Musik ist oft ein Spiegel unserer Seele und kann uns in schwierigen Zeiten Trost spenden. Gerade bei Depressionen kann das Hören oder Spielen von Musik eine therapeutische Wirkung haben. Viele Künstler haben ihre eigenen Erfahrungen mit Depressionen in ihren Liedern verarbeitet und somit Werke geschaffen, die anderen Betroffenen Mut machen und zeigen, dass sie nicht allein sind.
Die heilende Kraft der Musik
In Zeiten zunehmender Digitalisierung, globaler Krisen und Unsicherheiten ist es wichtiger denn je, auf unsere geistige Gesundheit zu achten. Musik hat eine tiefgreifende Wirkung, sie kann nicht nur die Stimmung verbessern und Stress abbauen, sondern ebenso körperliche Prozesse wie Herzschlag und Atmung beeinflussen. Musik kann das Wohlbefinden bei verschiedenen Erkrankungen steigern und hilfreich sein.
Sie wird als therapeutisches Mittel eingesetzt zum Beispiel bei Stressreduktion, Schmerzlinderung, Förderung sowie Verbesserung der körperlichen und kognitiven Funktionen. Musik ist auch wirkungsvoll bei der Behandlung und Betreuung von Menschen mit Demenz und Depression. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Musik eine wertvolle Ressource darstellt, die zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens eingesetzt werden kann.
Die Volkshochschulen bieten ein neues Programm zur Förderung des mentalen Wohlbefindens. In der Vortragsreihe "Happy Minds" der Volkshochschulen erfahren Sie, wie Sie Ihre mentale Gesundheit stärken können. Expert:innen liefern Wissen und Einblicke zum Thema psychische Gesundheit.
Das Stärken der mentalen Gesundheit umfasst den Aufbau von Strategien, um Stress, Ängste und alltägliche Herausforderungen besser zu bewältigen. Die Happy Minds Vortragsreihe wird von erfahrenen Expert:innen aus den Bereichen Psychologie, Pädagogik und Gesundheit geleitet.
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Die meisten Vorträge in der Happy Minds Reihe sind kostenfrei und ohne Anmeldung zugänglich. Gerade für Betroffene ist uns ein kostenfreier Zugang und Anonymität sehr wichtig. Die Vorträge finden online statt. Über den bereitgestellten Zoom-Link können Sie kostenlos und anonym teilnehmen.
Musik als pflegerische Intervention
In dem Impulsvortrag „Musik als pflegerische Intervention“ konnte man einen guten Einblick erhalten, dass die Musik einen positiven Effekt auf Körper und Gesundheit hat. Musik hat eine tiefgreifende Wirkung, sie kann nicht nur die Stimmung verbessern und Stress abbauen, sondern ebenso körperliche Prozesse wie Herzschlag und Atmung beeinflussen.
Musik kann das Wohlbefinden bei verschiedenen Erkrankungen steigern und hilfreich sein. Sie wird als therapeutisches Mittel eingesetzt zum Beispiel bei Stressreduktion, Schmerzlinderung, Förderung sowie Verbesserung der körperlichen und kognitiven Funktionen.Musik ist auch wirkungsvoll bei der Behandlung und Betreuung von Menschen mit Demenz und Depression.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Musik eine wertvolle Ressource darstellt, die zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens eingesetzt werden kann. Musik verbindet Menschen, überwindet Barrieren und berührt das Herz!
Isländische Musik und Depression
Isländische Musiker scheinen dieses rare Geschick für sich gepachtet zu haben. Diese „dissoziative Identitätsstörung“, die beim Menschen selbst freilich fatal wäre, ist in der Musik ein Zauber, der weiß, jenseitige Klanglandschaften zu evozieren.
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Traumlandschaften mutieren zu Albtraumlandschaften, die dramatischen Exzesse pulsieren, schreien, schweigen - Antagonist und Protagonist verzerren sich gemeinsam zu einem filigranen, aber doch eminenten Gesamtkunstwerk, Sigur Rós versetzen mit ihrem sirenenartigen Charakter in Trance, bewusstseinserweiternde Mittel werden hier obsolet.
Tatsächlich hat Musik schlichtweg einen immens hohen Stellwert im alltäglichen Leben in Island, wie Stefán erneut bestätigt: „Ich glaube, dass uns die Sonne, die Helligkeit stark abgeht. Menschen flüchten sich dann ins kreative Arbeiten, insbesondere in die Musik. Musik hilft, Depressionen zu überwinden.“
Aufmunternde Lieder in schweren Zeiten
Du brauchst Songs, die dich wieder aufrichten? Die Motivation schwindet, du hast auf nichts mehr Lust? Bist deprimiert und lässt den Kopf hängen? Oder schwere Zeiten haben dich zu Boden gedrückt und du brauchst etwas, dass dich wieder zum Aufstehen motiviert? Dann haben die Helden der Freizeit ein Gegengift für dich parat. Eine bunte Playlist aus aufmunternden Liedern.
Hier eine kleine Auswahl:
- The Show must go on!
- I Will Survive
- You'll Never Walk Alone
- Steh auf, wenn du am Boden bist!
Nenda Neururer: Musikalische Verarbeitung von Erfahrungen
Eigentlich saß die Tiroler Schauspielerin und Musikerin NENDA NEURURER gerade den Lockdown in London ab, als sie mit ihrer ersten Single „Mixed Feelings” auf Platz eins der FM4-Charts kraxelte. In ihrem eingängigen Track rechnet sie als „bilingual multi-linguist with a silver tongue” in britischem Englisch und Ötztaler Dialekt mit Alltagsrassismus und den dummen Fragen ab, die sich POC oft anhören müssen.
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Nenda: Ich versuche, mich nicht beeinflussen zu lassen, und hoffe, dass mir dieser Druck nicht zu nahe tritt. Es gibt unglaubliche viele halbe Sachen auf meinem Laptop, meinem Handy oder in Notizbüchern. Da sind Fetzen von Texten, Beats und Chords, die ich mal gespielt habe.
Als Abschlussarbeit an der Schauspielschule habe ich einen Kurzfilm gedreht, der auf einem Liederzyklus basiert. Dabei ging es um Rotkäppchen, das in den Wald geht und vom Pfad abkommt - um die Pubertät, wo man zum ersten Mal vom Pfad des Lebens abkommt. Dazu habe ich sechs oder sieben elektronische Lieder geschrieben und mir dabei das Produzieren beigebracht.
Nenda lebt seit sieben Jahren in London und ist dort Schauspielerin. Mir sind nach und nach diese Fragen eingefallen, die man gestellt bekommt. Wo bist du wirklich her? Wieso kannst du so gut Deutsch? Es gibt eine unglaublich lange Liste an Fragen. Das hat sich dann in diesem Song manifestiert.
Eine Mutter hat mir geschrieben, dass ihr Kind wegen meines Songs zum ersten Mal mit offenen Haaren in den Kindergarten gegangen ist. Das fand ich unglaublich schön.
Nenda: Ich bin sehr spirituell und meditiere gerne. Jeden Tag meditiere ich zehn bis fünfzehn Minuten und dann schreibe ich eine Liste von Sachen, für die ich dankbar bin. Das sind meine täglichen Rituale.
Beach House und die Abstraktion von Gefühlen
Beach House waren immer schon ein bisschen weirde, zurückhaltende, aber dabei ganz liebevolle Geeks. Was wir auf dem Album und generell in unserer Musik versuchen zu tun, ist große Gefühle einzufangen. Es passiert so viel im Leben, besonders, wenn man älter wird, werden Gefühle subtiler und kleinteiliger. Als Kind war ein großartiger Tag einfach ein großartiger Tag. Wir wollen mit unserer Musik genau dieses Gefühl widerspiegeln.
Es gibt keine "Depression" ohne "Cherry" und keine "Cherry" ohne "Depression". Wir haben Worte gewählt, deren Kombination für uns schließlich die Energie der Platte zusammengefasst hat. Wir würden unsere Alben nie nach etwas Solidem benennen oder "Songs Of Sadness" als Titel wählen. Das wäre für uns einfach nicht weit genug, nicht abstrakt genug. Damit könnte man das Gefühl unserer Musik nicht erfassen.
Victorias Lyrics bewegen sich in sehr abstrakten Gefilden. Das ist großartig. Es passiert uns so auch nicht, dass wir manchen Songs überdrüssig werden, weil die Gefühle, die den Song tragen, viel weiter gehen.
Weitere Tipps für die mentale Gesundheit
Neben Musik gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, die eigene mentale Gesundheit zu stärken. Hier einige Stichworte:
- Achtsamkeit
- Bewegung
- Beziehungen
- Dankbarkeit
- Ernährung
- Genuss
- Humor
- Schlaf
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