Die Passung zwischen „potentiellen Mitarbeitern“ und „Unternehmen/Team“ ist entscheidend für den Erfolg einer Arbeitsbeziehung.
Wenn Stärken, Bedürfnisse und Werte des potentiellen Mitarbeiters mit den Werten und Möglichkeiten einer Position übereinstimmen, ergibt sich daraus in den meisten Fällen eine gute Arbeitsbeziehung.
Forschungsprojekte und ihre Schwerpunkte
Einsatz von Wearables in der psychologischen Forschung
„Tragbare Technologien“ (Wearables) erleichtern die Erfassung von diversen menschlichen Verhaltens-, Interaktions- und Erlebnismustern in Form von elektronischen Daten.
Der potentielle Nutzen solcher Daten für die psychologische Forschung ist enorm, jedoch ist ihre Zuverlässigkeit und Aussagekraft hier wenig erforscht.
Projektleitung: Prof. Dr.
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Psychische Gesundheit und Arbeitsbedingungen
Eine große Stichprobe an deutschen Erwerbstätigen, Nicht-Erwerbstätigen und arbeitslosen Personen wird regelmäßig zu Aspekten ihrer Tätigkeit, der erlebten Bedeutung der Arbeit, ihrer psychischen Gesundheit und zahlreichen arbeitsbezogenen Einstellungen befragt.
InterPlayces: Generationsübergreifende Spielkonzepte
Im Projekt InterPlayces sollen generationsübergreifende Spiel - und Interaktionskonzepte in Form eines Co-located Playgrounds für ältere und jüngere Menschen geschaffen werden, damit das Wohlbefinden und die soziale Bindung der Akteure gefördert wird.
Durch InterPlayces werden vor allem ältere NutzerInnen ermutigt, außerhalb des eigenen Wohnungsumfeldes mit ihrer näheren sozialen Umgebung in Kontakt zu treten.
Des Weiteren soll durch das Verwenden von intuitiven Spielinteraktionsformen die Technikakzeptanz gesteigert bzw. Nutzungsbarrieren abgebaut werden.
Ein positiver Effekt auf die soziale Inklusion wird dadurch erreicht, dass mit Hilfe der spielerischen Ansätze der Dialog bzw.
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Methodenbaukasten für quantitative Methoden
Eine Reihe von Instituten und Abteilungen (u. a. Statistik, Soziologie, AOM, Absatzwirtschaft) an der Johannes Kepler Universität bietet Lehrveranstaltungen zum Themenfeld „Quantitative Methoden“ an.
Diese Veranstaltungen besitzen, trotz der expliziten Ausrichtung auf das entsprechende Fach, große inhaltliche Überlappungsbereiche.
Im Rahmen des Projekts „Methodenbaukasten“ wurden im ersten Schritt derartige Überlappungen identifiziert.
Hierauf aufbauend wurden dann Hypervideos einzelner Vorträge bzw. Vorlesungseinheiten erstellt und dazu begleitende online Kursmaterialien ausgearbeitet.
Reduzierung von Bildungsunterschieden bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Ein hoher Bildungsstand spielt eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung von Nationalstaaten.
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Laut OECD ist der Unterschied in Bildungsabschlüssen zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund (v.a. Türkei und Ex-Jugoslawien) in Österreich so groß wie in kaum einem anderen Land.
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit psychologischen Prozessen, die erforscht und zur Reduzierung von Bildungsunterschieden nutzbar gemacht werden sollen.
Das Projekt basiert auf Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass Minderheiten besonderen psychologischen Belastungen ausgesetzt sind, welche die kognitive Leistung in Bildungskontexten einschränken (stereotype and social identity threat).
Die vier geplanten Studien erweitern bisherige Befunde auf Jugendliche mit Migrationshintergrund und untersuchen die Stärke der sozialen Identität als Einflussfaktor.
Effektivität asynchroner Kommunikationswerkzeuge beim kooperativen Lernen
Im Zentrum dieses Projektes stand die Frage nach der Effektivität von asynchronen Kommunikationswerkzeugen beim kooperativen Lernen.
Bisherige Forschungsergebnisse verweisen auf den positiven Einfluss von Strukturierung von Interaktion und Kommunikation auf kooperatives Lernen.
Im Rahmen einer Lehrveranstaltung wurden drei asynchrone Kommunikationswerkzeuge (Weblog, Wiki und Diskussionsforum) eingesetzt.
Dabei wurde davon ausgegangen, dass sich die drei Werkzeuge hinsichtlich des Grades der Strukturierung unterscheiden.
Weblogs und Diskussionsforen unterscheiden sich diesbezüglich von einem Wiki.
Angenommen wurde, dass Gruppen, die mit einem Weblog und Diskussionsforum lernen bessere Gruppenergebnisse erzielen als jene die mit einem Wiki die Aufgabe bewältigen mussten.
Die TeilnehmerInnen der LVA mussten nach einer zufälligen Gruppeneinteilung eine identische Aufgabe entweder über ein Diskussionsforum, ein Wiki, oder ein Weblog bewältigen.
Dabei wurde das Ergebnis der Gruppenarbeit ermittelt.
Computerunterstütztes kollaboratives Lernen mit Wiki, Chat und Forum
Kollaboratives Lernen zeichnet sich durch bestimmte Aktivitäten und Strategien aus.
Vermutet wird, dass Lernende mit vermehrt kollaborativen Lernstrategien bessere Gruppenergebnisse erzielen als jene die diese Aktivitäten weniger bis gar nicht zeigen.
Den Lerngruppen stand ein Wiki, Chat und Forum zur Bewältigung einer Aufgabe zur Verfügung.
Mittels Inhaltsanalyse wurden die Lernstrategien identifiziert.
Wie vorhergesagt, erzielten die „kollaborativ Lernenden“ signifikant bessere Ergebnisse als die Gruppe der „Inhaltsdarsteller“ (jene die weniger bis gar nicht kollaborativ vorgegangen sind).
Weiters wurde der Einfluss der Nutzungs- bzw.
Österreichisches SchülerInnen-Online-Panel
Ziel des Projekts ist die Konzeption, der Aufbau, die Erprobung und die Evaluierung eines österreichischen SchülerInnen-Online-Panels, mit dem schülerbezogene sozialwissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt werden können.
Einstellungsänderung durch Geschichten
Geschichten sind ein wirkungsvolles Instrument um Einstellungen zu ändern.
In unserem Alltag sind wir permanent von ihnen umgeben, sei es als Film oder Roman, journalistische Arbeit oder aber in Form von Werbung oder politischen Kampagnen.
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den psychologischen Prozessen, die dieser Einstellungsänderung zugrunde liegen.
Zahlreiche Studien legen nahe, dass „Transportation“, das Hineinversetzen in die Welt der Geschichte, der ausschlaggebende Mechanismus ist.
Schulprojekt „eContent und Biowissenschaften“
Im Rahmen des Schulprojekts „eContent und Biowissenschaften“ sind zehn Schulteams aus ganz Österreich ab Herbst 2005 mit WissenschaftlerInnen in Austausch getreten, wobei die WissenschaftlerInnen „Patenschaften“ für einzelne Schulteams übernahmen.
Die Umsetzung erfolgt durch Besuche der WissenschaftlerInnen in die jeweilige Schule, durch Exkursionen der Schulteams zu den WissenschaftlerInnen und laufende Interaktionen, z.B. über Foren der Lernplattform Moodle.
Praktika in Österreich
Ein Praktikum liegt vor, wenn für eine bestimmte Dauer zum Erwerb oder zur Vertiefung von Fähigkeiten in einem Unternehmen bzw. einer Organisation praktisch mitgearbeitet wird.
Der Ausbildungscharakter muss überwiegen.
Steht die Arbeitsleistung im Vordergrund (z.B. Ferialjob), liegt kein Praktikum vor, sondern ein Arbeitsverhältnis, für welches das gesamte Arbeitsrecht und der jeweilige Kollektivvertrag inkl. Mindestlohn gelten.
Es wird unterschieden zwischen Pflichtpraktika für Schüler und Studenten im Rahmen ihrer Ausbildung und freiwilligen Praktika, die oft neben oder nach der tertiären Bildung absolviert werden.
Als Motivation für bzw. Vorteil durch ein Praktikum nennen Praktikanten das Kennenlernen des Berufsfeldes, gefolgt von der Verbesserung der Jobchancen, das Erlangen von Fachwissen und das Knüpfen von Kontakten für die spätere Arbeitssuche.
Am Arbeitsmarkt ist das Praktikum vielfach das Pendant zu Lehre.
Weil eine Lehre dem ausbildenden Betrieb Kosten verursacht - zur Ausbildung ist ja z.B. eine Fachkraft abzustellen, die selbst Kosten verursacht, aber nicht voll verfügbar ist -, werden Lehrbetriebe finanziell gefördert.
Das gilt nicht für Praktika.
Deshalb steht für Unternehmen die Rekrutierung von qualifiziertem Nachwuchs und das Positionieren als attraktiver Arbeitgeber im Vordergrund und nicht die Personalkosten.
Insgesamt liegt die Zufriedenheit mit den Praktika bei knapp 90% hoch.
Am wichtigsten für die Zufriedenheit ist die Wertschätzung im Betrieb.
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