwangerschaft
  • Hautausschlag

Typische Symptome und Beschwerden, die auf Sepia hinweisen

  • Gereiztheit
  • Gleichgültigkeit
  • Senkungs- und Erschlaffungsgefühl innerhalb der Bauchhöhle oder der Genitalorgane
  • Überempfindlichkeit gegen Gerüche, mit Übelkeit durch den Geruch von Speisen
  • Verstopfung ohne Stuhldrang
  • Unverträglichkeit von Milch
  • Verlangen nach sauren Dingen, insbesondere Essig
  • Urin, Stuhl und Schweiß sind übelriechend
  • Kreislaufschwäche mit niedrigem Blutdruck
  • Frieren mit kalten Händen und Füßen
  • Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule
  • Scheidenausfluss, weiß-gelb und wundmachend
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • häufig linke Körperseite stärker betroffen

Wie wird Sepia angewendet?

Das homöopathische Einzelmittel Sepia wenden Sie klassisch in Form von kleinen Streukügelchen (Sepia-Globuli) an. Eine weitere Art es als Einzelmittel einzusetzen, sind homöopathische Tropfen oder Tabletten.

Für die Selbstbehandlung eignen sich vor allem Sepia-Globuli. Wenn Sie an sich oder Ihrem Kind Sepia-Symptome festgestellt haben, beginnen Sie die Behandlung mit Sepia-D6- oder Sepia-D12-Globuli. Bei akuten Krankheiten wiederholen Sie die Gabe von drei Sepia-Globuli mehrmals täglich.

  • Sepia D6 können Sie im Akutfall halbstündlich einnehmen, aber insgesamt nicht öfter als 6-mal in 24 Stunden.
  • Sind die Beschwerden ausgeprägter, leidet der Kranke besonders oder bestehen die Beschwerden schon etwas länger, greifen Sie am besten zu Sepia D12. Diese Potenz sollten Sie allerdings nicht öfter als drei Mal am Tag wiederholen.
  • Bei wenigen anhaltenden Beschwerden können Sie einen Versuch mit Sepia C30 machen. Diese Potenz eignet sich für Behandlungsversuche von Bettnässen, Menstruations- und Senkungsbeschwerden.

Sepia wird von Homöopathen oft in Hochpotenzen verordnet. Sie verabreichen Globuli in den Potenzen Sepia C30, Sepia C200 und Sepia C1000. Die Hochpotenzen Sepia C200 und Sepia C1000 sind für eine Selbstbehandlung nicht geeignet und der Verordnung muss eine ausführliche Anamnese vorausgehen.

Typische Sepia-Anwendungsgebiete

Anwendungsgebiet Dosierung
Kopfschmerzen und Migräne 3 Globuli Sepia D6 bis zu sechs Mal täglich oder 3 Globuli Sepia D12 bis zu drei Mal täglich.
Erkältung, grippaler Infekt 3 Globuli Sepia D6 bis zu sechs Mal täglich oder 3 Globuli Sepia D12 bis zu drei Mal täglich.
Übelkeit und Erbrechen, auch Schwangerschaftserbrechen 3 Globuli Sepia D6 bis zu sechs Mal täglich oder 3 Globuli Sepia D12 bis zu drei Mal täglich.
Verstopfung 3 Globuli Sepia D6 bis zu sechs Mal täglich oder 3 Globuli Sepia D12 bis zu drei Mal täglich.
Hämorrhoiden 3 Globuli Sepia D12 zwei Mal täglich. Eine Woche lang wiederholen.
Bettnässen 2 Globuli Sepia C30 einmalig. Nach einer Woche wiederholen. Homöopathische Anamnese in Betracht ziehen.
Menstruationsbeschwerden 3 Globuli Sepia D12 zwei Mal täglich. Nach Möglichkeit zwei Tage vor der Blutung beginnen und aufhören, wenn die Blutung vorbei ist.
Senkungsbeschwerden 3 Globuli Sepia C30. Für vier Wochen lang einmal wöchentlich wiederholen.
Wechseljahresbeschwerden 3 Globuli Sepia C30. Für vier Wochen lang einmal wöchentlich wiederholen.
Muskel- und Gelenkschmerzen 3 Globuli Sepia D6 bis zu sechs Mal täglich oder 3 Globuli Sepia D12 bis zu drei Mal täglich.
Hautausschläge und Schweiß 3 Globuli Sepia D6 bis zu sechs Mal täglich oder 3 Globuli Sepia D12 bis zu drei Mal täglich.

Weitere Unterstützung bei depressiven Verstimmungen

Neben der Homöopathie gibt es auch andere Ansätze, um depressive Verstimmungen zu behandeln. Dazu gehören:

  • Naturpflanzenextrakte: Johanniskraut ist bekannt für seine stimmungsaufhellende Wirkung.
  • Frei Atmen Übungen: Atemübungen können helfen, die Nervenspeicher aufzufüllen und belastende Emotionen zu lösen.
  • Bewegung im Freien: Natürliches Tageslicht ist wichtig für die Stimmung.
  • Soziale Kontakte: Austausch mit Freunden und Familie kann die Stimmung verbessern.

Die Ursachen von depressiven Zuständen sind komplex und individuell verschieden; die Abgrenzung zu einer Depression kann nur ein Arzt treffen. Vielfach ist ein hormonelles Ungleichgewicht an der Entstehung beteiligt. Johanniskraut, Passionsblume, Baldrian und Griffonia werden in Naturheilkunde und Pharmazie seit langem zur Behandlung von Missempfindungen angewendet.

Die Wirkstoffe der Phytotherapeutika sollen regulierend in die körpereigenen Prozesse der Erregungsleitung eingreifen, übermäßig ausgesandte Botenstoffe drosseln oder die Serotonin-Produktion begünstigen. Ihr Einsatz soll entspannen, beruhigen und den erholsamen Schlaf fördern. Die Präparate werden als Kapseln, Tabletten, Dragees oder auch als flüssige Zubereitungen in Form von Tropfen oder Trinkampullen angeboten.

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