Psychologischer diagnostischer Prozess: Definition und Bedeutung

Die Psychologische Diagnostik (auch: Psychodiagnostik oder Assessment) ist ein Teilgebiet der Psychologie und zugleich ein wichtiger Teil der Berufstätigkeit von Psychologen. Nach Angaben der WHO ist sie der gemeinsame Nenner der meisten beruflichen psychologischen Tätigkeiten. Psychologische Diagnostik macht in allen Gebieten des Bereiches der Angewandten Psychologie einen wichtigen Aspekt dieser „Anwendung“ aus. Psychologische Diagnostik ist immer dann gefragt, wenn rationale Entscheidungen zu finden oder zu fundieren sind.

In diesem Sinne liefert sie dafür das methodische Fundament. Die Wörter Diagnose und Diagnostik gehen zurück auf das griechische Verb „diagignoskein“, das unterschiedliche Aspekte eines kognitiven Vorgangs bezeichnet, vom Erkennen bis zum Beschließen. Das Verb bedeutet „gründlich kennenlernen“, „entscheiden“ und „beschließen“.

Begriffsbestimmung der Psychologischen Diagnostik

Bei psychologischer Diagnostik geht es um das „gründliche Kennenlernen“ der Merkmale einer Person, Gruppe oder Organisation mittels entsprechender Methoden und Verfahren zur Informationsgewinnung (z. B. mittels Befragungen, Beobachtungen oder psychologischer Tests). Sie setzt eine Frage- oder Problemstellung voraus, die mit psychologischer Hilfe beantwortet oder gelöst werden soll. Das aufgrund der Information gewonnene Abbild ist Grundlage für diagnostische Entscheidungen in den verschiedensten Bereichen psychologischer Tätigkeit wie z. B.:

  • Bildungsweg- und Berufswahlentscheidungen im Rahmen der psychologischen Beratung
  • Selektionsentscheidungen (Auswahl aus einem größeren Bewerberkreis), Platzierungsentscheidungen (Auswahl der optimalen Positionen für das vorhandene Personal) bzw. Einleitung von Förder- oder Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen der Personalentwicklung auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Personalpsychologie
  • Identifikation psychischer Störungen und Analyse individueller Problembereiche und Ressourcen zur Auswahl einer Therapie

Die psychologische Diagnostik beschäftigt sich aber auch mit ganz grundlegenden, eher theoretischen Fragestellungen, wie z. B.:

  • Soll die begrenzte Zahl von Studienplätzen in der Medizin aufgrund von Abiturnoten, Zufallsprinzip, Eignungstests oder Bewerbungsgesprächen vergeben werden?
  • Welche Informationen gewährleisten eine rationale Entscheidung?
  • Wie sind die Erfolgskriterien definiert, und was ergeben empirische Bewährungskontrollen (Evaluation)?
  • Welcher Entscheidungsnutzen und welche Kosten sind festzustellen?

Definition nach Jäger und Petermann

Eine umfassende Definition geben Reinhold Jäger und Franz Petermann, welche die Orientierung an den diagnostischen Entscheidungen betont und die Komplexität psychologischer Diagnostik berücksichtigt:

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Psychodiagnostik ist das systematische Sammeln und Aufbereiten von Informationen mit dem Ziel, Entscheidungen und daraus resultierende Handlungen zu begründen, zu kontrollieren und zu optimieren.

D. h., die Anwendung von Tests gehört zur Psychologischen Diagnostik, letztere ist aber nicht darauf reduzierbar. Es geht auch um das Treffen diagnostischer Entscheidungen auf der Basis dieser Informationen (z. B. über Studienzulassung, die Eignung für einen Beruf, die Fahrtauglichkeit, Bewerberselektion bei der Bewerbung um eine Stelle, Feststellung einer Erkrankung und richtige Therapieempfehlung). Neben Tests sind auch andere Informationen (Exploration, Verhaltensbeobachtung) zu berücksichtigen.

Solche Entscheidungen und Handlungen basieren auf einem komplexen Informationsverarbeitungsprozess. In diesem Prozess wird auf Regeln, Anleitungen, Algorithmen usw. zurückgegriffen. Man gewinnt damit psychologisch relevante Charakteristika von Merkmalsträgern und integriert gegebene Daten zu einem Urteil (Diagnose, Prognose).

D. h., die Informationen müssen verdichtet, gewertet und gewichtet werden, bis eine Diagnose zuverlässig gestellt und eine Entscheidung fundiert getroffen werden kann. Die Kenntnis dieser Regeln, Anleitungen und Prozeduren ist nicht durch die Anwendung eines Tests allein gegeben, sondern erfordert weiteres Fachwissen. Dieses Wissen gehört normativ zur Ausbildung aller Personen, die psychodiagnostisch tätig werden.

Als Merkmalsträger gelten Einzelpersonen, Personengruppen, Institutionen, Situationen, Gegenstände etc. D. h., es geht nicht nur um einzelne Personen. Der Ablauf „erkennen – richtig entscheiden – verändern“ findet sich auch in einer allgemeinen diagnostischen Methodik wieder.

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Psychologische Diagnostik als eigenständige Disziplin

Die Zuordnung innerhalb der Teilgebiete der Psychologie ist nicht einheitlich: Psychologische Diagnostik wird verschiedentlich den Grundlagenfächern, Methodenfächern oder den Anwendungsfächern zugerechnet. Die Eigenständigkeit als Disziplin ist ebenfalls umstritten, sie wird mit Differentieller Psychologie oder Persönlichkeitspsychologie gern kombiniert. Auch eine Verbindung mit Methoden der Intervention („Diagnostik und Intervention“) ist häufig anzutreffen. Daher wird psychologische Diagnostik manchmal auch als „Integrationsfach“ bezeichnet.

Anders ausgedrückt, sie ist „Brücke“ zwischen Grundlagentheorien sowie auch insbesondere umfangreichen, fundierten methodischen Wissens inklusive der entsprechenden erworbenen Methodenerfahrungen und den anwendungsorientierten Inhalten (theoretischen wie v. a. auch wieder methodischen).

Psychologische Diagnostik in der Klinischen Psychologie bezieht sich nicht nur auf das Erkennen von psychischen Erkrankungen oder Störungen, sondern bezieht die daraus abzuleitenden Entscheidungen (z. B. Therapienotwendigkeit und -motivation, Wahl der richtigen Therapieform etc.) mit ein. Deshalb wird häufig auch von „Indikationsdiagnostik“ gesprochen.

Beziehungen mit anderen Fachdisziplinen

Die psychologische Diagnostik ist eng mit den anderen psychologischen Disziplinen verzahnt, sodass Fachwissen u. a. aus folgenden Bereichen notwendig ist:

  • Kenntnisse in allen Grundlagenfächern, insbesondere biopsychologische Grundlagen, Wahrnehmung und Wahrnehmungsverzerrungen, Täuschungen, kognitive- und Gedächtnisirrtümer, Denken, Entscheidungspsychologie, Motivation, Emotion, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie usw.
  • Methodik und Statistik (wissenschaftliches Denken und Handeln, Funktionsweise der Tests und der Informationsverarbeitung vom Merkmal über die Diagnose bis zur Entscheidungsfindung, intime Kenntnisse im Umgang mit bedingten Wahrscheinlichkeiten)
  • Anwendungsfächer wie Klinische Psychologie, Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie, Wirtschaftspsychologie u. a. (Wissen für die Entscheidungsfindung, z. B. Definition von Störungen in der Klinischen Psychologie, schulische Anforderungen für die Schulfähigkeitsdiagnostik oder Erfolgskriterien für eine bestimmte Tätigkeit in der Wirtschaftspsychologie).
  • Persönlichkeits- und Differentielle Psychologie: Hier sind vor allem die Theorien und Systematiken der Merkmale notwendig, die zur Informationsgewinnung und Entscheidungsfundierung verwendet werden können – also die Frage, worin sich Menschen unterscheiden und wie man das feststellen kann. So wurden in der Differenziellen Psychologie schon seit William Stern und Raymond B. Cattell zahlreiche typische Diagnostikstrategien entwickelt, um die inter- und intraindividuelle Variabilität des Verhaltens unter den Perspektiven von Personen, Situationen, Variablen, Wiederholungen und Wechselwirkungen (siehe Persönlichkeitseigenschaft) zu untersuchen.

Carver und Scheier (1988) haben in diesem Sinne ihr Lehrbuch der Persönlichkeitspsychologie Perspectives on personality so angelegt, dass die enge theoretische und methodische Beziehung zwischen Persönlichkeitstheorie und spezieller psychologischer Diagnostikmethoden deutlich wird, z. B.:

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  • Henry A. Murray und der Thematische Auffassungstest
  • George A. Kelly und der Rollen-Konstrukt-Repertoire-Test
  • Hans J. Eysenck und Persönlichkeitsfragebogen

Ausbildung im Psychologiestudium

Die Ausbildung innerhalb des Psychologiestudiums findet zumeist in zwei Teilen statt: im Grundstudium wird das allgemeine methodische Vorgehen gelehrt, in den Anwendungsfächern werden die Herangehensweisen für spezielle Fragestellungen vermittelt.

Da es sich um einen methodisch komplexen, fachspezifischen Entscheidungsprozess im Sinne eines wissenschaftlichen Vorgehens handelt, setzt Psychologische Diagnostik nicht nur anwendungsorientiertes Wissen und anwendungsbezogene (praktische) Methodik voraus, sondern bedarf v. a. zuallererst einer grundständigen, intensiven wissenschaftlichen Ausbildung. Auf europäischer Ebene ist dazu ein mindestens fünfjähriges wissenschaftliches Universitätsstudium der Psychologie sowie ein nachfolgendes mindestens einjähriges, von einem Psychologen supervidiertes und positiv evaluiertes Praxisjahr notwendig. In den USA ist hierfür in der Regel sogar ein Doktorat (Ph. D.) in wissenschaftlicher Psychologie erforderlich.

Alternative Benennungen und Abgrenzungen

Begriff Psychodiagnostik

Ursprünglich wurde der Begriff Psychodiagnostik 1921 von Hermann Rorschach durch sein Buch „Psychodiagnostik“ geprägt, welches den Rorschach-Test in seiner Anwendung darstellte. Die Bedeutung war lange vor allem auf diese Art der Rorschach-Diagnostik bezogen. Der Begriff Psychodiagnostik hat einen Bedeutungswandel erfahren, indem er heute alle Methoden und Vorgehensweisen auf diesem Gebiet umfasst. Zunehmend und vor allem auf offizieller Ebene wird dafür heute der Begriff Psychologische Diagnostik verwendet. Dennoch erfolgt die synonyme und parallele Verwendung des Begriffes Psychodiagnostik auch heute noch.

Die Fachgruppe der Deutschen Gesellschaft für Psychologie nennt sich Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik. Die Mehrzahl der entsprechenden Lehrstühle und Fachbereiche an Universitäten führen Psychologische Diagnostik im Namen. Die entsprechenden Standard-Lehrbücher führen im Titel Psychologische Diagnostik, ebenso wie das Handbuch der Psychologischen Diagnostik von 2006.

Hinter dieser Begriffsveränderung steht allerdings auch ein fachpolitisches Ziel: Durch die längere Benennung wird die Beziehung zum Fach Psychologie und ihren Qualitätsmaßstäben für Psychodiagnostik deutlicher ausgedrückt, die Vorsilbe „Psycho-“ weist diesen Fachbezug weniger aus (siehe dazu die Bezeichnung Psychomarkt).

Begriff Assessment

Im angloamerikanischen Raum entspricht die psychologische Diagnostik dem Begriff des Assessments (psychological assessment), welcher insbesondere in Buchtiteln und Zeitschriften der Psychologie weitaus geläufiger ist als Diagnosis. Maßgeblich war lange Zeit das Lehrbuch Personality and prediction. Principles of personality assessment von Jerry S. Wiggins (1973).

In der Personalpsychologie wird Assessment auch im deutschen Sprachraum verwendet, insbesondere um Assoziationen zu einer medizinischen Diagnosestellung zu vermeiden. Inhaltlich und theoretisch gibt es zwischen psychologischer Diagnostik und Assessment jedoch keine Unterschiede.

Die Bezeichnung Assessment-Center wird z. B. in der Personalpsychologie verwendet und das ambulante Assessment als psychologisch bzw. psychophysiologisch orientierte Untersuchung im alltäglichen Leben knüpft an die Tradition des in den 1970er Jahren eingeführten Behavioral Assessment (Erfassung des Verhaltens im weitesten Sinn) an.

Abgrenzung zur Diagnostik in der Medizin

Diagnose heißt in der Medizin Erkennen und Benennen der Krankheit aufgrund von Symptomen und Befunden; durch die Differentialdiagnose wird die Unterscheidung ähnlicher Krankheitsbilder vorgenommen. Das diagnostische Vorgehen strebt immer eine positive Diagnose an, denn das Erkennen der zugrundeliegenden Krankheit erschließt dann systematisch das vorhandene Wissen über Krankheitsursachen, typischen Verlauf und wirksamste Therapie.

Demgegenüber hat psychologische Diagnostik eine weitaus breitere Bedeutung, da die Fragestellungen beispielsweise den Schulkontext, die Personalauswahl, Arbeitswelt, Weiterbildung, Beratung und Begutachtung betreffen.

Weitere Abgrenzungen oder Spezifizierungen

Andere Verwendungen des Begriffes betreffen Abgrenzungen bzw. Teilaspekte:

  • Reduktion auf Testpsychologie – als die Anwendung psychologischer Tests
  • Gleichsetzung mit bzw. Reduktion auf Psychometrie bzw. allgemein Theorien und Methoden des psychologischen Messens (die Grundlage der psychologischen Diagnostik sind, aber nicht alle Aspekte umfassen)
  • Gleichsetzung mit Persönlichkeitsbeurteilung mit dem Ziel, eine Persönlichkeit richtig zu beurteilen: (Die Beurteilung „an sich“ ist heute bedeutungsloser geworden – auch aus ethischen Gründen erfordert jede Untersuchung einen Anlass und damit ein Entscheidungsziel)
  • Gleichsetzung mit Differentieller Psychologie, der Suche nach Unterschieden zwischen Menschen allgemein: (Die Auffindung und Erklärung individueller Unterschiede – ohne einen Entscheidungsbezug – ist weiterhin ein wichtiger Forschungsgegenstand der Psychologie, wird aber heute Differentielle Psychologie genannt. Man beachte, dass die Differentielle Psychologie aber eine wichtige Voraussetzung der Psychologischen Diagnostik ist. Die Begriffe werden heute klarer abgegrenzt).

Diagnostischer Prozess

Im weiteren Sinn ist psychologische Diagnostik eingebettet in einem Untersuchungskontext, bei dem das Ziel, die Methoden (wie Interview, Tests, Verhaltensbeobachtungen) und die statistische Auswertung der Datenerfassung zu berücksichtigen sind. Im engeren Sinne kann der eigentliche Prozess der psychologischen Diagnostik mit folgenden Modell beschrieben werden.

Prozessmodell nach Jäger

Weil Diagnostik als Tätigkeit aufgefasst wird, legte Jäger bereits 1986 ein Prozessmodell mit mehreren unterscheidbaren Komponenten vor. Dies wurde weiter präzisiert und heute herrscht Konsens, dass die folgenden Schritte notwendig sind:

  1. Problemanalyse: (Analyse der Fragestellung und Formulierung des Auftrages, Bestimmung des „Problemtyps“ und Analyse des vorhandenen Wissens für die Entscheidungsfindung, Beteiligte und Motivlage, ethische und rechtliche Strukturen)
  2. Investigative Entscheidung: (Hypothesengeleitete Gewinnung von Informationen durch Anwendung von Tests und anderen Methoden und die regelgestützte Verarbeitung der Informationen, Prozessschritt wird ggf. wiederholt, bis alle Hypothesen abgeklärt sind)
  3. Terminale Entscheidung/Indikation: (Treffen der Entscheidung bzw. Abwägung zwischen Entscheidungen, Kommunikation mit den Diagnostizierten und unter Beachtung des Datenschutzes mit den Auftraggebern, wenn dies nicht der Diagnostizierte selbst ist)
  4. Evaluation: (Bewährung der Entscheidung und ggf. Entscheidungsoptimierung. Erfahrungsbildung für die Diagnostiker)

Beteiligte am diagnostischen Prozess

Auftraggeber: Person, Behörde oder Organisation, welche die Fragestellung mittels psychodiagnostischer Hilfe beantworten lassen will.

Bei der klinisch-psychologischen Diagnostik handelt es sich um einen strukturierten Prozess zur Erfassung, Beurteilung und Interpretation von psychischen Zuständen und Verhaltensweisen. Die Diagnostik ermöglicht es, ein umfassendes Verständnis der persönlichen Situation zu entwickeln. Dies bildet die Grundlage für eine maßgeschneiderte Behandlungsplanung.

Eine ausführliche klinisch-psychologische Diagnostik dauert mehrere Stunden und besteht aus Gesprächen und Durchführung von psychologischen Testverfahren, in deren Anschluss Befunde erstellt werden. Bitte planen Sie daher mindestens 3 Stunden ein.

Definition: Die klinisch-psychologischen Diagnostik besteht aus der Beschreibung, Klassifikation, Erklärung, Prognose und Evaluation sowie im Erstellen von psychologischen Stellungnahmen, Befunden, Gutachten und Zeugnissen. Der diagnostische Prozess ist als hypothesen- und theoriengeleitetes Handeln zu verstehen, das von psychologischen Modellen und Theorien ausgeht und sich verschiedener psychologischer Instrumente bedient.

Klinisch-psychologische Diagnostik kann Vorliegen einer psychischen Erkrankung, Art und Grad der psychischen Erkrankung, Formen der Beeinträchtigungen im Lebensumfeld, Ursachen der psychischen Beeinträchtigung, Folgen der psychischen Befindlichkeit, Entwicklungsfragen bei Kindern und Jugendlichen und Ursachenfindung für Verhaltensauffälligkeiten, erklären.

Als erstes findet ein ausführliches Gespräch statt, danach werden, je nach Fragestellung, verschiedenste klinisch-psychologische Verfahren eingesetzt. Es stehen dabei eine große Anzahl verschiedener wissenschaftlich geprüfter Tests zur Verfügung, aus denen die jeweils die bestpassendsten Verfahren (Leistungsdiagnostik und/oder Persönlichkeitsdiagnostik) individuell ausgewählt werden.

Nicht immer entspricht das Lebensalter den genormten Entwicklungsphasen und Altersmeilensteinen. Um Sorgen und Ängsten keinen allzugroßen Raum zu geben und Entwicklungsdefizite möglichst früh erkennen und behandeln zu können, dazu dient eine umfassende Entwicklungsdiagnostik im kognitiven, emotionalen, sozialen, sprachlichen und motorischen Bereich.

Nach telefonischer Vereinbarung findet ein Ersttermin statt, welcher vorrangig ein Explorationsgespräch darstellt.

Kosten der psychologischen Diagnostik

Die Kosten der psychologischen Diagnostik sind abhängig von Fragestellung und Dauer der Untersuchung:

  • Exploration und umfassende Diagnostik je nach Fragestellung, inklusive klinisch-psychologisches Gutachten: 420€
    • klinisch-psychologische Anamnese und Exploration
    • klinisch-psychologische Diagnostik je nach Fragestellung
    • Auswertung und Befunderstellung
    • Befundbesprechung
    • Gutachten
    • Dauer: bis zu 3 Einheiten à 50min in der Praxis (bei Mehraufwand Zusatzkosten à 90€ / Einheit à 50 min)
  • Exploration und Diagnostik einzelner Bereiche: ab 150€
    • klinisch-psychologische Anamnese und Exploration
    • einzelne klinisch-psychologische Diagnostik je nach Fragestellung
    • Auswertung und Befunderstellung
    • Befundbesprechung
    • Dauer: 1 Einheit à 50 min in der Praxis (bei Mehraufwand Zusatzkosten à 90€ / Einheit à 50min)

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