Die Geschichte der Psychiatrie Regensburg

Der Autor, dem wir bereits eine Broschüre unter dem Titel „Kirche im Sturmjahr“ verdanken, die im gleichen Verlag erschienen ist, widmet nunmehr eine Arbeit dem Reformbischof Frint, den man vielfach Bischof Johann Michael Sailer von Regensburg in seiner Bedeutung vor allem für die Priestererziehung gegenübergestellt hat.

Wenn sich der Verfasser auch auf frühere kürzere Biographien stützen konnte, so hat dieses Werk doch originelle Bedeutung, weil hier vor allem die Gesamtwirksamkeit des Seelsorgers, Bahnbrechers der katholischen Sozialbewegung und Kämpfers gegen den Josefinismus erstmals zusammenfassend dargestellt wird.

In der Reihe der dtv-Dokumente veröffentlicht der Deutsche Taschenbuch-Verlag Dokumente und Daten der Historie, der Zeitgeschichte, der Literatur und so weiter.

In der vorliegenden Sammlung großer Reden und Aufrufe soll vor dem Leser das geistige Deutschland von Luthers Tagen bis zur Gegenwart erstehen.

So weit es möglich ist, auf etwas über 200 Druckseiten in Dokumentenform einen Spiegel geistiger Entwicklung so großen Umfangs zu bieten, kann dem Werk ehrliches Bemühen nicht abgesprochen werden.

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Hervorragende katholische, evangelische und jüdische Fachleute haben sich zusammengefunden, um das Gegenüber von Christen und Juden vom Apostelkonzil bis heute darzustellen.

Es ist für Christen ein Buch der Besinnung und von Christen ein Beitrag zu einer historisch wohl fälligen Wiedergutmachung.

Wer dieses Werk gelesen hat, wird über katholischen beziehungsweise christlichen Antisemitismus nicht mehr leicht hinweggehen, wenn dieser Antisemitismus auch direkt nichts mit den Mordtaten unserer jüngsten Vergangenheit zu tun hat.

Mit dem Gedichtband „Sonette für Jan“ von Alma Johanna Koenig macht uns der Luckmann-Verlag mit einem Nachlaßwerk einer österreichischen Dichterin bekannt, die, wie so viele, ihre zwangsweise verlassene Heimat nicht mehr wiedersehen sollte.

Kaum eine geistesgeschichtliche Richtung der abendländischen Literatur hat einen klareren Blick für die kulturelle Berufung fremder Bereiche als die Romantik - die Sicherheit der Schau, auch in der kritischen Stellungnahme, erwächst aus einer starken Aufgeschlossenheit, die zum getreuen Bild des zu behandelnden Gegenstandes führt.

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Sicherlich werden viele Leser nach der Lektüre des Buches ein Gefühl der Enttäuschung empfinden.

Gewohnt, von der Dichterin schon die einfachsten Dinge des Lebens in einer außerordentlichen Sprache geschildert zu sehen, die sidi in den Höhepunkten der Romane zu einer kaum zu überbietenden Plastik und Farbenprächtigkeit steigert, müssen sie enttäuscht sein, wenn die außerordentlichsten Erlebnisse der Dichterin in einer ganz einfachen und fast nüchternen Sprache dargestellt werden.

Schon der Titel will dies andeuten.

Der aus Mähren stammende Verfasser hat den Raum zwischen Rußland und der Kanalküste aus eigener Anschauung gut kennengelernt.

In der Bukowina, in der Schweiz, und in Holland ist er als Hochschullehrer tätig gewesen, sein Lebensweg hat ihn mit den Kulturvölkern fast ganz Europas in enge Berührung gebracht.

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Der Verfasser setzt sich auf Grund eigener Eindrücke in französischen und schweizerischen Flüchtlingslagern mit den Aufgaben der Men-schenführung in solchen Lagern auseinander.

Die Betreuung geflüchteter Menschen erfordert nicht bkß Energie und Organisationstalent, sondern besonders auch die Gabe der psychologischen Einfühlung in das Los des Flüchtlings.

Daß innerhalb des Jahres 1945/46 das Buch „Prospect for christendo m“ („Die Zukunft des Christentums“ oder die Stellung des Christentums zur Entwicklung der Zukunft) dreimal aufgelegt werden mußte, beweist, welch spannendes Interesse die Öffentlichkeit den Lösungsversuchen dieses Buches entgegenbringt.

An den bisher erschienener, neun Heften läßt sich deutlich ein Ringen verfolgen, das Ringen um den Aufbau einer neuen Gesprächsgemeinschaft, in unserem Lande.

Ausgangspunkt ist die gegenwartige Situation der Christenheit.

Just zu dem 50. Geburtstage des Dichters erreicht uns eine Würdigung seines literarischen Schaffens, die von der Bonner Buchgemeinde herausgegeben wurde, ein ernsthafter Versuch, das vielfältige Werk kritisch und übersichtlich darzustellen.

In der schon bekannten Reihe wird ein Vor. trag geboten, den der Verfasser im Seminar fü Grenzfragen der Psychologie und medizinische Psychologie an der Nervenklinik in Innsbruck ge halten hat.

Es handelt sich um eine der schwie rigsten und umstrittensten Fragen, die di< Geistesgeschichte immer beschäftigt hat.

In den schweren Tagen der Vergangenheit sammelte Josef Casper in Wien einen Kreis von Mensdien um sich, mit denen er das Gebet des Herrn tief durchdachte.

Als Frucht liegt nun sein Büchlein vor, „Gespräche mit Gott“ (Volksliturgischer Verlag, Wien).

Der Inhalt ist heute gerade so aktuell, wie damals.

Seine Worte bieten in gleicher Weise wie ehedem Trost und Kraft und weisen zum Leben im christlichen Geist.

Trotz einem gewissen Wiederaufleben der bibliographischen Berichterstattung in Mitteleuropa ist es schwierig, sich über die deutsche Buchproduktion seit 1946 zu orientieren.

Ein kurzer essayartiger Uberblick über die Entstehung des österreichischen Volkstums und der österreichischen Kulturlandschaft aus dem Zusammentreffen zahlreicher Völker und ihres Kulturgutes auf deutscher Kulturgrundlage.

Gerade in der Schweiz ist die Auseinandersetzung zwischen christlichem Denken und der Psychoanalyse, welche dieses Land weithin überflutet hat, in vollem Gange.

Man sucht die wertvollen Erkenntnisse des Tiefenpsychologie für sich zu retten und den Ver-irrungen die christliche Wahrheit entgegenzusetzen.

Diesem Bestreben ist das obige Werk des Autors, der der „Oxfordbewegung“ nahesteht, entsprungen.

Dieses Kirchengeschichtslehrbuch ist der IV. Band in der bald vor zwei Jahrzehnten zum erstenmal erschienenen Sammlung: „Der Weg, die Wahrheit und das Leben, Lehr-, Lese- und Arbeitsbuch der katholischen Religion für die Oberstufe der Mittelschulen“, das von Lehrern und Schülern wohl gleich erwartet wurde.

Der bereits durch sein Werk „Das Jenseits“ bestens bekannte Theologieprofessor aus Klagenfurt schenkt uns in seinem neuesten Werk bis ins letzte sorgältig ausgefeilte Betrachtungen und Lesungen für den Priester.

In 55 Abschnitten wird eine vollständige Lehre vom innerlichen Leben geboten.

Gottes Wort in der Heiligen Schrift wird ausgiebig als Grundlage der Betrachtungen verwendet.

Das Werk spricht nicht nur zum Geist, sondern ebenso bewußt zum Herzen des Geweihten.

Anläßlich des bevorstehenden Jubiläums franziskanischer Tätigkeit auf österreichischem Boden hat das Wiener Provinzialat des Ordens eine Festschrift herausgegeben, deren reich illustrierter Inhalt einen ausgezeichneten Uberblidc über die Geschichte und das 60 segensreiche Wirken der Minderbrüder und über ihre einzelnen Niederlassungen in Österreich gibt.

Die Tatsache allein, daß dieses Werk bereits in dritter Auflage erscheint, beweist seine Hochschätzung in theologischen Kreisen, an die es sich in erster Linie wendet.

Die vorliegende Ausgabe hat auch bereits die Enzyklika „Mystici corporis“ berücksichtigt, ohne daß, wie der Verfasser im Vorwort bekennt, der Charakter des Werkes dadurch hätte verändert werden müssen.

Sie blicken auf uns herab - die Toten des zweiten Weltkrieges, die Opfer der großen Mensdiheitskatastrophe.

Der Gedanke, Menschen, die einmal einander mit der Waffe gegenübergestanden.

Worte des Verstehens und der Versöhnung sprechen zu lassen, ist schön.

Allein der Akzent liegt auf dem Wort Rechtfertigung.

Der Furcheverlag steht in der ersten Reihe der angesehenen deutschen Verlage.

Im Autorenkreis des Verlages 6ind die führenden Männer der theologischen und kirchlichen Arbeit des evangelischen Deutschland und der Ökumene anzutreffen.

Ein sauber und klar erzähltes Buch, in mittlerer Lage ein wahrheitsgetreuer Spiegel von Milieu und Zeit.

Hier meldet sich ein starkes junges Talent zu Wort, dem der Krieg nicht Aufschwung oder Zerstörung, sondern menschliches Erleben und Erleiden bedeutet.

Der knappe Schluß dieser straff gebauten Erzählung, in der ein italienischer Partisanenführer des zweiten Weltkrieges, in Wirklichkeit deutscher Nachrichtenoffizier, an dem unlösbaren Konflikt zwischen Befehl und persönlicher Bindung zerbricht, ist ein sprachliches Meisterstück.

Eine »Autobiographie Mozarts, dem Meister gleichsam in den Mund gelegt durch seine eigenen Briefe und Werke - ein originelles, mit Takt gelöstes Unternehmen (wenn man auch nicht alle Bedenken gegen die Auswahl, Reihung und „Redigierung“ der Texte vom Standpunkt ernster Forschung unterdrücken kann).

Katholische Glaubenslehre; Von Adrian Kunz.

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