Burnout durch Überbelastung am Arbeitsplatz ist in aller Munde. Doch nicht nur Erwachsene macht Stress zu schaffen. Auch immer mehr Schulkinder sind davon betroffen: Schon vor einigen Jahren warnte die APP, der Arbeitsgemeinschaft für Präventivpsychologie, dass bereits jedes dritte Schulkind über zehn Jahren massiv unter Stress leidet.
Stress in der Schule, eine immer mehr auf Leistung getrimmte Umwelt und der Verlust von sozialen Kontakten im Zuge der Pandemie.
Dass die Zahlen der österreichischen Psychologen nicht aus der Luft gegriffen sind, zeigt eine forsa-Erhebung, die vor einiger Zeit in Deutschland durchgeführt wurde. Sie kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Bei der im Auftrag der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) durchgeführten Untersuchung meinten 42 % der Eltern, dass sie bei ihren Kinder Stresssymptome bemerken, bei jedem fünften Kind treten sie sogar häufig bis sehr häufig auf. Die Corona-Krise hat die Situation noch einmal verschärft.
Bei einer im Jahr 2021 durchgeführten fora-Umfrage meinten 77 Prozent der rund 1.000 befragten Mütter und Väter sagen, dass die Pandemie ihr Kind belastet und zusätzlichen Stress auslöst. In der Gruppe der Eltern von Zehn- bis Zwölfjährigen haben dies sogar 83 Prozent beobachtet.
Viele Eltern jonglieren eine Vielzahl an Aufgaben gleichzeitig: Sie sind nicht nur Eltern, sondern auch Berufstätige, erledigen den Haushalt, managen verschiedenste Termine für die ganze Familie und manchmal pflegen sie auch noch die eigenen Eltern. Jede dieser Rollen bringt eigene Erwartungen und Anforderungen mit sich, und im ständigen Eifer, allem und allen gerecht zu werden, merken Eltern oft gar nicht, wie anstrengend all das ist.
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Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse (2024) fühlen sich derzeit 62 Prozent aller deutschen Eltern mit minderjährigen Kindern häufig oder sehr häufig gestresst. Diese Zahlen sind alarmierend und zeigen, dass Burnout bei Eltern ein Problem darstellt, das nicht unterschätzt werden darf.
Besonders zu schaffen machen den Eltern die Betreuung der Kinder, die Arbeiten im Haushalt und die Angst um die Zukunft der Kinder. Da Haushalt und Kinderbetreuung immer noch vermehrt von Frauen erledigt werden, ist es auch kein Wunder, dass Mütter häufiger von Eltern-Burnout (engl. Parental Burnout) betroffen sind als Männer.
Lena Kaiser, Psychologin und Beraterin bei Rat auf Draht - elternseite.at, erzählt in einem Artikel von derstandard.at, dass sich zu 80 Prozent Mütter an die Elternberatung wenden, weil sie mit ihrer Elternrolle überfordert sind und ein aufkeimendes Burnout verspüren. Und das liegt nicht daran, dass Frauen weniger belastbar sind, sondern an der immer noch ungleichen Verteilung der Care-Arbeit.
Überforderung, Dauerstress und Burnout bei Müttern und Vätern sind also Phänomene, die nicht nur Einzelfälle betreffen, sondern mehr und mehr zu einem gesellschaftlichen Problem werden.
Burnout: Mode-Erscheinung oder ernsthafte Gefahr für die Gesundheit?
Burnout ist ein Konzept, das in den letzten Jahren immer häufiger in den Medien und in der wissenschaftlichen Literatur diskutiert wird. Es beschreibt einen Zustand von emotionaler Erschöpfung, Desillusionierung und mangelnder Effektivität im beruflichen Kontext. Obwohl es in der Vergangenheit oft als Mode-Erscheinung betrachtet wurde, gibt es inzwischen eine wachsende Anzahl von Studien, die die Realität und Schwere von Burnout bestätigen.
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Eine der ersten Studien, die Burnout als echtes Phänomen beschrieben haben, wurde von dem Psychologen Herbert Freudenberger im Jahr 1974 veröffentlicht. Er beschrieb es als einen Zustand von "emotionaler Erschöpfung, distanzierter Entfremdung von Patienten und eigenen Gefühlen, sowie einer beeinträchtigten Leistungsfähigkeit." Seitdem wurde das Konzept weiterentwickelt und von anderen Wissenschaftlern, wie dem Psychologen Christina Maslach, die eine der bekanntesten Skalen zur Messung von Burnout entwickelt hat, weiter untersucht.
In den letzten Jahren hat die Zahl der Menschen, die an Burnout leiden, zugenommen. Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigte, dass etwa 25% der Arbeitnehmer in Europa und Nordamerika von Burnout betroffen sind. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass Burnout das drittgrößte Gesundheitsproblem in Europa darstellt, nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Die Gründe für die Zunahme von Burnout sind vielfältig und komplex. Einige der wichtigsten Risikofaktoren sind hoher Arbeitsdruck, mangelnde Kontrolle über die Arbeit, unklare Erwartungen, mangelnde Anerkennung und Unterstützung, sowie ein ungesundes Arbeitsumfeld. Burnout ist besonders häufig in Berufen, die eine hohe emotionale Belastung beinhalten, wie z.B. in sozialen Berufen, Gesundheitsberufen und pädagogischen Berufen.
Burnout hat sowohl für die betroffene Person als auch für das Unternehmen ernste Auswirkungen. Für die betroffene Person kann es zu einer Verschlechterung der körperlichen und mentalen Gesundheit, sowie zu Beziehungsproblemen und sogar zu Depressionen führen.
Es gibt jedoch auch Wege, um Burnout zu verhindern oder zu behandeln. Eine wichtige Maßnahme ist die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance. Dies kann durch gezielte Maßnahmen, wie z.B. flexibler Arbeitszeiten, ermöglicht werden. Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Förderung der Resilienz, also der Fähigkeit, belastenden Situationen standzuhalten und positiv damit umzugehen. Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Förderung einer positiven Arbeitskultur, in der Mitarbeiter sich gegenseitig unterstützen und wertgeschätzt werden.
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Abschließend lässt sich sagen, dass Burnout keine Mode-Erscheinung, sondern ein ernstes und wachsendes Problem darstellt. Es hat sowohl für die betroffene Person als auch für das Unternehmen ernste Auswirkungen und sollte daher frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Die 12 Burnout-Stadien
Das Konzept des Burnouts wurde ursprünglich von dem Psychologen Herbert Freudenberger beschrieben, der 12 Stadien des Burnouts identifiziert hat. Diese Stadien sind:
- Ein starkes Engagement und Idealismus in der Arbeit, gepaart mit einer hohen Energie und Motivation.
- Ein Gefühl der Überforderung und Erschöpfung, das durch den hohen Arbeitsdruck und die hohen Erwartungen entsteht.
- Ein Verlust des Interesses an der Arbeit und eine zunehmende Distanzierung von Kollegen und Vorgesetzten.
- Ein Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit, das durch die Unfähigkeit entsteht, die Anforderungen der Arbeit zu erfüllen.
- Ein Gefühl von Schuld und Selbstvorwürfen, weil man die eigenen Ansprüche und die Erwartungen anderer nicht erfüllen kann.
- Ein Rückzug aus sozialen Aktivitäten und Beziehungen, um mehr Zeit für die Arbeit aufzuwenden.
- Ein Gefühl von Leere und Sinnlosigkeit, das durch den Verlust des Idealismus und der Motivation entsteht.
- Ein Gefühl von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, das durch die Unfähigkeit entsteht, die Situation zu verbessern.
- Ein Gefühl von Wut und Frustration, das durch die Ungerechtigkeit der Situation entsteht.
- Ein Gefühl von Abstumpfung und Desensibilisierung, das durch die Anpassung an die belastende Situation entsteht.
- Ein Gefühl von physischen und emotionalen Erschöpfung, das durch die dauerhafte Belastung entsteht.
- Ein Zustand der vollständigen emotionalen Erschöpfung und des körperlichen Zusammenbruchs, der zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Arbeitsunfähigkeit führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Stadien nicht immer linear verlaufen und dass einige Personen möglicherweise nicht alle Stadien durchlaufen. Es ist auch wichtig zu betonen, dass jeder Mensch anders auf Belastungen reagieren kann und es keine "eine Größe für alle" Lösungen gibt.
Stufen und Symptome der 12 Burnout-Stadien
Sind Sie Burnout-gefährdet? Anhand der nachfolgend beschriebenen Symptome und der Aussagen können Sie im Selbst-Test bestimmen, ob Sie ein Burnout-Kandidat sind und herausfinden, in welcher der 12 Burnout-Phasen Sie sich befinden.
Die ersten drei Stufen können situativ immer wieder einmal auftreten. Wenn derartige Verhaltensweisen aber längere Zeit andauern oder sich systematisch wiederholen, also chronisch werden, dann kann Ihnen eine psychologische Beratung dabei helfen, andere Strategien für die Lebensführung zu entwickeln.
Bei Stufe 4 bis 8 ist eine Beratung auf jeden Fall sinnvoll, weil in dieser Phase bereits die körperlich-seelisch-geistige Gesundheit und das soziale Leben betroffen sein können. Kritisch wird es ab Stufe 9. Wenn diese erreicht ist, dann sollte eine Psychotherapie in Erwägung gezogen werden. Ab Stufe 11 ist aufgrund der akuten Gesundheitsgefährdung zusätzlich eine ärztliche Behandlung notwendig
Überprüfen Sie, ob und bis zu welcher Stufe die Symptome und die Aussagen mit Ihrer persönlichen Situation übereinstimmen.
STUFE 1: Der Zwang sich zu beweisen
STUFE 2: Verstärkter Einsatz
STUFE 3: Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
STUFE 4: Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen
STUFE 5: Umdeutung von Werten
STUFE 6: Verstärkte Verleugnung aufgetretener Probleme
STUFE 7: Rückzug
STUFE 8: Deutliche Verhaltensänderung
STUFE 9: Verlust des Gefühls für die eigene Persönlichkeit
STUFE 10: Innere Leere
STUFE 11: Depression und Erschöpfung
STUFE 12: Völlige Burnout-Erschöpfung
Abb. 1: 12-Phasen-Modell von Herbert Freudenberger und Gail North (1992).
Die 12 Phasen sind verkürzt dargestellt; nähere Erläuterungen siehe Text (Quelle: Coaching, Empirische Sozialforschung und Gender-Research, 2013)
Das Burnout-Dimensionen-Inventar (BOD)
Das Burnout-Dimensionen-Inventar (BOD) ist ein von Christina Maslach entwickeltes Instrument zur Messung von Burnout. Es besteht aus 22 Aussagen, die die drei Dimensionen von Burnout abdecken: emotionaler Erschöpfung, depersonalisierung und mangelnder persönlicher Leistung.
Die Dimension der emotionalen Erschöpfung bezieht sich auf das Gefühl von Erschöpfung und Ausgebranntsein, das durch die Anforderungen der Arbeit entsteht.
Die Dimension der Depersonalisierung bezieht sich auf das Gefühl von Distanzierung und Desinteresse gegenüber Kollegen und Patienten.
Die Dimension der mangelnden persönlichen Leistung bezieht sich auf das Gefühl von ineffektivität und Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung.
Die Teilnehmer werden aufgefordert, jede Aussage auf einer 5-stufigen Likert-Skala zu bewerten, von "stimme überhaupt nicht zu" bis "stimme voll und ganz zu". Die Ergebnisse können dann verwendet werden, um das Ausmaß von Burnout bei einer Person zu bestimmen und potenzielle Risikofaktoren zu identifizieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass das BOD nicht als Diagnose-Tool verwendet werden sollte, sondern als Hilfsmittel, um das Ausmaß von Burnout bei einer Person zu bestimmen und potenzielle Risikofaktoren zu identifizieren.
Multiple Stressfaktoren begünstigen das entstehen von Burnout
Es gibt viele Stressfaktoren, die das Entstehen von Burnout begünstigen können. Einige der häufigsten Risikofaktoren sind:
- Hoher Arbeitsdruck: Eine hohe Arbeitsbelastung, z.B. durch eine hohe Arbeitslast, enge Deadlines oder eine hohe Verantwortung, kann zu emotionaler Erschöpfung führen.
- Mangelnde Kontrolle über die Arbeit: Eine geringe Autonomie und Kontrolle über die eigene Arbeit kann dazu führen, dass Menschen sich machtlos und hilflos fühlen.
- Unklare Erwartungen: Unklare Erwartungen an die Arbeit, z.B. durch fehlende Ziele oder eine unklare Rollenbeschreibung, können dazu führen, dass Menschen sich überfordert und unsicher fühlen.
- Mangelnde Anerkennung und Unterstützung: Ein Mangel an Anerkennung und Unterstützung durch Vorgesetzte oder Kollegen kann dazu führen, dass Menschen sich unverstanden und unzufrieden fühlen.
- Ungesundes Arbeitsumfeld: Ein Arbeitsumfeld, das geprägt ist von Konflikten, Mobbing oder einer ungesunden Arbeitskultur, kann dazu führen, dass Menschen sich gestresst und unsicher fühlen.
- Soziale Isolation: Ein Mangel an sozialen Beziehungen, sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privatleben, kann dazu führen, dass Menschen sich einsam und unterstützungslos fühlen.
- Unzureichende Work-Life-Balance: Ein Mangel an Work-Life-Balance, z.B. durch zu viel Arbeit oder zu wenig Zeit für die Familie und Freunde, kann dazu führen, dass Menschen sich überfordert und erschöpft fühlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle dieser Risikofaktoren für jede Person gleichermaßen relevant sind und dass jeder Mensch anders auf Belastungen reagieren kann.
Betriebliche Burnout-Präventionsprogramme
Betriebliche Burnout-Präventionsprogramme können unterschiedlich aussehen, je nachdem welche Risikofaktoren in einem Unternehmen vorherrschen und welche Ziele verfolgt werden. Einige Beispiele für mögliche Maßnahmen sind:
- Förderung einer gesunden Work-Life-Balance: Dies kann durch gezielte Maßnahmen wie flexibler Arbeitszeiten, Home-Office-Optionen und gezielte Urlaubsregelungen erreicht werden.
- Förderung der Resilienz: Dies kann durch gezielte Schulungen und Coaching-Maßnahmen erreicht werden, die die Fähigkeit der Mitarbeiter stärken, belastenden Situationen standzuhalten und positiv damit umzugehen.
- Förderung einer positiven Arbeitskultur: Dies kann durch regelmäßige Feedback-Gespräche, Anerkennung und Wertschätzung sowie die Einbeziehung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse erreicht werden.
- Unterstützung bei der Bewältigung von belastenden Situationen: Dies kann durch die Bereitstellung von Ressourcen wie einer Betriebspsychologischen Beratung oder einem Employee Assistance Program erreicht werden.
- Sensibilisierung der Führungskräfte: Dies kann durch Schulungen und Workshops erreicht werden, die darauf abzielen, die Führungskräfte für das Thema Burnout und die Risikofaktoren im Unternehmen sensibilisieren und ihnen die notwendigen Fähigkeiten vermitteln, um ihre Mitarbeiter in diesem Bereich zu unterstützen.
- Angebot von Gesundheitsprogrammen: Dies kann durch Angebote wie Sportkurse, Yoga-Sessions oder Ernährungsberatung erreicht werden, um die körperliche und psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu unterstützen.
- Regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Programms: Es ist wichtig, das Burnout-Präventionsprogramm regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass es den aktuellen Bedürfnissen des Unternehmens und der Mitarbeiter entspricht und erfolgreich ist.
Es ist wichtig zu betonen, dass ein erfolgreiches Burnout-Präventionsprogramm nicht nur auf eine oder zwei Maßnahmen beschränkt sein sollte, sondern eine Kombination von verschiedenen Ansätzen und Maßnahmen umfassen sollte, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Es ist auch wichtig, das Programm regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass es den aktuellen Bedürfnissen des Unternehmens und der Mitarbeiter entspricht.
Individuelle Burnout Prävention
Ein Mensch kann individuelle Burnout-Prävention für sich durchführen, indem er oder sie einige Schritte unternimmt, um die eigene Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern und Belastungen besser zu bewältigen. Einige Beispiele für mögliche Schritte sind:
- Förderung einer gesunden Work-Life-Balance: Dies kann durch die Einrichtung von klaren Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, die Priorisierung von Freizeitaktivitäten und die Vermeidung von Arbeit außerhalb der regulären Arbeitszeiten erreicht werden.
- Regelmäßige körperliche Aktivität: Dies kann dazu beitragen, Stress abzubauen und die körperliche und mentale Gesundheit zu fördern.
- Erhaltung sozialer Beziehungen: Dies kann durch das Pflegen von Beziehungen zu Freunden, Familie und Kollegen erreicht werden, um Unterstützung und Verbindung zu erhalten.
- Praktiken der Entspannung und Meditation: Dies kann dazu beitragen, Stress abzubauen und das mentale Wohlbefinden zu fördern.
- Erlernen von Fähigkeiten zur Bewältigung von Belastungen: Dies kann durch gezielte Schulungen und Coaching erreicht werden, um die Fähigkeit zu stärken, belastenden Situationen standzuhalten und positiv damit umzugehen.
- Erlernen von Zeitmanagement-Techniken: Dies kann dazu beitragen, die eigene Arbeitsbelastung besser zu bewältigen und Prioritäten besser zu setzen.
- Erlernen von Kommunikationsfähigkeiten: Dies kann dazu beitragen, konstruktive Lösungen für Probleme zu finden und effektiver mit Kollegen und Vorgesetzten zu kommunizieren.
- Pflege der eigenen Gesundheit: Dies kann durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen, eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf erreicht werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch anders auf Belastungen reagieren kann und dass es keine "eine Größe für alle" Lösungen gibt. Eine Kombination von verschiedenen Ansätzen und Techniken kann am besten sein, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen. Es ist auch wichtig, dass jeder seine eigene Situation und seine individuellen Risikofaktoren im Auge behält, um die bestmögliche Burnout-Prävention zu gewährleisten.
9 Maßnahmen zur Burnout-Prophylaxe
- Förderung einer gesunden Work-Life-Balance: Durch die Einrichtung von klaren Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, die Priorisierung von Freizeitaktivitäten und die Vermeidung von Arbeit außerhalb der regulären Arbeitszeiten.
- Regelmäßige körperliche Aktivität: Durch die Ausübung von Sport oder körperlichen Aktivitäten, um Stress abzubauen und die körperliche und mentale Gesundheit zu fördern.
- Erhaltung sozialer Beziehungen: Durch das Pflegen von Beziehungen zu Freunden, Familie und Kollegen, um Unterstützung und Verbindung zu erhalten.
- Praktiken der Entspannung und Meditation: Durch das Erlernen von Entspannungstechniken wie Yoga oder Progressive Muskelentspannung, um Stress abzubauen und das mentale Wohlbefinden zu fördern.