Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) handelt es sich um einen Subtyp bzw. eine besonders ausgeprägte Form der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung. Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen sind schwere psychische Erkrankungen, die sich durch tief verwurzelte Verhaltensmuster und deutliche Abweichungen im Denken, Fühlen und Wahrnehmen äußern.
Was ist Borderline?
Im Fall des Borderline-Syndroms sind vor allem das eigene Selbstbild und der Kontakt zu anderen Menschen gestört. Patienten mit Borderline (auch Borderliner genannt) erleben Emotionen besonders intensiv und sind häufig starken Stimmungsschwankungen ausgesetzt.
Oft geht die Erkrankung mit Störungen der frühkindlichen Bindung einher, die im späteren Alter zu Verlassensängsten und einer hohen Empfindlichkeit für Kritik führen. Launische Reaktionen und plötzliche Zuschreibungen stellen Mitmenschen, Freunde, Lebensgefährten und Kinder von Betroffenen vor eine große Herausforderung.
Bei entsprechender Therapie lassen sich diese Verhaltensmuster jedoch durchbrechen und die Beschwerden der Borderline-Patienten deutlich lindern. Der Name Borderline (=Grenzlinie) basiert auf der früheren Annahme, dass die Erkrankung an der Grenze zwischen Psychose und Neurose anzusiedeln ist.
Die Verwendung dieser Begriffe hat sich inzwischen jedoch stark verändert: Neurose ist als Bezeichnung kaum noch gebräuchlich, Psychose benennt nun ein Symptom (Halluzinationen, Wahnvorstellungen) anstatt psychischer Erkrankungen im Allgemeinen. Der Name Borderline-Syndrom (auch borderline personality disorder oder BPD) hat sich dennoch etabliert.
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Wie erkenne ich Borderline? Klassifizierung
Für die Einteilung psychischer Krankheiten gibt es zwei wichtige Quellen: Die Internationale Klassifikation der Krankheiten der WHO (ICD-10) und das Handbuch der Differenzialdiagnosen (DSM-5) der Amerikanischen Psychiatrischen Gesellschaft. In dieser Übersicht stellen wir dir die neun Kriterien des DSM-5 näher vor, die das Krankheitsbild sehr detailliert zusammenfassen. Für eine Borderline-Diagnose müssen dabei fünf dieser neun Kriterien vorhanden sein.
- heftige Bemühungen, reales oder vermutetes Verlassenwerden zu verhindern
- Muster an instabilen Beziehungen, insbesondere der Wechsel zwischen Entwertung und Idealisierung
- instabiles Selbstbild oder gestörte Selbstwahrnehmung
- impulsives Verhalten, das mit negativen Folgen oder hohem Risiko verbunden ist (z.B. Impulskäufe bis hin zu Kaufsucht, riskantes sexuelles Verhalten, rücksichtsloses Fahren, Missbrauch von Alkohol oder Drogen)
- selbstverletzendes Verhalten, Selbstmorddrohungen, -andeutungen oder -versuche
- emotionale Instabilität, vor allem in Form starker Stimmungsschwankungen (etwa starke Reizbarkeit, Beklemmung oder Missstimmung über einen Zeitraum von einigen Stunden bis wenigen Tagen)
- chronisches Gefühl innerer Leere
- heftige Wut oder Aggressionen, Probleme bei der Selbstbeherrschung (Wutausbrüche bis hin zu körperlichen Auseinandersetzungen)
- vorübergehende Paranoia oder Dissoziation (veränderte Wahrnehmung), vor allem infolge von Belastungen
Wie äußert sich Borderline? Symptome
Die Klassifizierung von Borderline als emotional-instabile Persönlichkeitsstörung deutet bereits an, welche Beschwerden bei diesem Krankheitsbild überwiegen. Die Gefühlswelt der Betroffenen ist meist durch innere Leere, schnell umschlagende Stimmung und geringen Selbstwert erheblich belastet.
Besonders sichtbar tritt die Störung aber meist in zwischenmenschlichen Beziehungen in Erscheinung, die in der Regel ebenso intensiv wie instabil erlebt werden. In einer Studie haben Forscher dabei drei Probleme identifiziert, die sich im sozialen Leben von Borderlinern häufig beobachten lassen.
Erstens schätzen Menschen, die an Borderline leiden, neutrale Situationen oft deutlich negativer ein als ihr Gegenüber. Zweitens verspüren sie in normalen Situationen häufig ein Gefühl von Zurückweisung. Drittens fällt es ihnen schwer, den Kontakt zu anderen Personen nach einer realen oder eingebildeten Enttäuschung aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen.
Bei den Auswirkungen auf das Sozialverhalten spielen mehrere Faktoren zusammen: hohe emotionale Empfindlichkeit, schwankende Stimmung und fehlende Strategien, um Missverständnisse aufzuklären. Ein Beispiel: Für die meisten von uns ist es keine große Sache, dass ein Freund ein Treffen kurzfristig absagen muss.
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Patienten mit Borderline erleben die Absage des Freundes vermutlich trotz dessen Entschuldigung als persönliche Zurückweisung. In weiterer Folge könnten sie Ablehnung oder gar Hass als Motiv vermuten und dies zum Anlass nehmen, die Freundschaft abzubrechen.
Wie entsteht Borderline? Ursachen
Die menschliche Psyche ist sehr komplex, weshalb sich die Entstehung psychischer Störungen selten auf einfache Zusammenhänge reduzieren lässt. Unter anderem dürften genetische Faktoren als Auslöser beteiligt sein. Ein Risikofaktor, der sich in der Forschung jedoch klar als Ursache für Borderline herauskristallisiert hat, sind frühkindliche Traumata bzw. gestörte Bindungserfahrungen.
Durch die bedingungslose Liebe, die Kinder in einem gesunden Umfeld von ihren Eltern und Bezugspersonen erfahren, entwickeln sie in ihren ersten Lebensjahren das sogenannte Urvertrauen. Diese Erfahrung von Geborgenheit und Beständigkeit ist wesentlich für die Entwicklung von Selbstwert und der eigenen Wahrnehmung als liebenswerte und liebensfähige Person.
Bevor wir zu unserem Selbstschutz lernen, diese grundsätzliche Offenheit durch Vorsicht und Skepsis zu mäßigen, dient uns das Urvertrauen als Grundlage dazu, unser Umfeld ohne übermäßige Angst zu erkunden. Es hat einen bedeutenden Einfluss auf unsere Fähigkeit, Beziehungen einzugehen und anderen Menschen zu vertrauen.
Personen, denen diese frühkindliche Erfahrung bei ihren Bezugspersonen fehlt, zeigen in ihrem späteren Leben häufig Probleme bei Bindung und Beziehungsfähigkeit, bis hin zu emotional-instabilen Störungen. Die Ursachen können hier vielfältig sein: Trennungserfahrungen aufgrund einer Scheidung oder eines Todesfalls, unstete, launische oder aufbrausende Bezugspersonen (etwa in Folge psychischer Erkrankungen der Eltern).
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Auch erschütternde Erfahrungen wie Gewalt und Missbrauch zählen zu den möglichen Quellen. Entsprechende Erfahrungen schlagen sich nicht nur in der Psyche nieder, sondern haben messbare Auswirkungen auf das Gehirn.
Mediziner konnten zeigen, dass bei Borderline-Patienten die Amygdala (Mandelkern) stärker auf negative Reize anspricht. Dabei handelt es sich um eine Region im Gehirn, die unter anderem für die Verarbeitung von Gefahrensignalen zuständig ist.
Schwierigkeiten, emotionale Reaktionen wie Ängste zu kontrollieren, dürften also mit der Übererregung der Amygdala zusammenhängen. Aber Achtung: Es wäre falsch anzunehmen, dass Borderline-Störungen zwangsläufig auf ein Fehlverhalten der Eltern oder gar Missbrauch hindeuten.
Trotz der Häufung emotional-instabiler Störungen aufgrund von Traumata kann sich die Persönlichkeitsstörung ebenso ohne ein negatives oder traumatisches Erlebnis in der Kindheit entwickeln. Es wäre vereinfacht zu behaupten, dass immer jemand Schuld an der Störung hat.
Welches Verhalten ist typisch für Borderline?
Neben der Impulsivität und Überempfindlichkeit, die häufig durch launisches und riskantes Verhalten in Erscheinung treten, sind die Handlungen von Borderlinern vor allem von ihrem fehlenden Identitätsgefühl und der Angst, verlassen zu werden, geprägt.
Um die Zuneigung anderer Menschen zu gewinnen und ihre innere Leere zu füllen, sind sie bereit, fast alles zu tun. Sie nehmen dabei kaum Rücksicht auf ihre eigenen Bedürfnisse, sondern konzentrieren sich ganz auf die Interessen von Freunden und orientieren sich an den Erwartungen anderer. Ihren Selbstwert beziehen sie oft zu einem großen Teil aus Lob aus ihrem Umfeld.
Was für soziale Kontakte im Allgemeinen gilt, trifft auch auf enge Beziehungen wie Freundschaften und Partnerschaften zu. Borderline-Patienten sind meist sehr bemüht, andere Personen an sie zu binden.
Durch ihr hohes Engagement nehmen Beziehungen meist einen intensiven Verlauf, halten aber nicht lange. Mal sind sie übermäßig involviert, fast aufdringlich, dann gehen sie auf Abstand. Auch ihre Ängste werden in der Partnerschaft eine Belastung.
Ein kleiner Fehler oder ein Missgeschick wird leicht zu einer persönlichen Krise und führt zu heftigen Selbstvorwürfen. Umgekehrt zeigen sie auch Misstrauen ihrem Freund bzw. ihrer Freundin gegenüber, zeigen sich extrem bedürftig oder erwarten ständige Liebesbeweise und -bekundungen.
Umgekehrt kann die Störung auch dazu führen, dass Betroffene ihre Freunde und Lebensgefährten zurückweisen, ihnen Vorwürfe machen oder aggressiv werden. Auf ihr Umfeld wirken diese Verhaltensweisen paradox: Obwohl sie fürchten, verlassen zu werden, scheinen sie es geradezu darauf anzulegen, geliebte Menschen von sich zu stoßen.
Der Grund liegt im veränderten Weltbild der Patienten: In ihrem Denken ist es bereits eine Gewissheit, dass die Personen in ihrem Umfeld sie früher oder später verlassen. Die Ungewissheit liegt für sie nicht im Ob, sondern im Wann.
Das Warten auf diesen Moment ist eine Qual, indem sie die Beziehung vorzeitig sabotieren, versuchen sie ein wenig Kontrolle über die Situation zu gewinnen.
Die Bezeichnung „Borderline“ bedeutet, dass man Symptome aus dem Grenzbereich von neurotischen und psychotischen Erkrankungen vorfindet. Das heißt, dass in spezifischen Situationen, in denen der Patient unter Druck steht, seine Denkmuster nicht mehr logisch und lösungsorientiert, sondern eher merkwürdig, manchmal bizarr bis zu wahnhaft und pseudohalluzinatorisch verändert sind.
In Zeiten ohne Druck ist das Denken ganz normal. Verursacht wird die Borderline-Störung, die es gemäß eines Kontinuums in leichter bis schwerer Ausprägung gibt, einerseits durch frühe Erfahrungen von körperlicher oder sexueller Gewalt sowie als Folge von mangelnder Einfühlsamkeit der wichtigsten Bezugspersonen im Kindes- und Jugendalter. Andererseits ist auch ein starker genetischer Einfluss wissenschaftlich nachgewiesen worden.
Es kann auch zu einer Verschiebung der Beschwerden hin zu schweren Depressionen kommen. Patienten mit Borderline-Störung haben Probleme, ihre Gefühle zu regulieren. Negative Gefühle werden leicht ausgelöst und sind dann sehr heftig (Wutausbrüche). Es dauert lange, bis es zu einer Beruhigung kommt.
Unter Stress werden Gefühle als überflutend und chaotisch wahrgenommen. Mehrmals täglich entwickeln sich unangenehme Spannungszustände. Diese werden durch verschiedene Verhaltensmuster (Suchtverhalten, Selbstverletzung etc.) zu bewältigen versucht.
Probleme mit dem Selbstbild belasten die Patienten. Schon in jungem Erwachsenenalter tritt die Symptomatik der Borderlinestörung auf. Es gibt gravierende Probleme in der Beziehungsgestaltung zu anderen Menschen.
Die größte Sorge ist es, einsam zu sein und verlassen zu werden. Dementsprechend besteht ein großer Wunsch nach Nähe, aber gleichzeitig eine ebenso große Angst davor. Das heißt, dass es vor allem mit dem Partner, aber auch in anderen Beziehungen zu einem ständigen Wechsel zwischen Annäherung und Ablehnung kommt, was Beziehung inkonstant und konfliktreich macht.
Nicht selten leiden die Patienten an Zuständen von veränderter Wahrnehmung von Raum und Zeit. Sie nehmen Menschen wechselweise ausschließlich in idealisierender oder abwertender Weise wahr (Schwarz-Weiß-Denken).
Borderline: Wer stellt die Diagnose?
Die Diagnose psychischer Krankheiten sollte grundsätzlich nur auf Basis einer psychologischen Testung durch einen Experten erfolgen. Auch für Psychologen ist es allerdings nicht immer leicht, eine emotional-instabile Persönlichkeitsstörung zu erkennen.
Borderline tritt häufig in Verbindung mit anderen Persönlichkeitsstörungen auf (Komorbidität), ebenso wie psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, ADHS, Suchterkrankungen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Die Abgrenzung zu anderen Diagnosen gestaltet sich deshalb schwierig.
Patienten befinden sich häufig schon seit einem längeren Zeitraum in Behandlung, bis die genaue Diagnose gestellt wird. Entweder, weil vordergründige Symptome einer der anderen möglichen Störungen zugeschrieben werden, oder weil eine vorliegende Begleiterkrankung zuerst erkannt wurde.
Beim Verdacht auf Borderline kannst du dich an deinen bisherigen Behandler wenden, um eine genaue Testung in die Wege zu leiten. Falls du bei dir erstmals Anzeichen für eine psychische Krankheit bemerkst, ist in der Regel der Hausarzt die erste Anlaufstelle, um eine Überweisung für die Diagnostik zu bekommen.
Ca. 2 bis 3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind von Borderline betroffen. Zwar befinden sich mehr Frauen als Männer dafür in Therapie, Psychologen gehen jedoch davon aus, dass die Verteilung der Krankheit grundsätzlich ausgeglichen ist.
Borderline-Behandlung: Dialektische Verhaltenstherapie
Unterschiedlich ausgeprägte Beschwerden sowie verschiedene Begleiterkrankungen stellen Ärzte und Therapeuten bei der Therapie von Borderline vor zahlreiche Herausforderungen. Zur Anwendung kommen Psychotherapie, Beratung sowie verschiedene Medikamente.
Es gibt jedoch kein spezifisches Medikament für Borderline: die verwendeten Präparate dienen meist dazu, die Stimmung zu stabilisieren oder begleitende Depressionen zu behandeln.
Eine Methode, die sich bei Borderline besonders bewährt hat, ist die dialektische Verhaltenstherapie oder Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT). Die Psychologin Marsha M. Linehan, die selbst an dem Borderline-Syndrom leidet, entwickelte diese Therapieform in den 80er Jahren basierend auf der kognitiven Verhaltenstherapie und ihrer eigenen Erfahrung als Patientin.
DBT kommt in der Einzeltherapie und der stationären Behandlung zur Anwendung, häufig werden die Inhalte aber auch über Gruppentherapie bzw. Skills-Trainings vermittelt.
Der Schwerpunkt der dialektischen Verhaltenstherapie liegt dabei auf dem Erlernen konkreter Fertigkeiten, die den Umgang mit sich selbst und anderen Menschen erleichtern. Durch Übungen für innere Achtsamkeit lernen Patienten auf ihre Gefühle zu reflektieren und besser mit diesen umzugehen.
Um die soziale Kompetenz zu stärken, erlernen Betroffene neue Strategien und Verhaltensmuster, etwa um nachzufragen, ob sie eine Situation missverstanden haben. Freund- und Partnerschaften verlaufen durch die Störung besonders intensiv: Betroffene sehen ihren Partner zu Beginn als die Lösung all ihrer Probleme, wegen ihres instabilen Selbstbildes würden sie am liebsten mit der geliebten Person verschmelzen und in völliger Symbiose leben.
Die Anforderungen, die Borderliner an ihr Umfeld stellen, lassen sich aber nicht lange ohne Konflikte bewältigen. Häufig fällt es ihnen schwer, Grenzen zu respektieren, ihren Partner mit anderen Personen (Freunde, Familie) zu teilen oder über längere Zeit von ihm getrennt zu sein (Arbeit, Reisen).
Eifersucht, Misstrauen und Vorwürfe gewinnen leicht die Überhand. Die intensiven positiven Gefühle verkehren sich ins Gegenteil.
Warum hassen Borderliner einen plötzlich?
Die Borderline-Störung ist oft von einem Schwarz-Weiß-Denken geprägt: Personen, die daran leiden, neigen dazu, ihre Mitmenschen anfangs zu idealisieren. Diese übermäßige Begeisterung kann sich aber schnell ins Gegenteil, die völlige Entwertung, verkehren: Plötzlich haben Borderliner nur abgrundtiefen Hass und bösartige Zuschreibungen für einen übrig.
Der Grund für dieses Verhalten liegt in einem unbewussten Abwehrmechanismus namens Spaltung bzw. Splitting. Als Kinder lernen wir während unserer emotionalen Entwicklung, ambivalente Eigenschaften und Gefühle bei unseren Mitmenschen zu bemerken und auszuhalten.
Kurz gesagt stellen wir also fest, dass Eltern und andere Bezugspersonen nicht perfekt sind, ihre negativen Eigenschaften für uns aber keine “Bedrohung” darstellen und die Beziehung nicht gefährden.
Ohne diese Bindungserfahrung fällt es Menschen mit Borderline schwer, andere Personen differenziert zu betrachten. Ganz natürliche Fehler und Makel wirken auf sie bedrohlich, zu ihrem Selbstschutz nehmen sie diese deshalb zunächst oft nicht wahr.
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