Was ist das Borderline-Syndrom?
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) gehört zur Gruppe der emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen, wie sie in der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) beschrieben sind. Sie ist vor allem durch eine ausgeprägte emotionale Labilität, Impulsivität, intensive zwischenmenschliche Konflikte und ein anhaltendes Gefühl innerer Leere gekennzeichnet. Zu den Hauptmerkmalen dieser Störung gehören laut der Borderline-Definition starke Schwankungen der Stimmung sowie heftige Wutausbrüche. Auch ein ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken ist typisch für Borderliner.Die WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) unterteilt Menschen mit emotional instabilen Persönlichkeiten zusätzlich in zwei verschiedene Typen: den Impulsiven Typ und den Borderline-Typ. Um dem Impulsiven Typ zugeordnet zu werden, müssen bestimmte Merkmale vorhanden sein. Zum Beispiel die Neigung zu Streitereien oder impulsiven, unerwarteten Handlungen ohne auf mögliche Folgen zu achten. Auch die Neigung zu unkontrollierten Wut- oder Gewaltausbrüchen und starke Stimmungsschwankungen gehören dazu.Typische Merkmale des Borderline-Typs sind, neben der ebenfalls vorliegenden Neigung zu Streitigkeiten, Unsicherheiten im Selbstbild beziehungsweise in der eigenen Identität, Neigung zu intensiven, aber instabilen Beziehungen, Angst vorm Verlassenwerden. Zudem kommt häufig die Androhung oder Durchführung von Selbstverletzungen und ein dauerhaftes Gefühl der Leere.Wer ist vom Borderline-Syndrom betroffen?
In der Bevölkerung sind durchschnittlich etwa 1,6 Prozent von einer Borderline-Persönlichkeitsstörung betroffen. Unter den jungen Menschen ist die Krankheit mit über 6 Prozent überdurchschnittlich oft vertreten.Die Borderline-Krankheit entwickelt sich oft in der Jugend oder im jungen Erwachsenenalter. Die ersten Anzeichen für die psychische Störung treten teilweise bereits im Kindesalter auf, es ist jedoch schwierig, Borderline bei Kindern zu diagnostizieren. Auffällige Anzeichen sind bei Kindern und auch Jugendlichen häufig nicht eindeutig dem Borderline-Syndrom zuzuordnen. Bei einem Verdacht auf eine Borderline-Erkrankung im jungen Alter sprechen Experten von einer Borderline-Entwicklungsstörung.Früher galten junge Frauen als besonders anfällig für die Borderline-Störung. Neuere Untersuchungen weisen aber darauf hin, dass die Geschlechter-Verteilung ausgeglichen ist. Zwar sind bis zu 80 Prozent der Patienten in Therapie weiblich. Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass sich Borderline bei Männern anders äußert als bei Frauen. Männliche Borderliner neigen unter Umständen stärker zu Gewalt gegen andere und landen daher eher in Jugendstraf-Einrichtungen als in einer therapeutischen Anstalt.Mütter und Väter mit Borderline
Menschen mit Borderline, die ein Kind erwarten, haben oft große Selbstzweifel und Sorge, dem Kind nicht gerecht zu werden. Wenn Mutter oder Vater am Borderline-Syndrom leiden, bedeutet das jedoch nicht automatisch, dass auch die Kinder psychische Schwierigkeiten haben werden. Betroffene Eltern, die bereit sind, sich in therapeutische Behandlung zu begeben und an ihrem typischen Borderline-Verhalten zu arbeiten, bieten möglicherweise ihrem Kind den nötigen Schutz vor der Erkrankung.Eltern mit Borderline haben - wie andere Eltern auch - die besten Absichten für ihre Kinder. Diese überfordern sie aber häufig. Häufig haben beispielsweise Mütter mit Borderline-Syndrom sehr hohe Ansprüche an sich und wollen dem Kind ein besseres Leben als das ihre ermöglichen. Es besteht die Gefahr, dass sie den Nachwuchs überbehüten und ihm kaum Raum zur Entwicklung geben.Bei Eltern mit schwer ausgeprägten Borderline-Symptomen leiden die Kinder sehr unter den Auswirkungen der psychischen Störung. Sie sind den Stimmungsschwankungen der Eltern hilflos ausgesetzt. Der Wechsel zwischen liebevoller Nähe und Abweisung verunsichert die Kinder, und sie verlieren das Vertrauen in die Eltern.Wenn die Kinder merken, dass ihre Eltern nicht in der Lage sind, den Alltag zu meistern, übernehmen sie die Rolle des Erwachsenen. Experten bezeichnen das als Parentifizierung. Die Kinder bemühen sich, die Bedürfnisse der Eltern zu erfüllen und stecken ihre eigenen zurück. Diese Rollenumkehr erzeugt bei den Kindern meist psychische Probleme, die manchmal ein Leben lang anhalten.Viele Patienten mit Borderline-Syndrom wurden in ihrer eigenen Kindheit vernachlässigt oder misshandelt. Ein eigenes Kind ruft möglicherweise Erinnerungen an solche traumatischen Ereignisse wach. Die Betroffenen fühlen sich dadurch wieder in die Kinderrolle versetzt und sind häufig nicht in der Lage, ihr eigenes Kind angemessen zu versorgen. Die Elternrolle überfordert sie, erzeugt Aggression - und in manchen Fällen auch Gewalt gegen die Kinder.Viele Gründe also, warum es ratsam ist, sich als Eltern mit Borderline-Syndrom unbedingt Hilfe zu suchen. Es besteht die Möglichkeit, dass ein Therapeut die Familie auf ihrem Weg begleitet. Die Eltern haben mit entsprechender Unterstützung gute Chancen, zu lernen, wie sie die Bedürfnisse ihres Kindes erkennen. Wenn die Kinder über die Krankheit der Mutter oder des Vaters aufgeklärt werden, haben sie ein besseres Verständnis für schwierige Situationen.Symptome der Borderline-Persönlichkeitsstörung
Die ersten Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung treten meist mit Beginn des Erwachsenwerdens (Adoleszenz) auf. Die Hauptmerkmale der Borderline-Störung sind die starke eingeschränkte Impulskontrolle und die damit einhergehenden Stimmungsschwankungen. Den Betroffenen fehlt die Fähigkeit, Erlebtes und die dadurch ausgelösten Gefühle angemessen zu kontrollieren und zu regulieren. Daraus resultieren extreme innere Anspannungszustände, die Betroffene als unerträglich empfinden.Um die intensive innere Anspannung kurzfristig zu reduzieren, können impulsive Verhaltensweisen auftreten. Oft kommt es auch zu dissoziativen Zuständen, also einer Abspaltung von Gefühlen oder Wahrnehmungen, um die innere Belastung besser auszuhalten. Einige Betroffene neigen auch zu selbstverletzendem Verhalten und fügen sich beispielsweise Brandwunden zu, indem sie Zigaretten am eigenen Körper ausdrücken. Auch ist die Wahrnehmung der eigenen Gefühle und des Selbstbildes (Identitätsstörungen) gestört. In zwischenmenschlichen Beziehungen ist häufig ein Muster von Instabilität erkennbar. Andere Personen werden abwechselnd idealisiert und entwertet, was auf eine tiefe Angst vor Nähe und gleichzeitig vor Verlassenwerden zurückzuführen ist. Dies kann zu einem Wechsel aus klammerndem und ablehnendem Verhalten führen.Weitere Symptome sind:* Auffallende Impulsivität in mehreren selbstschädigenden Bereichen (z. B. unangemessene Geldausgaben, exzessive Sexualität, Substanzmissbrauch, extremes Risikoverhalten)* Durch Belastung ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome* Selbstverletzendes Verhalten oder "Ritzen"Belastende Zustände innerer Anspannung: Betroffene bewältigen diese durch impulsive Handlungen. Dabei treten unter anderem übermäßiger Alkoholkonsum, Essanfälle oder hohe Risikobereitschaft auf. Es kommt etwa zu häufig wechselnden Sexualpartnerinnen oder Sexualpartnern, rasenden Autofahrten, plötzlichen Abbrüchen von privaten Beziehungen oder spontaner Kündigung in der Arbeit. Auch selbstverletzendes Verhalten kann auftreten: zum Beispiel Schnitte in die Haut oder Zigaretten auf dem Körper ausdämpfen.Ursachen der Borderline-Persönlichkeitsstörung
Die Borderline-Erkrankung kann von verschiedenen Einflüssen begünstigt werden. Eine mögliche Ursache stellt eine genetische Veranlagung dar, d.h. Erkrankungen wie die Borderline-Störung treten familiär gehäuft auf. Und auch traumatische Ereignisse in der frühen Kindheit können ursächlich für eine Borderline-Störung sein. Fast zwei Drittel aller Betroffenen haben als Kind die Erfahrungen von sexueller oder körperlicher Gewalt, seelischer Misshandlung oder Vernachlässigung gemacht. Auch eine geringfügige Funktionsstörung des Nervensystems (minimale zerebrale Dysfunktion) im Kleinkindesalter kann eine Borderline-Störung hervorrufen. Eine weitere mögliche Ursache der Persönlichkeitsstörung liegt auch in einem Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn. Zu diesen sogenannten Neurotransmittern zählen unter anderem Serotonin sowie Noradrenalin und Dopamin.Für die Entstehung der Borderline-Störung lässt sich das Biopsychosoziale Modell heranziehen.* genetisch bedingte, erhöhte emotionale Sensitivität auf.* stärkeren Emotionen als andere. Diese Emotionen werden dann vom sozialen Umfeld (z.B. traumatisch erlebten Invalidierung).* Emotionen eines Kindes runterspielen, als nicht passend bezeichnen oder sogar bestrafen.* kommen.* umzugehen und diese zu regulieren. Aggression, obwohl es eigentlich primär Angst oder Traurigkeit verspürt.* sich weder auf sich selbst, noch auf andere verlassen zu können.* die Folge sein.Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung
Um eine Borderline-Störung zu diagnostizieren, führt das medizinische Fachpersonal zunächst eine Befragung zu familiär auftretenden Persönlichkeitsstörungen sowie psychischen Auffälligkeiten im Kindesalter durch (Anamnese). Hierfür befragt der Arzt oder die Ärztin nicht nur Betroffene, sondern nach Möglichkeit auch Bezugspersonen, z.B. Bei Verdacht auf eine Persönlichkeitsstörung findet eine Reihe psychologischer Tests statt. Dabei setzen die Fachärzte strukturierte klinische Interviews und verschiedene Checklisten ein, um die Diagnose zu sichern und von anderen Persönlichkeitsstörungen abzugrenzen.Zusätzlich führt der Arzt oder die Ärztin Untersuchungen durch, die organische Ursachen als Grund für die Borderline-Störung ausschließen. Neben einer Untersuchung des Blutes überprüft der behandelnde Arzt oder Ärztin dabei auch die Schilddrüsenwerte und den Vitamin- und Mineralspiegel der Betroffenen. Weiterhin lassen sich bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomografie (MRT) oder die Elektroenzephalografie (EEG) einsetzen, um das Gehirn genauer zu untersuchen.Die kategoriale Diagnosestellung der Persönlichkeitsstörungen (PS) in den aktuell gültigen Diagnosesystemen ist uns über die vergangenen bald drei Jahrzehnte schon sehr vertraut geworden. Die aktuell noch gültige ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization 1992) und das DSM-IV bzw. DSM‑51 der amerikanischen Psychiatrie (American Psychiatric Association 1994, 2013) beschreiben neun bzw. zehn spezifische PS-Diagnosen. Für eine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) müssen fünf von neun bzw. zehn Kriterien erfüllt sein:* verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu verhindern* emotionale Instabilität* intensive und instabile zwischenmenschliche Beziehungen mit Wechsel zwischen Idealisierung und Entwertung* Identitätsstörung* Suiziddrohungen* Selbstverletzungen* Schwierigkeiten Wut zu kontrollieren* Impulsivität in potentiell selbstschädigenden Bereichen* chronische Gefühle der LeereBei der Diagnosestellung werden die entsprechenden Kriterien des DSM-V bzw. ICD-11 berücksichtigt. Zum Einsatz kommen dabei (halb-)strukturierte Interviews (z.B. SCID-5-PD) und Fragebögen (z.B. BSL-23, IPO-R, PAV).In meiner Praxis wird vor jeder Behandlung eine ausführliche Diagnostik durchgeführt.Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung
Grundlage einer Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung stellt eine Psychotherapie dar. Zusätzlich kann eine medikamentöse Therapie durch einen Facharzt erfolgen, um Begleiterkrankungen wie Depressionen oder Angst zu behandeln. So setzen Ärzte gegen Schlafstörungen und Anspannungszustände sogenannte niedrigpotente Neuroleptika ein. Gegen depressive Verstimmungen sowie Angst- und Zwangsstörungen werden Antidepressiva häufig eingesetzt. Leiden die Betroffenen zusätzlich unter wahnhaften Symptomen werden Antipsychotika verwendet. Liegt eine erhöhte Gefahr von selbstverletzenden Handlungen vor kann der behandelnde Arzt auf eine Wirkstoffklasse zurückgreifen, die als Benzodiazepine bezeichnet wird.Zur Behandlung einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung zählt in erster Linie Psychotherapie. Gegebenenfalls verschreibt die Ärztin oder der Arzt auch Medikamente. In akuten psychiatrischen Krisen oder bei sehr starken Symptomen kann eine Behandlung in einem Krankenhaus notwendig sein. Die Psychotherapie kann in einer Einzelsitzung mit der Psychotherapeutin bzw. dem Psychotherapeuten oder in der Gruppe stattfinden.Ein wichtiger Therapieansatz ist die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT). Bei dieser Methode werden verhaltenstherapeutische Behandlungstechniken mit achtsamkeitsbasierten Ansätzen aus dem Zen kombiniert, um den Betroffenen Fertigkeiten an die Hand zu geben, z.B. mit hoher Anspannung, Selbstverletzungsdruck, Suizidalität oder emotionaler Überforderung umzugehen. Auf Grund der hohen Wirksamkeit werden DBT-basierte Skillsgruppen mittlerweile in unterschiedlichen Einrichtungen und vielen Kliniken angeboten.Die DBT hilft, eine Balance zwischen Akzeptanz und Veränderung herzustellen.* um sich selbst besser zu verstehen.* Veränderung herzustellen.* damit man sich davon distanzieren und sie aktiv gestalten kann.* zum Beispiel gegen unangenehme Gefühle anzukämpfen, um sie loszuwerden.* und die Gefühle werden sogar noch stärker.* zu akzeptieren (z.B. das Gefühl der Angst anzuerkennen).* (z.B. kann, um mit diesem Gefühl adäquat umzugehen.* und in den Alltag übertragen.Einen weiteren Schwerpunkt nimmt das sogenannte Skills- oder Fertigkeitentraining ein. Borderline-Symptomatik besser klar zu kommen. Eines dieser Skills ist Achtsamkeit.* wahrzunehmen, damit diese dann auch leichter akzeptiert werden können.Weitere Skills beziehen sich auf die Stresstoleranz. Fertigkeiten gelernt, die dabei helfen, die Anspannung zu regulieren und abzuschwächen. einem Anspannungsniveau von ca. um die Anspannung zu reduzieren. mit einem gewissen Kontrollverlust einhergeht sind hingegen radikalere Fertigkeiten erforderlich. sich zum Beispiel eiskaltes Duschen, auf einer Chilischote kauen oder auf einen Boxsack einschlagen.Ein adäquater Umgang mit emotional belastenden Emotionen wird ebenfalls gelernt. dann Prinzipien der Emotionsfokussierten Therapie zum Tragen. sind und welche zu stark, übertrieben oder unangemessen sind. Bedürfnisse). Borderline-Betroffene zeigen auch häufig dysfunktionale Denkmuster (z.B. oder "Man kann anderen nicht trauen"). stellen und wenn notwendig, durch neue, hilfreiche und realistische Gedanken zu ersetzen. soll sich auch der Selbstwert verbessern und das Selbstbild stabilisieren. Fertigkeiten oder die Behandlung etwaiger zusätzlicher psychischer Störungen.Es gibt derzeit keine speziell für die emotional instabile Persönlichkeitsstörung zugelassenen Medikamente. Die Ärztin oder der Arzt kann jedoch Medikamente „off-label“ bei starken und anhaltenden Symptomen zusätzlich zur Psychotherapie vorschlagen. Die Medikamente richten sich dabei gezielt nach den Beschwerden. Der Einsatz der Medikamente ist zeitlich begrenzt. Auch mögliche weitere Erkrankungen berücksichtigt die Ärztin oder der Arzt bei der Verschreibung von Medikamenten. Die Ärztin oder der Arzt klärt Sie über Nutzen und Anwendung der Medikamente sowie mögliche Nebenwirkungen bzw.Was können Sie selbst bei einer Borderline-Persönlichkeitsstörung tun?
Wenn Sie unter innerer Anspannung leiden oder dazu neigen, sich selbst zu verletzen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann nach einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen entscheiden, ob eine Überweisung an einen Psychiater oder Psychotherapeuten sinnvoll ist. Die Borderline-Störung galt lange Zeit als ungünstige Prognose, jedoch lassen sich mit den neuen, auf die Erkrankung zugeschnittenen Therapien große Behandlungserfolge erzielen. In ca. Für viele Menschen mit Borderline besteht oftmals ein Interesse daran, etwas über die Borderline-Störung zu erfahren und sich selbst besser zu verstehen. Selbsthilfegruppen und Psychotherapie bieten diese Möglichkeit. Auch für Angehörige ist es empfehlenswert sich gut über die Borderline-Störung zu informieren. Dies kann hilfreich sein, um die Störungen besser einzuordnen und das extreme Verhalten der betroffenen Menschen nicht persönlich zu nehmen.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Borderline-Persönlichkeitsstörung eine komplexe und vielschichtige Erkrankung ist, die jedoch mit den richtigen Therapieansätzen gut behandelt werden kann.| Merkmal | Beschreibung |
|---|---|
| Emotionale Instabilität | Starke Stimmungsschwankungen und unkontrollierbare Emotionen |
| Impulsivität | Neigung zu unüberlegten Handlungen und Risikoverhalten |
| Beziehungsprobleme | Intensive, aber instabile Beziehungen mit Wechsel zwischen Idealisierung und Entwertung |
| Selbstverletzendes Verhalten | Handlungen, die dem eigenen Körper Schaden zufügen |
| Identitätsstörung | Unsicherheit bezüglich des eigenen Selbstbildes und der eigenen Identität |
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