Die Suche nach dem richtigen Therapeuten und der passenden Therapieform kann eine Herausforderung sein. Dieser Artikel beleuchtet wichtige Aspekte der Psychotherapie und gibt Einblicke in verschiedene Therapieerfahrungen.
Die Bedeutung der Therapie
Psychotherapie kann in vielen Lebenssituationen hilfreich sein. Sie kann Unterstützung bieten bei:
- Angststörungen
- Panikattacken
- Traumatischen Erlebnissen
- Essstörungen
- Verarbeitung schwieriger Kindheitserfahrungen
Ziel der Therapie ist es oft, fragmentierte Teile der Erinnerung wieder zu einer "normalen" einheitlichen Erinnerung zusammenzufügen, die dann auch wie eine "normale" Erinnerung im Gedächtnis abgelegt werden kann und nicht mehr unkontrolliert im Unbewussten rumspringt und Symptome macht.
Erfahrungen in der Therapie
Viele Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen mit verschiedenen Therapeuten gemacht. Einige berichten von grenzüberschreitenden Fragen, während andere sich gut aufgehoben fühlen. Es ist wichtig, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und einen Therapeuten zu finden, bei dem man sich wohl und verstanden fühlt.
Einige Patienten spielen von Anfang an mit offenen Karten und sprechen offen über ihre Probleme, während andere sich Zeit nehmen, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, bevor sie über traumatische Erlebnisse sprechen. Es ist wichtig, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und in seinem eigenen Tempo vorzugehen.
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Es kann vorkommen, dass man wirklich für seine Verhältnisse viel von den Ereignissen erzählt und am Ende der Stunde sowas sagt wie: "Jetzt habe ich viel erzählt."
Ein Problem ist, dass ich an Gewalttätigkeit durch ihn direkt keine Erinnerungen habe. Gar keine.
Umgang mit Ängsten in der Therapie
Viele Menschen haben Angst vor bestimmten Fragen oder Themen in der Therapie. Es ist wichtig, diese Ängste anzusprechen und dem Therapeuten mitzuteilen, wenn man sich unwohl fühlt. Ein guter Therapeut wird die Grenzen des Patienten respektieren und ihn nicht zu etwas drängen, wozu er nicht bereit ist.
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei.
Manchmal ist es hilfreich, sich seinen Ängsten zu stellen und zu erkennen, dass sie oft unbegründet sind. Eine direkte Frage kann auch den Druck nehmen, weil es dann passiert ist und man nicht mehr ängstlich drauf wartet.
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Spezielle Therapieangebote
Es gibt auch spezialisierte Therapieangebote für bestimmte Zielgruppen, wie z.B. Manager mit Suchtproblemen. Diese Kliniken bieten eine diskrete und intensive Therapie, die auf die Bedürfnisse von Führungskräften zugeschnitten ist.
Die Klinik in Bad Brückenau hat sich als erste in Deutschland auf Patienten wie Meyer spezialisiert. […] Hier in Nordbayern kümmern sich fünf Ärzte, zwei Psychologen, drei Fachtherapeuten und fünf Pflegekräfte im Rahmen einer „Intensivtherapie“ um die Patienten aus der Wirtschaft. Kosten: 435 Euro pro Tag.
Weitere Therapieansätze
Neben der klassischen Gesprächstherapie gibt es auch andere Therapieansätze, wie z.B. die Haptik. In ihr orientieren wir uns in den Nahsinnen und lassen uns ein in unsere Welt, die hier durch das Tonfeld präsentiert ist. Der Handlungsdialog der Hände wird zu einem Beziehungsdialog, in dem wir lernen, uns zu uns selbst zu verstehen.
Die Haptik ist der Beziehungssinn, in dem wir unmittelbar unseren Selbstbezug und unseren Fremdbezug organisieren. Anders als in der Optik müssen wir uns in der Haptik jedes einzelnen Schrittes vergewissern. Wir erleben unmittelbar unser Bedürfnis und das Risiko seiner Verwirklichung - entsprechend den biografischen Erfahrungsmustern.
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